[ABSP] Nur Kuendigung des Tarifvertrags Leiharbeit setzt Equal Pay absehbar durch

Aktionsbuendnis Sozialproteste absp at die-soziale-bewegung.de
Mi Nov 20 15:13:54 CET 2019


	

# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am 20. November 
2019 #

*Nur Kündigung des Tarifvertrags Leiharbeit setzt Equal Pay absehbar durch**

* 	ABSP-Logo


Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerade wurden aktuelle Neuigkeiten an alle Unterstützer der Petition 
gegen den Tarifvertrag Leiharbeit verschickt, die beim Unterzeichnen 
eine E-Mail-Adresse hinterlassen haben (ca. 300 Adressen) - und 
natürlich an alle Mitinitiatorinnen und -initiatoren.
Mitsamt Aufruf zur öffentlichen Übergabe der Unterschriften und 
Kundgebung am 28. November vor der Bundesgeschäftsstelle des DGB senden 
wir diese E-Mail auch an Euch weiter.

Wenn Ihr die Petition noch nicht unterzeichnet habt, könnt Ihr dies 
immer noch nachholen.
https://www.openpetition.de/gegenleiharbeit
Verbreitet die Information auch weiter!

Mit solidarischen Grüßen

Thomas Elstner, Teimour Khosravi, Inge Mohr-Simeonidis, Peter Moser, 
Edgar Schu, Walter Michael Wengorz, Helmut Woda


+-------------------------------------------------------------+

*Kontaktdaten aller Kokreismitglieder:*
http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html

Vernetzungsbüro: Edgar Schu, edgar.schu at die-soziale-bewegung.de, 
Tel.: 0551 20190386

Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:
http://www.die-soziale-bewegung.de
	Anhang:
	
openPetition <https://www.openpetition.de>

*Nur Kündigung des Tarifvertrags Leiharbeit setzt Equal Pay absehbar durch
*

Hallo Lisa Muster,

Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) hat Ihnen eine neue Nachricht zu 
dieser Petition "Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von 
Werkverträgen durch die Unternehmen! 
<https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-leiharbeit-und-gegen-den-missbrauch-von-werkvertraegen-durch-die-unternehmen>" 
geschickt:

------------------------------------------------------------------------

    Bild zur Neuigkeit. Für volle Ansicht hierauf klicken.
    <https://www.openpetition.de/petition/blog/gegen-leiharbeit-und-gegen-den-missbrauch-von-werkvertraegen-durch-die-unternehmen/4>

    /Nun sagt es der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds
    (DGB) selber und stellt es sehr deutlich dar. Um gleichen Lohn für
    Leiharbeiterinnen und -arbeiter wie für Stammbelegschaften zu
    erreichen, müsste er in den Tarifverhandlungen ein Mehr von rund 600
    Euro pro Monat fordern, we die Grafik von seijner Website zeigt.
    Quelle der Darstellung:
    www.dgb.de/themen/++co++564a3130-d565-11e9-9a06-52540088cada
    <https://www.dgb.de/themen/++co++564a3130-d565-11e9-9a06-52540088cada>

    Wenn Sie diese Petition an den DGB noch mehr unterstützen möchten,
    leiten Sie diese E-Mail an Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und
    Freunde, Bekannte und Verwandte weiter, damit sie die Petition
    ebenfalls unterzeichnen.

    *Am Ende dieser E-Mail finden Sie einen Aufruf zu einer öffentlichen
    Aktion am Donnerstag, 28. November in Berlin.*

    Von seinem selbst dargestellten Ziel ist der DGB mit der eigenen
    Forderung weit entfernt. Er fordert lediglich 8,5 %. Selbst wenn
    diese für Tarifverhandlungen recht hohe Forderung sofort
    durchgesetzt würde, würde dies gerade einmal rund 130 bis - für
    höchste Entgeltgruppen - 260 Euro mehr entsprechen. Eine große Lücke
    bliebe sogar, wenn er diese Forderung für eine Laufzeit von einem
    Jahr durchsetzen würde. Erfahrungsgemäß drückt die Arbeitgeberseite
    sie aber zu einer Forderung für mehrere Jahre herunter. Im Schnitt
    wären dies, wenn es wieder drei Jahre Laufzeit wären, weniger als
    ca. 3 Prozent pro Jahr. So wird sich die 600-Euro-Lücke zwischen
    Leiharbeit und echten Branchentarifen niemals schließen!

    *Tarifverhandlungen als kollektives Betteln*
    Aufgrund der besonderen Struktur der Leiharbeit sind
    Arbeitskampfmaßnahmen enorm erschwert: Leiharbeiter haben bisher
    noch nie organisiert gestreikt. Wenn aber Tarifverhandlungen
    stattfinden ohne die Möglichkeit, den Zielen der Arbeitenden durch
    Streik Nachdruck zu verleihen, haben wir es mit kollektivem Betteln
    zu tun. Dies sind die Worte des Bundesarbeitsgerichtes aus dem Jahr
    1984, mit welchem es die Notwendigkeit des Rechts auf Streik begründete.

    *Durchsetzung von Equal Pay ab der ersten Stunde nur durch Kündigung
    des Tarifvertrags!*
    Würden die Tarifverhandlungen aber sofort beendet, dann wäre ab
    sofort für Leiharbeiter die Möglichkeit eröffnet, Equal Pay
    gerichtlich durchzusetzen. Keine Leiharbeitsfirma hätte mehr die
    Möglichkeit, neue Arbeitsverträge unterhalb von Equal Pay
    abzuschließen, ohne dass jeder Kollege, der dagegen klagt, sehr gute
    Chancen vor den Gerichten hätte.

    *Daher erneuern wir die Aufforderung an den DGB-Bundesvorstand und
    die Tarifkommission Leiharbeit des DGB unter Führung von Stefan
    Körzell, die Tarifverhandlungen sofort ohne Ergebnis zu beenden und
    die alten Tarifverträge Leiharbeit nach der Kündigung ersatzlos
    auslaufen zu lassen.*

    *Aufruf zur Kundgebung vor dem Sitz des DGB-Bundesvorstandes*
    Am Donnerstag, 28. November, wird es eine öffentliche Übergabe der
    bisher gesammelten Unterschriften in Berlin, auf dem
    Henriette-Herz-Platz, Berlin-Mitte (Nähe S-Bahnhof Hackescher Markt)
    geben.
    *Genaue Zeit: Donnerstag, 28. November 2019, 15 bis 17:30 Uhr.*
    Alle bis dahin auf Papier oder online auf der Petitionsseite
    gesammelten Unterschriften werden an diesem Tag übergeben werden!

    *Hintergrund*
    Es handelt sich bei unserer Kampagne in diesem Jahr um den dritten
    Anlauf.
    Wir haben diese Aufgabe von anderen übernommen.

    Der erste Anlauf fand 2013 statt:
    schluss-mit-leiharbeit.blogspot.com
    <http://schluss-mit-leiharbeit.blogspot.com>

    Der zweite Anlauf war 2016:
    www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/leiharbeit-gw/offener-brief-equal-pay-fuer-leiharbeiterinnen-diskriminierende-tarifvertraege-ersatzlos-kuendigen
    <http://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/leiharbeit-gw/offener-brief-equal-pay-fuer-leiharbeiterinnen-diskriminierende-tarifvertraege-ersatzlos-kuendigen>

    Der bisherige Rekord an zahlenmäßiger Unterstützung wurde mit 777
    Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern im Jahr 2016 erreicht.
    In diesem Jahr, also beim dritten Anlauf, konnten wir bisher 760
    Unterschriften sammeln. Das ist schon eine gute Leistung!

    Wir befinden uns nun in der heißen Phase dieser Auseinandersetzung.
    Diese Petition ist eine besondere. Sie wendet sich an den
    DGB-Bundesvorstand und die Tarifkommissionen Leiharbeit der
    DGB-Gewerkschaften. Bisher haben die Entscheidungsträger in der
    Gewerkschaft zu unserem Anliegen nicht geantwortet. Das ist auf
    dieser zusätzlichen Seite dokumentiert:
    www.2020-equalpaystattspaltung.de
    <http://www.2020-equalpaystattspaltung.de>/

    /Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP)/

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Alle Informationen und Fortschritte zur Petition gibt’s hier. 
<https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-leiharbeit-und-gegen-den-missbrauch-von-werkvertraegen-durch-die-unternehmen> 


Sie haben eine Frage oder einen Hinweis an Aktionsbündnis Sozialproteste 
(ABSP)? Dann nutzen Sie einfach unser Kontaktformular. 
<https://www.openpetition.de/petition/kontakt/gegen-leiharbeit-und-gegen-den-missbrauch-von-werkvertraegen-durch-die-unternehmen> 


Herzliche Grüße,
Ihr Team von openPetition

Diese Nachricht wurde über die Plattform openPetition versendet.
Dies ist eine automatisch generierte E-Mail - bitte antworten Sie nicht 
an diese Mailadresse.

Sie können Neuigkeiten zu dieser Petition jederzeit abbestellen. 
<https://www.openpetition.de/abmelden/blog/gegen-leiharbeit-und-gegen-den-missbrauch-von-werkvertraegen-durch-die-unternehmen/fc3780129a6042039b26676a5606b493> 


Über openPetition <https://www.openpetition.de/content/about_us> | 
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