[steiermark-news] ATTAC Newsletter Jänner 2011

Margit Schaupp m.schaupp at gmx.at
Mi Jan 5 12:47:18 CET 2011


Liebe ATTAC Mitglieder, Freunde, Interessierte!

Im ersten Newsletter des Jahres 2011 wünsche ich Euch viel Glück und Erfolg für dieses Jahr!
Liebe Grüße
Margit

TERMIN INTERN
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ATTAC Plenum
Di, 11. Jänner, 18:30 Uhr, AI Büro , Dietrichsteinplatz 9, 1. Stock, letzte Türe links 
u.a. Impulsreferat: ATTAC Deklaration 2010, als Vorbereitung darauf bitte diese durchlesen!

RADIO-TIPP
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CAFE LIBERTAD - Ein Neuanfang
Donnerstag, 06.01.2011, 16:00 Uhr
auf Radio Helsinki, 92,6 MHz
Das Cafe Libertad war eines der wenigen Lokale in Graz, wo Mann/Frau biologische und fair gehandelte Produkte genießen konnte. Auch konnten sich dort Gruppen bzw. Vereine treffen, ganz ohne Konsumationszwang. Seit November 2010 ist das Libertad geschlossen.
Zählt bio und fair in der Öko- und Trans-fair-Stadt Graz nun tatsächlich so wenig, das ein Bestehen nicht möglich ist?
Es gibt seit November eine Gruppe von AktivistInnen, welche sagen:
„Das Libertad muss neu durchstarten!“
Seitdem wird in regelmäßigen Treffen nach Lösungen gesucht, in welcher Form das Libertad neu eröffnet werden könnte. Richard Bergmann, Mitbegründer vom Cafe Libertad, wird uns Ideen dazu vorstellen und auch Möglichkeiten, wie sich BürgerInnen beteiligen können.


VERANSTALTUNGEN EXTERN
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Reihe » MONTAGSAKADEMIE - Bildung für ALLE durch allgemein verständliche Wissenschaft
Chaos auf den Finanzmärkten: Was wir aus der Finanzkrise gelernt haben - und was nicht
10. Jänner 2011, 19:00 Uhr Universität Graz, Aula
Universitätsplatz 3, 8010 Graz
Vortrag von Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Roland Mestel, Institut für Banken und Finanzierung, Universität Graz.
Die richtigen Lehren aus der Finanzkrise ziehen zu können setzt voraus, ihre vielfältigen Ursachen ausreichend verstanden zu haben. Dies beginnt bei einer Analyse der in der Vergangenheit immens gestiegenen Anzahl an komplexen Finanzprodukten und -innovationen, verlangt nach einer Diskussion der Rolle von Notenbanken und Aufsichtsbehörden, den vielschichtigen Interessenskonflikten von Ratingagenturen und Investmentbanken und endet in der grundsätzlichen Frage nach der möglichen Selbstregulierung von Finanzmärkten. Um in Hinkunft Zustände wie im letzten Quartal 2008 auf den Finanzmärkten vermeiden zu können, bedarf es daher langfristiger Antworten anstelle von politisch motivierten Schnellschüssen. Dabei gilt, dass Regeln zwar wichtig sind, Regulierung aber nicht die Lösung vermeintlich chaotischer Entwicklungen auf Finanzmärkten darstellt.

Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Roland Mestel, Institut für Banken und Finanzierung, Universität Graz.

Zur Person:
Jg. 1970, ist Privatdozent am Institut für Banken und Finanzierung der Universität Graz. Er hält Gastvorlesungen an den Universitäten in Klagenfurt und Krakau und fungiert als Berater von Unternehmen im Finanzsektor. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen theoretische und empirische Kapitalmarktforschung, Bewertungsansätze, globale Finanzmärkte und Emissionshandel

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SOL-Graz-Stammtisch www.nachhaltig.at
Mi. 12. Jänner, 19:00 Uhr, Traminer Weinstube, Klosterwiesgasse 2, 8010 Graz

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Film&Diskussion: La Terra(e)strema 
17. Jänner, 2011, 19:00 Uhr, Rechbauerkino Graz
Ausbeutung und moderne Landwirtschaft Film- und Informationstour zu Migration und Landwirtschaft im Süden Europas Diskussion mit Enrico Montalbano, Regisseur und DI Dieter A. Behr, Agrarexperte, Europäisches BürgerInnenforum, Moderation: Angela Huemer 
Ein Film von Enrico Montalbano, Ilaria Sposito und Angela Giardina, Italien 2009, 55 min, ital. OF mit dt. UT
La Terra(e)stream ist eine dokumentarische Reise durch ein wüstes Land. Die Filmemacher durchqueren Sizilien und entdecken auf den Straßen, Feldern und Marktplätzen die Misere des Landlebens: Kleinbauern berichten von den Zwängen des internationalen Lebensmittelmarktes. Legale ErntehelferInnen und klandestine TagelöhnerInnen erzählen vom täglichen Kampf um Lohn, Aufenthalt und Anerkennung. La Terra(e)strema wird zu einer spannenden Exkursion durch die desolaten Regionen der globalisierten Agrarwirtschaft. Am Beispiel der Saisonarbeit beleuchtet der Film die ambivalente Beziehung von ökonomischer Ausbeutung und sozialer Ausgrenzung und entwirft einen konkreten Blick auf den Zusammenhang von Arbeit und Migration in Europa. 
VeranstalterInnen: Weltumspannend arbeiten, Angela Huemer in Kooperation mit dem Rechbauerkino und der Grünen Akademie

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Die gute Wegwerfgesellschaft

Kongress und Vortrag von Michael Braungart
(Begründer der Cradle to Cradle Philosophie)

am Donnerstag, 20. Jänner '11 | 9:00-19:00 Uhr
Kunsthaus Graz, Lendkai 1

Anmeldung bitte unter: www.cradletocradle.at 

Anzahl der TeilnehmerInnen begrenzt!
Anmeldung bis spätestens 14.01.2011 
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

Die Verpackung Ihrer Produkte landet nicht mehr im Restmüll, sondern als Nährstoff auf der Wiese; die Arbeitsbekleidung Ihrer MitarbeiterInnen kommt in den Biomüll, statt zur Altkleidersammlung; Asien definiert die künftigen Standards für ökologischen Städtebau; Ihr Computer wird nicht zum Sondermüll, sondern ist begehrtes Rohstofflager für die Elektronikindustrie; und wir streben nicht nach einem möglichst geringem ökologischen Fussabdruck, da alle Produkte, die wir erwerben können, Nährstoffe sind.

Alles Utopie?

Cradle to Cradle®, oder auch C2C, ist ein relativ neuer und Sinn stiftender Ansatz, das Thema Nachhaltigkeit weiter zu denken. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Reduktion etwaiger Schadstoffe, sondern auf der Herstellung von Gütern deren Produktion und Wiederverwertung der Natur keinen Schaden zuführt. Nützlich sollen sie sein.
C2C bettet derzeitiges öko-effizientes Denken und Handeln in einen weiterführenden Entwicklungsprozess, an dessen Ende 100% geschlossene biologische und technische Kreisläufe stehen. Das Ziel ist eine neue Dimension des Themas Nachhaltigkeit mit öko-effektiven Produkten, welche industrielle sowie natürliche Ökosysteme positiv unterstützen

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Der Andere Weltmarkt
22. Jänner 2011, 16:00 - 21:00 Uhr Grüne Akademie, Am Fuße des Schlossberges 2, 8010 Graz

Unsere Idee eines Anderen Weltmarkts lehnt sich an Clothes swapping an. Dort wurden Klamotten ausgetauscht. Kleider, die für eineN selber keinen Nutzen mehr haben, aber möglicherweise an anderer Stelle benötigt werden, wechseln den/die BesitzerIn und werden so recycelt. Somit wird dieser Austausch auch zum politischen Programm. Es ergibt sich dabei zugleich die Gelegenheit einander kennen zu lernen, Meinungen, Kultur, Kleider und andere Gegenstände auszutauschen. Ausgehend von diesem erfolgreichen Modell wollen wir in Graz den Anderen Weltmarkt organisieren. Dieser soll langsam wachsen, weil es ungewohnt ist, verschiedenste Dinge auszutauschen. Dieser Markt soll nämlich ein Umschlagsplatz der unterschiedlichen Gegenstände, politischen Meinungen und Kulturen werden. Ferner sollen zwischenmenschliche Begegnungen leicht ermöglicht und Berührungspunkte einfach gefunden werden. Es wird sich zeigen, wie ein anderer Markt auch sein kann, an dem nicht nur Waren ausgetauscht w
 erden, sondern alles Mögliche. Möglichst Schönes, möglichst Wertvolles und Brauchbares. Ein BASAR der Menschlichkeit und Überraschungen. Anschließend findet um 19 Uhr ein philosophischer Vortrag zum Thema „Über Identitäten und Zuordnungen“ statt. 
Weiterführende Infos  www.klamottentausch.net

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Menschenrechtsstadt ... und keiner geht hin? 
Studienpräsentation und Diskussion
Bekanntheit, Bewusstsein und Herausforderungen der Menschenrechtsstadt Graz.
25. Jänner 2011, 18:00 Uhr, Mediacenter im Rathaus der Stadt Graz
Studienpräsentation und Diskussion
Florian Böldl, Universität Graz, Kaja Geratowska, Universität Graz, Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt
Moderation: Klaus Starl, Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz

Die Menschenrechtsstadt ist „eh für nix“? Oder „eh super“, aber leider unbekannt? Die im Sommer 2010 erstellte Studie „Menschenrechtsstadt Graz - Präsenz und Nutzen“ untersucht, wie weit die Idee der Menschenrechtsstadt bei ihren BürgerInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen angekommen ist. Zehn Jahre nach der Menschenrechtsstadterklärung am 8. Februar 2001 fragen wir uns und den Bürgermeister der Menschenrechtsstadt, wie das Projekt Menschenrechtsstadt in sein zweites Jahrzehnt geht. 
Info-Website:  www.etc-graz.at

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Ausstellung
Segen und Fluch des Geldes 
26. 1. -17. 2. 2011 
Pfarrsaal 8071 Hausmannstätten,Kirchplatz 1 
Eine Veranstaltungsreihe der AG Gerecht Wirtschaften von PAX CHRISTI Vorarlberg www.arge-gerecht-wirtschaften.at
Dazu eine Abendveranstaltung
Donnerstag,27.01.2011 um 19h spricht Prof.Heinrich Wohlmeyer zum Thema "Krise der Finanzwirtschaft, Ursachen und Auswege"
Prof.DI Dr.H.Wohlmeyer ist Prof. für Ressourcenökonomie und Umweltmanagement an der Universität für Bodenkultur Wien, Mitglied des Kathol.Laienrates Österreichs und Buchautor.



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