[Attac-Saar-PM] Saatgutkampagne: Vortrag mit kolumbianischen Gästen am 11.3. um 18:30 Uhr bei Attac und FIS im Bildungsministerium

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Fr Mär 7 16:14:06 CET 2014


Attac Saar: Pressemitteilung vom 07. März 2014:
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Saatgutkampagne kommt am 11. März nach Saarbrücken
Kooperation von Attac Saar mit der Fairhandelsinitiative Saarbrücken
sowie dem Ministerium für Bildung und Kultur.

Kolumbianische Delegation zu Gast bei Attac Saar im Bildungsministerium
Öffentliche Abendveranstaltung (Deutsch-Spanisch)

Dienstag, 11.3.2014, 18:30-21:00 Uhr Veranstaltung im:
Ministerium für Bildung und Kultur, Hohenzollernstraße 60, Saarbrücken
(Eingang "Ehrenhof", Keplerstraße, Ministerium für Umwelt).

Informations-Rundreise über den Widerstand in Kolumbien, gegen "Grüne
Gentechnik", gegen das Freihandelsabkommen mit den USA und gegen die
Saatgutgesetze, die die Nutzung und Verbreitung von bäuerlichen Sorten
verbieten.

Am Dienstag, 11. März 2014, führt Attac Saar in Kooperation mit der
Fairhandelsinitiative Saarbrücken (FIS) von 18:30 Uhr bis 21 Uhr eine
öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung im
Bildungsministerium in Saarbrücken durch. Die Veranstaltung wird
unterstützt durch das saarländische Ministerium für Bildung und
Kultur. Die Veranstaltung wird konsekutiv gedolmetscht
(Spanisch-Deutsch-Spanisch). Die Teilnahme ist kostenlos.

Drei VertreterInnen kolumbianischer Organisationen für die Erhaltung
der traditionellen Kulturpflanzen und der bäuerlichen Rechte sind vom
7. März bis 4. April 2014 in Europa. Die kolumbianische Delegation
wird organisiert von Cynthia Osorio vom Netzwerk der Erhalter der
Samen des Lebens ("Semilla de vida"). Sie wird zusammen mit Albeiro
Antonio Alvarado Catuche und mit Alba Marleny Portillo Calvache in
Saarbrücken im Rahmen einer Abendveranstaltung über die traurige
Realität in ihrer Heimat berichten.
Die Delegation möchte über die Auswirkungen der Saatgut-Gesetze auf
die Lebensgrundlagen der Landbevölkerung, die Umwelt, die
Ernährungssouveränität der gesamten Bevölkerung und ihren Widerstand
dagegen informieren. Denn in Kolumbien wird die Vertreibung der
Landbevölkerung mit blutiger Gewalt betrieben. Der Widerstand der
Bauern, sowie der indigenen und afroamerikanischen Gemeinschaften wird
brutal unterdrückt. Angesichts der Präsidentschaftswahlen in dem
45-Millionen-Einwohner-Land am 25. Mai (parallel zu den Europa-Wahlen)
informieren die Bauern in Europa über dieses Situation.

Die Informationsreise geht durch mehrere Länder: Deutschland,
Niederlande, Schweiz, Österreich, Frankreich und Belgien.

www.saatgutkampagne.org


Unsere Gäste:

Albeiro Antonio Alvarado Catuche

Er kommt von der CNA (Nationale Agrar-Koordination Kolumbiens) und ist
verantwortlich für die Arbeitsgruppe: Boden, Land und
Bevölkerungsentwicklung. Er ist ebenfalls Mitarbeiter des CIMA seit
dessen Gründung (Komitee für die Integration des Macizo Colombiano).

Zur Erklärung: Die Nationale Agrar-Koordination wurde von kleinen und
mittleren Produzenten, Bergarbeitern und Fischern gegründet. Sie
arbeitet auch mit regionalen Organisationen, mit den Gemeinschaften
der schwarzen Bevölkerung, indigenen Dörfern und anderen Gruppen aus
dem Landwirtschaftssektor zusammen.

Alba Marleny Portillo Calvache

Sie hat das Netzwerk der Erhalter der Samen des Lebens (RGSV) in
Kolumbien mitbegründet.

Das RGSV ist eine Basisorganisation die für die Erhaltung der
traditionellen Sorten der verschiedenen Regionen die bestehenden
Initiativen, die Wünsche und Interessen  versucht zusammen zu bringen
und zu verbinden. Sie verfolgt dabei die Prinzipien der
Agrar-Ökologie, der Ernährungssouveränität, der Erhaltung der Erde und
des traditionellen Wissens. Das Netzwerk ist im Jahr 2002 in Ecuador
entstanden und hat sich im Jahr 2008 in Narino und Putumayo im Süden
von Kolumbien niedergelassen. Heute ist das Netzwerk darüber hinaus in
den Regionen Cauca, Valle de Cauca, Antioquia und Cundinamarca aktiv.

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