[Attac-Saar-PM] [Attac Saar / PM 79] Europa-Treffen des Polo Democrático Alternativo in Saarbrücken - Pressekonferenz am Sonntag

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Fre Nov 10 14:03:25 CET 2006


[Attac Saar / Pressemitteilung Nr. 79 / 10.11.2006]

• Erstes Europa-Treffen des Polo Democrático Alternativo in Saarbrücken
• Gemeinsame Pressekonferenz: Sonntag 12.11. im Gewerkschaftshaus (14 Uhr)

Am Wochenende (11./12. November 2006) treffen sich die
Europa-RepräsentantInnen der kolumbianischen Linkspartei "Polo
Democrático Alternativo" (PDA) in Saarbrücken. Es werden ca. 25
Exil-KolumbianerInnen mit Wohnsitz in Belgien, Deutschland,
Frankreich, Norwegen, der Schweiz und Spanien erwartet. Sie
unterstützen durch Anhörungen, Veranstaltungen, Lobby- und
Öffentlichkeitsarbeit aus dem europäischen Ausland den Aufbau eines
starken demokratischen Linksbündnisses in Kolumbien.
Im Mittelpunkt des Treffens in Saarbrücken wird die dramatische
Migrations-Entwicklung stehen. Mit drei Millionen Binnenflüchtlingen
und ca. vier Millionen Kolumbianern im Exil (in Europa rund eine
Million, davon ca. 9.000 in Deutschland) nimmt das südamerikanische
Land einen traurigen Sonderstatus in der internationalen
Staatengemeinschaft ein. Gemeinsam mit dem saarländischen
Bundestagsabgeordneten Volker Schneider werden VertreterInnen von PDA
Europa und Attac Saar zum Abschluss des Treffens die Situation
analysieren und Lösungsansätze aufzeigen.

Pressekonferenz am Sonntag, 12. November 2006 um 14 Uhr
Ort: Haus der Gewerkschaften (Großer Saal Erdgeschoss)
Fritz-Dobisch-Str. 5, 66111 Saarbrücken
Teilnehmer: VertreterInnen des „Polo Democrático Alternativo", Volker
Schneider (MdB, Die Linke), Thomas Schulz (Mitglied im Attac-Rat
Deutschland, Attac-Saar-AG „MultiOkkulti")

Hintergrund: In Anbetracht der tiefen nationalen Krise und der schon
notorischen Krise der Menschenrechte sowie Gewerkschaftsrechte in
Kolumbien spricht sich der PDA für mehr Demokratie und eine
begleitende Beobachtung durch internationale Institutionen sowie
Menschenrechtsorganisationen aus.
Der interne bewaffnete Konflikt in Kolumbien erfordert soziale und
nicht militärische Lösungen. Nur der stetige Dialog und
Friedensverhandlungen aller am Konflikt beteiligten Akteure kann zu
einem Frieden führen, von dem Kolumbien derzeit noch weit entfernt
ist.

Pressekontakte:
Ricardo Cardenas (PDA): 0049 170 - 916 4771
Thomas Schulz (Attac): 0049 151 – 14274848
Info (Spanisch/Deutsch): http://pda-alemania.org

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