[ABSP] Erinnerung 8.12. und Protokollentwurf - Der Widerstand waechst, legen wir noch einen Zahn zu!

Aktionsbuendnis Sozialproteste absp at die-soziale-bewegung.de
So Dez 2 22:48:13 CET 2012


Liebe MitstreiterInnen,
liebe KollegInnen,

ich möchte Euch noch einmal an das Treffen am 8. Dezember in Halle (Saale)
erinnern und sende Euch mit dieser E-Mail wie versprochen den 
Protokollentwurf
des vorherigen bundesweiten Treffens vom 20. Oktober in Magdeburg.

Im Anhang findet Ihr noch einmal die Einladung, die wir am 27.11. 
verschickt haben.

Anreisebeschreibung:
<http://www.die-soziale-bewegung.de/mails/ortsbeschreibungen/anfahrt_puppentheater_hallesaale.html>

Als Hilfe für die Anreise findet Ihr hier zusätzlich zu der schon bekannten
Anreisebeschreibung eine Google-Maps-Satelliten-Ansicht des Tagungsortes 
von oben
mit markiertem Hintereingang:
<http://www.die-soziale-bewegung.de/2012/dezember_hallesaale/Halle_Puppentheater_Hintereingang.jpg>
(verkleinerte Version im Anhang)

Eine ergänzende Anmerkung:
In der Zwischenzeit haben verschiedene MitstreiterInnen angeregt, dass 
gemeinsam
weitere Ideen und Aktionsformen entwickelt werden sollten. Die Kampagne 
für 500
Euro Eckregelsatz und 10 Euro lohnsteuerfreien Mindestlohn überzeuge 
zwar schon
aufgrund ihrer Forderungen und deren Begründungen die Menschen auf der 
Straße
sehr oft von unserer Anti-Agenda-Politik. Ihre Qualität zeige sich besonders
in Einzelgesprächen, wenn SkeptikerInnen sehr oft nach einigem
Nachdenken zur Unterschrift bewegt werden können. Diese Erfahrung haben
MitstreiterInnen in verschiedenen Städten zuletzt beim Aktionstag 
anlässlich des
Tags der deutschen Einheit gemacht.
Aber gibt es Mittel und Wege, diese Arbeit noch zu verbessern und noch mehr
Menschen mit weiteren Aktionsformen zu erreichen? Auch dies wäre ein 
wichtiges
Thema für das Treffen am 8. Dezember in Halle (Saale).

Mit solidarischen Grüßen aus dem Vernetzungsbüro

Edgar Schu





zur Erinnerung:

# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) vom 27. November 
2012 #

*
Der Widerstand wächst, legen wir noch einen Zahn zu!
8. Dezember: Einladung zum 50. bundesweiten Treffen des ABSP


**Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,*

wir laden Euch sehr herzlich zum 50. bundesweiten Treffen des ABSP in 
Halle an der Saale ein.
Das Treffen findet dieses Mal in den Räumen des "Neuen Theaters", 
*Hintereingang Puppentheater*, zugänglich von der *Straße 
"Universitätsplatz"*, in Halle an der Saale statt.
Beachtet bitte auf jeden Fall die *ausführliche Wegbeschreibung im 
Anhang* dieser Rundmail!

*Wie gewohnt werden wir von 12 bis 17 Uhr tagen.*

*Wir freuen uns, Euch eine positive Nachricht mitteilen zu können:*
Die Hunderte Teilnehmer des Ratschlags von Attac Deutschland haben 
Anfang November in Köln mit einem sehr positiven Votum die 
Unterzeichnung der Bündnisplattform 500-10 
(www.500-euro-eckregelsatz.de) durch Attac Deutschland beschlossen.
Die Kampagne für 10 Euro lohnsteuerfreien gesetzlichen Mindestlohn und 
500 statt 374 Euro Eckregelsatz steht für das Bündnis der Erwerbslosen 
mit den Erwerbstätigen.
Nur, wenn wir die Erwerbstätigen und ihre Organisationen für die 
Forderung nach einem deutlich höheren Existenzminimum gewinnen, werden 
wir unserem Ziel näher kommen.
Dieses Bündnis hat sich nun mit der Unterzeichnung durch Attac 
Deutschland deutlich verbreitert. Wir freuen uns, dass sich jetzt 
Attac-Gruppen vor Ort auch im Namen von Attac Deutschland verstärkt an 
unserer Kampagne beteiligen können. Die kostenlosen Materialien der 
Bündnisplattform stehen nach wie vor allen MitstreiterInnen zur 
Verfügung und können bestellt werden:
<http://www.mindestlohn-10-euro.de/2011/06/10/noch-mehr-tun-fur-diese-kampagne/#Materialien>

Am 8. Dezember in Halle werden wir gemeinsam über weitere Schritte des 
ABSP beraten und beschließen.

Könnt Ihr etwas vom europäischen Aktionstag der Gewerkschaften am 14. 
November berichten?

Schon beim vergangenen Treffen am 20. Oktober in Magdeburg wurde der 
Aufruf und die Unterschriftenliste *"Verbot von Leiharbeit und 
Werkvertragsbetrug!"* vorgelegt. Es wurde beschlossen, dass darüber beim 
nächsten Treffen, also am 8. Dezember, beraten werden solle.
Diese Unterschriftenliste findet Ihr hier:
http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/allg/werkvertrag.pdf

Erläuternder Text: "Verbot der Leiharbeit! Wie soll das gehen?":
http://www.arbeit-zukunft.de/index.php?itemid=1734


Wir machen also für das 50. bundesweite Treffen folgenden
*Tagesordnungsvorschlag:*

1.    Begrüßung, Formalia (Moderation, Protokoll, Tagesordnung, 
Genehmigung letztes Protokoll, der Entwurf für das Protokoll vom 20. 
Oktober folgt in der nächsten Rundmail)
2.    50. bundesweites Treffen, Bilanz 7 Jahre Aktionsbündnis 
Sozialproteste, Vortrag des Kokreises und Diskussion
3.    Berichte vom europäischen Aktionstag
4.    Aufruf "Verbot von Leiharbeit und Werkvertragsbetrug"
5.    Nächste Aktivitäten des ABSP - Planung 2013
6.    Organisatorisches, Fahrtkostenerstattung usw.
7.    Aktuelles

Wir freuen uns, Euch am 8. Dezember in Halle (Saale) zu empfangen.

*Fahrtkostenerstattung*

Dank der Unterstützung durch die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt 
ist weiterhin eine Erstattung Eurer Anreisekosten wie üblich bis zu 75 
Prozent der Euch tatsächlich entstehenden Kosten, direkt beim Treffen, 
möglich. Das vergangene Treffen in Magdeburg hat beschlossen, dass das 
auch in Zukunft so sein soll. Nutzt bitte die preiswerteste 
Fahrtmöglichkeit (in vielen Fällen ist das Wochenendticket am 
günstigsten) und bildet Fahrgemeinschaften. Damit wir Fahrgemeinschaften 
koordinieren können, meldet Euch bitte per E-Mail oder telefonisch 
(E-Mail: info at die-soziale-bewegung.de ; Tel.: 05321 5600051, für Rückruf 
bitte auf die Mailbox sprechen).
Eingeladen ist wie immer jede und jeder Interessierte.

Damit die Mitstreiter in Halle (Saale) für das Treffen möglichst gut 
planen können, meldet Euch bitte per E-Mail bei wmwhallesaale at 
nojobfm.de oder telefonisch bei 0345 68929850. Aus organisatorischen 
Gründen werden wir dieses Mal nur Getränke und Gebäck zum 
Selbstkostenpreis reichen können.

Mit solidarischen Grüßen
Wolfram Altekrüger, Martina Dietze, Thomas Elstner, Egbert Holle, 
Teimour Khosravi, Michael Maurer, Tommi Sander, Oliver Vetter, Dieter 
Weider, Helmut Woda

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Aktionsbündnis Sozialproteste
Koordinierungsstellen (Email-Adressen, "  at " bitte durch "@" ersetzen):
Wolfram Altekrüger, W.Altekrueger at gmx.de (Sachsen-Anhalt);
Martina Dietze, groeditz-md at gmx.de (Dresden);Thomas Elstner,
thomas_elstner at web.de (Gera/Thüringen); Egbert Holle, EgbertHolle at 
web.de (Hannover);
Teimour Khosravi, teik1111 at gmx.de (Giessen/Mittelhessen); Michael 
Maurer, m.maurer at gmx.de  (Brandenburg);
Tommi Sander, tommi.sander at gmx.net (Aschersleben/Sachsen-Anhalt -
Unterstützung für Kontakt zu Initiativen bundesweit); Oliver Vetter, 
gleichwieanders at web.de (Nordhessen); Dieter Weider,
dieterweider at mdcc-fun.de (Magdeburg); Helmut Woda, Helmut.Woda at 
web.de (Karlsruhe)

Wissenschaftliche Beratung: Peter Grottian, per Email: buero.grottian at 
gmx.de, Tel.: 0171 8313314 (ruft gerne zurück)

Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:
http://www.die-soziale-bewegung.de

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Anlagen:
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Protokollentwurf 49. bundesweites Treffen des ABSP in Magdeburg


am:         20.10.2012
Ort:         Magdeburg, Eine-Welt-Haus, Schellingstr.
Beginn:     12.15 Uhr
Ende:         17:00 Uhr

Anwesenheit: 18 MitstreiterInnen aus Brandenburg/Havel, Braunschweig, 
Dresden, Gießen, Göttingen, Goslar, Halle/Saale, Hannover,  Karlsruhe, 
Korbach, Magdeburg, Wernigerode und Zeitz.

TOP 1 Formalia

Eröffnung:     Korbach


Moderation durch Göttingen
Ja:  9        Nein: 1         Enthaltung: 1

Protokoll durch Zeitz und Halle (mitschnittgestützt)
Einverständnis zum Mitschnitt:
Ja: 10        Nein: 0         Enthaltung: 1

Vorschlag zur grundsätzlichen Protokollerstellung:
(Goslar) Vorschlag einer vorgezogenen Protokollkontrolle: Nach 
Erstellung des Protokolls soll eine zeitnahe Versendung an alle 
Teilnehmer des jeweiligen Treffens erfolgen, damit Protokollwiderprüche, 
-korrekturen und -ergänzungen noch vor dem nächsten Treffen und vor der 
Verabschiedung des Protokolls eingearbeitet werden können.

Dies, um bei den jeweiligen Treffen mehr Zeit der inhaltlichen 
Aufgabenstellung des ABSP widmen zu können, weil eventuelle erkannte 
Protokollfehler bereits vor den Treffen bereinigt werden können.

Dafür sind von allen Teilnehmern die Email-Adressen erforderlich. Eine 
Teilnehmerliste wird bei jedem Treffen sowieso erstellt. Es wird darum 
gebeten, zu diesem Zweck die E-Mail-Adressen leserlich in die 
Anwesenheitsliste einzutragen.
(offensichtlicher Konsens, keine Gegenrede, keine Abstimmung)

Diskussion zur Tagesordnung:
( Übergang der Moderation an Göttingen).
Top Arbeitsorganisation sollte vorgezogen werden,
Top Auswertung Aktionstag "Rote Linie" danach,
"Vorschlag Reisekosten" unter Top "Aktuelles" soll vorrangig behandelt 
werden, möglichst als Erstes.
Initiativvorschlag Pressemitteilung Mindestlohn.


Resultierende Tagesordnung
·    Initiativantrag Presseerklärung zur Ablehnung des Mindestlohns in 
Höhe von
8,50 € durch den Landtag in Sachsen-Anhalt
·    Reisekosten (eigenständig)
·    Rote Linie
·    Arbeitsorganisation
·    Aktuelles
Ja: 13        Nein: 1         Enthaltung: 2

Resolution an den Landtag und Presseerklärung (vorgezogener TOP):
(Karlsruhe) vgl. ABSP-Rundmail vom 27.10.12.

Ja: 15        Nein: 0        Enthaltung: 1

Kontrolle der Protokolle der beiden letzten Treffen:
(M.) Vorschlag: Vornamen sind durch Orts-/Städtenamen zu ersetzen oder 
auch durch die Initialen der Vornamen, desgleichen bei Moderation und 
Protokollanten; Organisationsnamen sind vollständig zu benennen

Ja: 15        Nein: 0        Enthaltung: 1

Änderungsanträge zum Protokoll vom August
·    Probleme mit der MLPD bestehen nicht mehr in Dresden (im August),
in Magdeburg gab es damals noch Probleme.
·    Kritik an nicht definierten Verantwortlichkeiten bei den 
Aufgabenzuordnungen im Protokoll (eindeutig Aufgabe und 
Verantwortlichkeit sowie geplanter Veranstaltungsort benennen)

Mit diesen Änderungen wurden die Protokolle bestätigt

·    Ja: 15        Nein: 0        Enthaltung: 1

Sehr kurze Vorstellungsrunde, Entschuldigungen für Aschersleben, 
Braunschweig und Fürstenwalde (Brandenburg)



2. Reisekosten

Korbach: Informationsvorlage, ab sofort die Fahrgeld-Erstattung auf 60 % 
der nachgewiesenen Kosten zu begrenzen

Beschluß:

Das Fahrgeld wird weiterhin zu 75 % der Kosten laut Beleg erstattet, bei 
Bedarf kann die Fahrgeldauszahlung wie bisher in bar erfolgen.

Ja: 15        Nein: 1        Enthaltung: 2


Hilfsweise kann ein privater Fonds eingerichtet werden, um 
Barauszahlungen leisten zu können.

Ja: 15        Nein: 0        Enthaltung: 1


Karlsruhe und Zeitz würden dies privat und freiwillig leisten und regeln 
Einzelheiten mit Korbach.


Es wurde ohne förmlichen Beschluss Übereinstimmung erzielt, hinsichtlich 
Fahrgeld-Abrechnungen der Teilnehmer an ABSP-Treffen beim nächsten 
Treffen zu regeln, wie zukünftig mit diesen Fahrgeld-Abrechnungen 
innerhalb des Kokreises zu verfahren ist.


Es wurde ohne förmlichen Beschluss Übereinstimmung erzielt, für Treffen 
auch eventuelle Hilfen und  Unterstützungen (Räumlichkeiten, 
Unterbringungen, Bildungsangebote) der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder auch 
geeigneter anderer Einrichtungen zu nutzen bzw. diese zu erfragen.



TOP 3 Auswertung der Aktionstage "Rote Linie gegen Armut"

Wurde der Beschluss umgesetzt, sich nicht an "Umfairteilen" zu beteiligen?

Braunschweig:
VAMV war für "Umfairteilen", ABSP Braunschweig war für den 3. Oktober 
mit ABSP-Forderungen 500-10. Jeden einzelnen der beiden Termine konnte 
ABSP Braunschweig nicht realisieren, sie haben sich darum VAMV 
angeschlossen und am 29.9. sich bei "Umfairteilen" beteiligt und dort 
die ABSP-Forderungen 500-10 hineingetragen, seitens des ABSP 
Braunschweig wurde dort 8,50 nicht erhoben.

Dresden:
Attac bot eine Zusammenarbeit mit ver.di an. Als Organisation forderte 
ver.di am 29.9. 10 € gemeinsam mit dem "Umfairteilen". Attac gab keine 
offizielle Stellungnahme, weshalb attac für "Umfairteilen" ist.

Unterschriften für 10 € wurden gesammelt. Am 29.9. stand ver.di 
gemeinsam mit anderen auf dem Platz. Mit Plakaten wurde u. a. der 
Fiskalpakt abgelehnt. Am 4.10. wurde ver.di von attac unterstützt.

Goslar:
In vielen Orten war es schwierig, eigene Veranstaltungen zu machen, so 
dass häufig die Veranstaltungen am 29.9.dazu genutzt wurden, für die 
Kampagne 10 € Mindestlohn/500 Euro Eckregelsatz Unterstützer zu werben. 
Flugblätter wurden verteilt, z. B. in Frankfurt 800 Stück.
Vgl. Veröffentlichung Internetseite.

Göttingen:
Am 1. Oktober Montagsdemo mit Flugblätterverteilung und auch am 3. Oktober.

Gießen:
Montagsdemo, "Es lebe die Einheit der Armen"- Transparent, ... , 500 
/10, für Rekommunalisierung (150 Flugblätter) nur 3 Personen.

Goslar:
Aus Herford, Zeitz und aus Goslar wurde berichtet, dass in kurzer Zeit 
(1 bis 2 Stunden) je 100 Unterschriften gesammelt wurden.

Karlsruhe:
Es gab einen Artikel in der jungen Welt. Der Journalist wollte vor allem 
hören, was für spektakuläre Aktionen geplant seien. Aus der Antwort des 
Interviewten machte er dann das Bild, dass auch Aktionen von Autonomen 
zu erwarten seien.

Cloppenburg
Dort hatte das Jobcenter am 29.9. wegen Mitarbeiterschulung geschlossen. 
Zum Zahltag des Jobcenters am 1.10. waren 3 einzelne Begleiter aus 
Cloppenburg und ein Mitstreiter aus Glauchau anwesend,

Der Zahltag begann mit geringem Publikumsandrang, zu Beginn waren alle 
"Kunden" des Jobcenters zufrieden. Später kamen dann die ersten 
Unzufriedenen heraus und in der Folge konnten von ca. 20 Fällen sofort 
15 zur Zufriedenheit geklärt werden, ca. 5 konnten aufgrund fehlender 
Unterlagen nicht sofort geklärt werden, aber Hilfe wurde angeboten. In 
den nächsten Tagen wird im Büro weitere Hilfe vorbereitet werden.

Zwei besonders krasse Fälle waren eine junge Mutter in Scheidung mit 
Kleinstkind und eine siebenköpfige kurdische Migrantenfamilie, die nach 
Auffassung des Jobcenters mit nur 170 € im Monat leben sollten.

Zwickau
Auseinandersetzung zwischen "Gegenwind" und ver.di Bezirk 
Vogtland-Zwickau, u. a. wurde von ver.di das Verwenden des ver.di-Logos 
durch Gegenwind angegriffen. Auf entsprechende Nachfragen  hierzu im 
Bezirkserwerbslosenausschuss und Landesbezirkserwerbslosenausschuss 
(LEA) schwieg ver.di.

Dresden-Oberelbe:
Kritik wegen angeblicher Gleichsetzung mit dem Nazi-Regime war ein 
"Argument" beim LEA- Beschluss, das andere das Tragen von ver.di-Logos

Halle:
Seit mehr als sieben Jahren schwelt der Konflikt, daß ver.di-Mitglieder 
in Person von Jobcenter-Mitarbeitern die Sozialstrafgesetzgebung 
mitträgt und andererseits ver.di- Mitglieder davon betroffen sind.

Dieser Konflikt wird jetzt in einer nicht mehr hinnehmbaren, 
unerträglichen Form ausgetragen.



TOP 4 Arbeitsorganisation / Aktuelles

Attac in Köln am 2. bis 4.11.
Attac hatte beim Ratschlag 2010 die Bündnisplattform 500/10 nicht 
unterstützen wollen. Der Gegenredner hatte jedoch vorgeschlagen, dass 
Attac die Forderungen 500-30-10 unterstützen sollte. Was natürlich für 
eine Unterstützung der Bündnisplattform nicht nützlich war. Außerdem 
stand eine unwahre Unterstellung im Raum, mit der Bündnisplattform 
500/10 wollten deren Initiatoren auch das Kindergeld abschaffen. Durch 
Manipulationen und Unterdrückung unterblieben hiernach die weitere 
Diskussion wie auch die reguläre Abstimmung. Dieser Vorgang kann auf 
www.500-euro-eckregelsatz.de nachgelesen werden.

Es wurde angeregt und aufgefordert, nunmehr vom ABSP aus das Thema 
500/10 in lokale und regionale attac-Organisationen hineinzutragen, die 
Wichtigkeit und Bedeutung der Forderung immer und überall hervorzuheben, 
damit der Ratschlag dieses Mal zustimmen wird.

Übrigens: 2008 war die Unterschrift von attac ein wichtiger Türöffner 
für den späteren Erfolg der "Kinderplattform"!

2. bis 4. November wird der Ratschlag in Köln stattfinden (Ort 
Waldorfschule)

10.11. Landesarmutstag in Halle
Helga Spindler in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Kay Senius (ein 
wichtiger Protagonist für "Weiterentwicklungen" von Hartz IV, wie etwa 
auch die Bürgerarbeit)

Dresden-Oberelbe
Anrechnungsfreies Kindergeld als Argument für die 500/10 Forderung

Diverse Teilnehmer
Warnung vor Illusionen in den Sozialstaat und vor der SPD; Kapitalismus 
kann von Hause aus grundsätzlich überhaupt nicht sozial sein, alles 
andere ist Maske. Unter Massen-Druck bewegt er sich zwar, aber er 
versucht alles, um den Druck zu unterbinden.

Leider herrscht in weiten Bevölkerungskreisen allgemeine Resignation und 
Wahlverweigerung.

Unterschriften sammeln allein genügt nicht, auch u. a. mittels 
Leserbriefen muß versucht werden, andere Inhalte in die bürgerlichen 
Zeitungen zu bringen.

Wichtig sind insbesondere Gespräche. Sie erweisen auch immer wieder, daß 
Interesse am Thema und Aufklärungsbedarf besteht.

Auch wenn an Montagsdemos nur vergleichsweise wenig Leute teilnehmen, 
sollte man nicht resignieren.

Empfehlung: dort aufzutreten, wo die Sozialdemokraten auftreten!

Braunschweig:
Ab März wird voraussichtlich ein regionales Sozialticket für 15 € (von 
Gifhorn bis Seesen) eingeführt.  Dieser Antrag der Linken wurde unter 
dem Logo der CDU erneut gestellt und unkompliziert durchgebracht.

Karlsruhe + Oberelbe:
Sinnvoll ist das Andocken aktueller Themen:

Kinder werden durch das SGB II zu Erwerbslosen gemacht, Eltern haben das 
Problem der Hilfebedürftigkeit, die Kinder werden durch das Gesetz in 
die Bedürftigkeit gebracht (sollte man die Kinder heraushalten?).

Man sollte dies an eine aktuelle politische Situation andocken.

Zu Christy Schwundeck und den Vorfällen in Neuss:
Notwendig ist eine bessere psychologische Vorbereitung der Beistände zur 
Durchsetzung der berechtigten Ansprüche der Betroffenen gegen die 
Provokationen der Jobcenter. Wir selber dürfen als Beistände keine 
Hausverbote gegen Beistände provozieren. Wir müssen effektiv gegen 
Mitarbeiter vorgehen, welche nicht freiwillig den gegebenen 
Ermessensspielraum zugunsten der Betroffenen anwenden und gegen jene, 
welche willkürlich gegen die Betroffenen handeln.

"Das Betreten der JobCenter kann tödlich enden"; aber nahezu jeder 
Bescheid ist letztendlich ein tödlicher Bescheid wegen der 
Unterversorgung in vielfältigster Art und Weise

Hannover:
Argumentation gegen das Verwirrspiel der Kindergelddebatte, keine 
zureichende Höhe des Regelsatzes auf der einen Seite und auf der anderen 
das Kindergeld als Gebärprämie für spätere Konsumenten und Soldaten.

Brandenburg:
Kampagnenplanung und Euromärsche

Zeitz:
Kampagne für einen Mindestlohn. Stuttgarter Initiative gegen Leiharbeit 
und Werkverträge, hierfür können Unterschriften gesammelt werden. In die 
Planung für die nächste Sitzung aufnehmen.

Gießen:
Zusammenhang Leiharbeit und Streikbruch

Argumentationen gegen Leiharbeit und Werkverträge sind richtig, 
Forderungen an den Staat sind falsch wegen der Aufwertung des Staats und 
der Illusionen in den Staat

Termin im Dezember 8.12. in Halle bei Radio Corax

Übergabe der Planung der Organisation (Vorbereitung, Durchführung, 
Abrechnung) an andere Mitglieder des ABSP, Korbach an Halle/Saale, 
Abstimmung darüber im Dezember,
Übergabe Ende des Jahres, Abrechnung mit der Stiftung,

offener Brief an Jobcenter-Mitarbeiter 10 Gebote
http://erbendertara.wordpress.com/2012/09/30/10-gebote-fur-die-sicherheit-von-jobcentermitarbeitern/ 


Vorschlag 2013: Treffen in anderen Städten
Umgang mit dem ehemaligen Delegierten im Krachschlagen-Bündnis

_*
*_*
*


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Weil wiederum nachgefragt wurde:
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten aus dem Netzwerk
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien angehängten
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt werden solle.
Infolge dessen sind die Rundmails etwas länger, damit allen dem Netzwerk
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer technischen
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher Weise zur
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort weiter gegeben werden 
können.
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen Websites veröffentlicht 
werden.
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die vollständige Rundmail zu 
veröffentlichen
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen Vermerk auf die 
vollständige
Rundmail, die auf der Seite des ABSP veröffentlicht ist
(www.die-soziale-bewegung.de), anzubringen.

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Technische Informationen zu den Rundmails des ABSP

Der Text dieser Rundmail befindet sich
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
Alle Dokumente lassen sich außerdem im Archiv unserer
Homepage unter
http://www.die-soziale-bewegung.deansehen und downloaden.

Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email an
absp at die-soziale-bewegung.de oder durch Besuch der Seite
http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp
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