[Debatte-Grundeinkommen] Presseinformation des Netzwerks zu Götz Werner

"Günter Sölken" Guenter.Soelken at gmx.de
Do Nov 3 18:44:26 CET 2005


Liebe Debatten-TeilnehmerInnen,

beigefügt sende ich Euch/Ihnen die heutige Pressereaktion des NEtzwerks zur
Anzeigenkampagne von Götz Werner. 

Beste Grüße

Günter Sölken


Presseinformation vom 3. November 2005


Götz Werner hat recht:
Die Zeit ist reif für ein bedingungsloses Grundeinkommen!


„Der beste Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage, wird seit Wochen von
CDU/CSU bei den Koalitionsverhandlungen erbracht. Einfaltslos suchen die
beiden Parteien zum angeblichen Wohl der Wirtschaft und der Gesellschaft vor
allem nach nicht anderem als neuen Möglichkeiten, den Sozialstaat so schnell
wie möglich weiter abzubauen.“ erklärte Günter Sölken, einer der Sprecher
des Netzwerks Grundeinkommen. „Dabei ist abseh-bar, dass sich die
wirtschaftliche Lage in Deutschland parallel zur Politik der Kürzun-gen und
Streichungen nur weiter verschlechtern und die Stimmung der Menschen von Tag
zu Tag mieser wird. Das Ergebnis ist eine kollektive Depression, aber kein
Abbau der Arbeitslosigkeit und keine Lösung der eigentlichen Probleme in der
Gesellschaft .“ 

Die Alternative zu dieser Polit-Stümperei wäre die Einführung eines
bedingungslosen Grund-einkommens. Götz Werner hat ein lautstarkes Signal des
Aufbruchs gegeben und weist in die richtige Richtung. Die eigentliche
Kernaussage lautet: Wohlstand ist möglich, wir müssen nur wollen! Es ist nur
zu hoffen, dass es auch gelingt, das politische Establishment auf diesen Weg
zu bringen und dass die Bürgerinnen und Bürger sich diese Forderung
lautstark zu eigen machen. Politik und Wirtschaft können dann nicht weiter
so tun, als sei der fatale Kurs des „Weiter-so!“ ohne bessere Alternative. 

Götz Werner plädiert dafür, ein bedingungsloses Grundeinkommen durch eine
drastisch er-höhte Mehrwertsteuer zu finanzieren. Im Netzwerk Grundeinkommen
diskutieren wir seit langem diverse andere Grundeinkommens- und
Finanzierungsmodelle, die sich in der Reali-sierung und den Auswirkungen auf
die Gesellschaft, die Familien, das Geschlechterverhältnis sowie Wirtschaft
und Arbeitsmarkt teilweise erheblich voneinander unterscheiden und mit Blick
auf die Realisierbarkeit und die Auswirkungen geprüft werden müssen. Allen
Modellen ist die Zielsetzung gemeinsam, den Wohlstand aller zu mehren und
die freie Selbstbestim-mung der Menschen zu stärken. Eine
Wirtschaftspolitik, die vor der Wohlstandsaufgabe ver-sagt, gefährdet die
Freiheit und wird sie mittelfristig zerstören. 

Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde den Wettlauf um nicht vorhandene
Erwerbsar-beitsplätze beenden, den Arbeitsmarkt wieder normalisieren und die
viele Möglichkeiten für selbstbestimmte, wertvolle Tätigkeiten außerhalb der
Erwerbsarbeit eröffnen. 

V.S.i.d.P. und Kontakt: Günter Sölken, Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen
Berliner Straße 92, 13189 Berlin, Tel.: 030/4724965; mailto:
Guenter.Soelken at gmx.de
Weitere Informationen, u.a. zur Diskussion der Finanzierungsmodelle:
www.grundeinkommen.de
    


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Tel.: 030/4724965
Mobil: 0171/7495625
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