[Debatte-Grundeinkommen] Presseinformation des Netzwerks zu Götz Werner

Matthias Dilthey matthias.dilthey at psgd.info
Do Nov 3 21:12:04 CET 2005


Lieber Günter Sölken, liebe DebattenteilnehmerInnen,

parallel zu der Anzeigenkampagne haben wir über die Wirkungsweise eines 
umsatzsteuer-finanzierten BGE´s (i.H.v. € 900,-- pro Monat) eine Präsentation 
in das Netz gestellt:
http://psgd.info/index.php?view=current/presentations/main&language=1&mn=4&n=3

Es ist an der Zeit ...


Matthias Dilthey

- PsgD -



Am Donnerstag, 3. November 2005 18:44 schrieb Günter Sölken:
> Liebe Debatten-TeilnehmerInnen,
>
> beigefügt sende ich Euch/Ihnen die heutige Pressereaktion des NEtzwerks zur
> Anzeigenkampagne von Götz Werner.
>
> Beste Grüße
>
> Günter Sölken
>
>
> Presseinformation vom 3. November 2005
>
>
> Götz Werner hat recht:
> Die Zeit ist reif für ein bedingungsloses Grundeinkommen!
>
>
> „Der beste Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage, wird seit Wochen von
> CDU/CSU bei den Koalitionsverhandlungen erbracht. Einfaltslos suchen die
> beiden Parteien zum angeblichen Wohl der Wirtschaft und der Gesellschaft
> vor allem nach nicht anderem als neuen Möglichkeiten, den Sozialstaat so
> schnell wie möglich weiter abzubauen.“ erklärte Günter Sölken, einer der
> Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen. „Dabei ist abseh-bar, dass sich die
> wirtschaftliche Lage in Deutschland parallel zur Politik der Kürzun-gen und
> Streichungen nur weiter verschlechtern und die Stimmung der Menschen von
> Tag zu Tag mieser wird. Das Ergebnis ist eine kollektive Depression, aber
> kein Abbau der Arbeitslosigkeit und keine Lösung der eigentlichen Probleme
> in der Gesellschaft .“
>
> Die Alternative zu dieser Polit-Stümperei wäre die Einführung eines
> bedingungslosen Grund-einkommens. Götz Werner hat ein lautstarkes Signal
> des Aufbruchs gegeben und weist in die richtige Richtung. Die eigentliche
> Kernaussage lautet: Wohlstand ist möglich, wir müssen nur wollen! Es ist
> nur zu hoffen, dass es auch gelingt, das politische Establishment auf
> diesen Weg zu bringen und dass die Bürgerinnen und Bürger sich diese
> Forderung lautstark zu eigen machen. Politik und Wirtschaft können dann
> nicht weiter so tun, als sei der fatale Kurs des „Weiter-so!“ ohne bessere
> Alternative.
>
> Götz Werner plädiert dafür, ein bedingungsloses Grundeinkommen durch eine
> drastisch er-höhte Mehrwertsteuer zu finanzieren. Im Netzwerk
> Grundeinkommen diskutieren wir seit langem diverse andere Grundeinkommens-
> und
> Finanzierungsmodelle, die sich in der Reali-sierung und den Auswirkungen
> auf die Gesellschaft, die Familien, das Geschlechterverhältnis sowie
> Wirtschaft und Arbeitsmarkt teilweise erheblich voneinander unterscheiden
> und mit Blick auf die Realisierbarkeit und die Auswirkungen geprüft werden
> müssen. Allen Modellen ist die Zielsetzung gemeinsam, den Wohlstand aller
> zu mehren und die freie Selbstbestim-mung der Menschen zu stärken. Eine
> Wirtschaftspolitik, die vor der Wohlstandsaufgabe ver-sagt, gefährdet die
> Freiheit und wird sie mittelfristig zerstören.
>
> Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde den Wettlauf um nicht vorhandene
> Erwerbsar-beitsplätze beenden, den Arbeitsmarkt wieder normalisieren und
> die viele Möglichkeiten für selbstbestimmte, wertvolle Tätigkeiten
> außerhalb der Erwerbsarbeit eröffnen.
>
> V.S.i.d.P. und Kontakt: Günter Sölken, Sprecher des Netzwerks
> Grundeinkommen Berliner Straße 92, 13189 Berlin, Tel.: 030/4724965; mailto:
> Guenter.Soelken at gmx.de
> Weitere Informationen, u.a. zur Diskussion der Finanzierungsmodelle:
> www.grundeinkommen.de




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