[Attac-Saar-PM] Attac Saar / PM 139: Saarland-Premiere mit Regisseur Martin Keßler ("Neue Wut") am 15.10.: "Eine andere Welt ist möglich - Kampf um Amazonien" um 20 Uhr im Filmhaus Saarbrücken

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Mi Okt 14 20:49:18 CEST 2009


Attac Saar / Pressemitteilung Nr. 139 vom 14. Oktober 2009
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„Eine andere Welt ist möglich - Kampf um Amazonien“ am Donnerstag
15.10. um 20 Uhr im Filmhaus Saarbrücken
Eröffnung der Lateinamerika-Tage von Attac Saar mit Regisseur Martin
Keßler (www.neueWut.de)


Attac Saar eröffnet seine Lateinamerika-Tage mit der Saarland-Premiere
des neuen Dokumentarfilmes von Martin Keßler. Keßler ist einer der
profiliertesten TV-Dokumentarfilmer im deutschsprachigen Raum und
produziert seit seiner sozialkritischen Reihe "Neue Wut"
Dokumentationen fürs Kino.
Im Anschluss an den Film Diskussion mit dem Regisseur im Saarbrücker Filmhaus.

Donnerstag 15. Oktober  2009, 20.00 Uhr, Filmhaus Saarbrücken, Mainzer
Str. 8, 66111 SB

Teilnehmer u.a.:
- Martin Keßler (Regisseur „Neue Wut“)
- Johannes Lauer (ver.di Saar, Vorsitzender der Fachgruppe
Wasserwirtschaft / Fachbereich 2: Ent- und Versorgung)
Moderation: Thomas Schulz (Attac Saar)
Eine Veranstaltung von Attac Saar in Kooperation mit ver.di Saar sowie
in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland,
gefördert aus Mitteln des BMZ.

Infos zum Film:
1989 ging ihr Foto um die Welt: die Indianerin Tuira Kayapo, wie sie
den Repräsentanten des Energiekonzerns Eltrobras mit einer Machete
attackiert. Aus Protest gegen die geplante Zerstörung indigenen
Lebensraumes durch den  Megastaudamm „Belo Monte“. Am Fluss Xingu -
mitten in Amazonien.

Lokaler und internationaler Widerstand haben „Belo Monte“ seinerzeit
verhindert. Jetzt will die Regierung Lula das grösste Staudammprojekt
Brasiliens  endlich durchsetzen. Um internationale Bergbaukonzerne und
Industrien mit „billigem Strom“ zu versorgen, Amazonien
„wirtschaftlich zu entwickeln“, wie es heißt. Dafür sollen Hunderte
Quadratkilometer Urwald „geopfert“ werden. Dagegen kämpfen
Flussanwohner und Indigene.
Sie hat der Filmemacher Martin Keßler Anfang 2009 mit der Kamera
besucht – am Fluss Xingu. Und er ist der Spur der „preiswerten“
Energie- und Aluminiumgewinnung nachgegangen. Dabei ist er auf
zwangsumgesiedelte Fischer in Elendshütten und von der
Weltwirtschaftskrise betroffene  brasilianische und deutsche
Metallarbeiter gestossen, auf den brasilianischen Präsidenten Lula und
seinen Planungsminister Mangabeira – Unger, den Befreiungstheologen
Leonardo Boff und die legendäre Tuira Kayapo. Und viele andere, die
aus aller Welt zum Weltsozialforum in die Amazonashauptstadt Belem
gekommen sind. Um für den Erhalt des Urwaldes zu streiten - und die
Idee von einer anderen Welt. Eine Welt, in  der es nicht um maximalen
Profit, sondern um naturnahes Wirtschaften und Leben geht, damit der
Planet Erde erhalten bleibt. So wie es die indigenen Völker seit
Jahrtausenden praktizieren.

Im Anschluss diskutieren Attac Saar und der Filmemacher mit dem
Publikum. Moderation: Thomas Schulz (Attac Saar)

Eintritt: 6,00 € (ermässigt: 5,50€)
Kasse ab 30 Minuten vor der ersten Vorstellung, Telefon: 0681 - 372570

Infos, Kontakt, Vereinbarung von Vorführungen: www.neueWUT.de - dort
kann der Film auch als DVD bestellt werden.

Premiere / Tournee unterstützt von: Evangel. Entwicklungsdienst (EED),
GEW BV, Hans – Böckler – Stiftung, „Helle Panke“ e.V. -
Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin,  Heinrich – Böll - Stiftung , IG
Metall Berlin – Brandenburg, Otto-Brenner-Stiftung,  ver.di BV u.a.
Filmprojekt unterstützt von: Hans-Böckler-Stiftung,
Heinrich-Böll-Stiftung, Otto-Brenner-Stiftung,
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt,
Stiftung Umverteilen, ver.di BV

Martin Keßler Filmproduktion, Reuterweg 55, 60323 FFM tel. 069.725464
/  0171.8323502 fax 069.71403742
e-mail: kessler at neuewut.de     www.neueWUT.de

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