[Debatte-Grundeinkommen] [Newsletter-Grundeinkommen] Programm MV + Call for Papers

DTeetz at t-online.de DTeetz at t-online.de
So Okt 2 11:08:00 CEST 2005


"Katrin Mohr" <kmohr at gwdg.de> schrieb:
> Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens,
> 
> mittlerweile steht der Tagungsort für unsere Mitgliederversammlung am 
> 26./27. November in Berlin fest und das Programm (siehe attachment) hat 
> sich konkretisiert. Gleichzeitig war der Rücklauf auf unseren Call for 
> Papers zum Thema "Perspektiven jenseits der Vollbeschäftigung" nicht 
> besonders stark. Daher haben wir die Einreichungsfrist für Vorschläge 
> bis zum 5. Oktober verlängert und versenden den Aufruf heute noch einmal 
> in der Hoffnung auf weitere Reaktionen.
> 
> Mit besten Grüßen
> Katrin Mohr
> (Mitglied im SprecherInnenkreis)
> 
> 
> -- 
> Katrin Mohr (Dipl. Soz.)
> Doktorandin am Graduiertenkolleg
> „Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells“
> Universität Göttingen
> kmohr at gwdg.de
> http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html
> 
> Adalbertstr. 20
> 10997 Berlin
> Tel.: +49/(0)30/616 52 633 
> 
> 

Liebe Katrin,

es ist sehr viel über die Probleme auf dem Arbeitsmarkt und über die neue Armut in Deutschland 
publiziert worden. In diesem Jahr sind auch mehrere Bücher über das Grundeinkommen/Bürgergeld erschienen, die für unsere Diskussion sehr wichtig sind. In vielen anderen europäischen Ländern wird ebenfalls ausgiebig über ein Grundeinkommen/Bürgergeld diskutiert.
Natürlich sollte man auch die Gedanken und Ideen von Wissenschaftlern aus den 90iger Jahren mit aufnehmen. Beispielsweise hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Enwicklung, der die Bundesregierung berät, das Thema Grundeinkommen, Bürgergeld schon 1993/1994 in das damalige Gutachten eingebracht.
Eine ganze Reihe von anderen Wissenschaftlern hat dazu beigetragen, wichtige Themen aufzugreifen (beispielsweise soziale Probleme von Arbeitslosen, technische Rationalisierung usw.).
Einige Themen und Textauszüge, die für mich von zentraler Bedeutung sind, habe ich auf meiner Homepage (rechts unten) unter dem Button "Textauszüge und interessante Literaturquellen" angegeben. Die ältere Literatur (aus den 90iger Jahren) ist für viele jüngere Diskutanten nicht immer leicht zugänglich, daher habe ich die Textstellen eingescannt und auf meiner Homepage untergebracht. Ob wichtiges Wissen und Ideen für Menschen öffentlich zugänglich (beispielsweise durch Bibliotheken oder das Internet) werden oder nur in geheimen Zirkeln (Personen die solche Bücher kaufen können oder Zugang zu diesen Quelle haben) ist schwierig zu beantworten. Bei unserem recht wichtigen Thema sollten wir schon  transparent (auch zeitlich, durch einen schnelleren Zugriff) sein, damit uns andere besser verstehen. 

Im Grunde haben viele andere das Thema (Grundeinkommen) bereits ausgiebig erörtert. 
Zu Call for Papers: Im Prinzip müssten also entsprechende Gedankengänge nur abgeschrieben werden. Eine erhebliche gedankliche Kürze kann möglicherweise auch auf einige Personen anstößig wirken, daher sollten wir Call for Papers nicht unbedingt auf sehr wenige Sätze reduzieren.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Teetz

 





Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen