[Attac-Saar-PM] Lateinamerika-Tage bei Attac Saar: "Studierendenproteste in Kolumbien " am 01.12. (Forum3000), "La Mula" am 02.12. (HELLMUT)

TS / Attac Saar thomas at attac-saar.de
Mit Nov 30 16:21:59 CET 2005


Lateinamerika-Tage von Attac Saar
Veranstaltungserinnerungen 01. und 02.12.2005

Mit folgenden Veranstaltungen gehen die Lateinamerika-Tage von Attac
Saar in die Halbzeit. Das komplette Programm ist unter
www.attac-saar.de einsehbar.
Pressekontakt: info at attac-saar.de, Mobil: 0151 / 1427 4848 (Thomas Schulz)

Donnerstag, 01.12. 19:00 Uhr, Forum 3000, Nassauerstr. 6, SB
„Studierendenproteste in Kolumbien" (Film, Vortrag und Diskussion,
Eintritt frei)

Einführender Film (Spanisches Original mit Übersetzung) sowie
konsekutiv gedolmetschte Diskussion auf Spanisch und Deutsch.
Film: „Mi voz la que está gritando" und Diskussion
Gast: Juan Pablo Ochoa (Kolumbianischer Student/Weltladen Mainz)
Der Studentenprotest hat in Kolumbien eine lange Tradition. Seit je
her sind es die Studierenden der öffentlichen Universitäten, die gegen
soziale Ungerechtigkeit und unsoziale Politik demonstrieren.
Von den Medien werden sie entweder ignoriert oder als revolutionäre Verbrecher
(bzw. "Terroristen") stigmatisiert, die Staatsmacht geht mit Panzern
und Tränengas
in massivster Weise gegen sie vor.
"MI VOZ LA QUE ESTA GRITANDO" (etwa: "Meine Stimme, die schreit")
ist ein ca. 45 Minuten lange Dokumentation, welche die Gewerkschaft
SINTRAUNICOL (Gewerkschaft der Universitätsbeschäftigten Kolumbiens)
zusammen mit der A.S.P.U (Vereinigung der Universitätsprofessoren
Kolumbiens)
und der A.C.E.U. (Vereinigung der kolumbianischen
Universitätsstudenten) erstellt hat.
Es handelt sich um Zusammenschnitte aus Nachrichtenbildern,
Interviews, Ausschnitten aus Diskussionen und genereller Information
über die Lage der Zivilbevölkerung in Kolumbien, mit Fokus auf die
Situation der öffentlichen Bildung, konkret der Universitäten.
Der Film thematisiert die Privatisierung im Bildungsbereich, außerdem
vertieft er die Gewaltfrage, die in Kolumbien nicht unproblematisch
ist, da sowohl die Guerilla, Paramilitärs, die Drogenmafia, aber auch
der kolumbianische Staat brutale Gewalt als politisches
"Schlichtungsmittel" einsetzen. Der Film wurde im Mai 2004 im Rahmen
einer Menschenrechtskampagne vorgestellt.


Freitag, 02.12., 20:00 Uhr, „Hellmut" (Bleichstraße 11-15, Saarbrücken)
Konzert mit der chilenischen Band „La Mula" aus Berlin.
Eintritt: 5,- Euro

LA MULA (Das Maultier)
Eine "Fiesta a la Chilena", 100 Prozent zum Tanzen und Genießen, das
ist "La Mula". La Mula feiert Pachanga Latina in Deutschland, bringt
mit Cumbia und Merengue das Publikum in Wallung. Mit Musikern aus vier
verschiedenen Ländern
(Deutschland, Israel, Armenien und Chile), mit dem Mix und der Energie
ihrer Performance sowie dem Rhythmus ihrer Musik.
Das Ergebnis ist Latino-Party-Tanzmusik, angereichert mit Elementen
aus Rock, Son Cubano, Afro- und Andenfolklore.
"La Mula" (das Maultier) wurde im Mai 2004 gegründet, als zwei Chilenen ihre
musikalischen Ideen zusammentaten: Mauricio, der seit längerer Zeit in der
musikalischen Szene Chiles in verschiedenen Bands (Latin Rock, Ska und auch
akustischen Projekten) aktiv gewesen war und seit zwei Jahren in Berlin wohnte,
sowie Pato, seit mehr als 20 Jahren in Berlin lebend und aktiv in verschiedenen
Latino-Bands der Stadt. Inzwischen ist die Band auf bis zu acht
Musiker angewachsen, die in den verschiedensten Formationen
musikalische Erfahrungen sammeln konnten und mit Künstlern aus den
unterschiedlichsten Kulturkreisen aufgetreten sind.
Beim Auftritt am 02. Dezember im Hellmut sind dabei:
Sergei ( E-Gitarre und A-Gitarre)
Cristian (Timbales und Percussion )
Alejandro (Klavier)
Pato ( Bass )
Mauricio (A-Gitarre und Lead Vocals )
Pagina Web: www.la-mula.net

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