[ABSP] 13. - 15. Nov Konferenz in Stuttgart: KRAEFTE BUENDELN - PERSPEKTIVEN ENTWICKELN
Aktionsbuendnis Sozialproteste
absp at die-soziale-bewegung.de
Mi Nov 4 17:27:05 CET 2009
Liebe MitstreiterInnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit dieser Email lassen wir Euch die Einladung und das fertige
Programm der 2. Konferenz des Bündnis "Wir zahlen nicht für eure
Krise!" zukommen.
Die Konferenz wird in Podiumsveranstaltungen, in AGs und überhaupt in
der gesamten Zeit Gelegenheit bieten für den Austausch zwischen
Aktiven aus dem Erwerbslosenbereich, von GewerkschafterInnen,
Studierenden und weiteren und für den Erfahrungsaustauch von Aktiven
aus den unterschiedlichsten Regionen. Viele haben sich an den sehr
unterschiedlichen Aktionen am 17. September beteiligt.
Mit solidarischen Grüßen
Wolfram Altekrüger, Martina Dietze, Thomas Elstner, Teimour Khosravi,
Michael Maurer, Edgar Schu, Roland Klautke, Dieter Weider, Helmut Woda
+++++ Bitte weiterverbreiten - weiterleiten +++
Programm- und Einladungsflyer:
http://www.kapitalismuskrise.org/downloads/flyer_aktionskonferenz_stuttgart.pdf KRÄFTE BÜNDELN - PERSPEKTIVEN
ENTWICKELN
EINLADUNG ZU ZWEITEN BUNDESWEITEN AKTIONSKONFERENZ DES BÜNDNISSES:
"WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE!"
vom
13.-15. November in Stuttgart (Gewerkschaftshaus, Willi-Bleicher-Straße 20)
Liebe Freundinnen und Freunde,
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
wir laden alle interessierten Gruppen und Bewegungen, Parteien und
Gewerkschaften sowie Organisationen und alle interessierten
Einzelpersonen ein, gemeinsam über die bisherigen Auswirkungen der
Krise - lokal, bundesweit und international - und die Perspektiven des
Protests zu diskutieren. Kommt zur zweiten bundesweiten
Aktionskonferenz der "Krisenproteste" vom 13.-15. November nach
Stuttgart (Programm und Flyer im Anhang oder immer aktuell unter
www.kapitalismuskrise.org).
Diese zweite bundesweite Aktionskonferenz soll einen Raum bieten zur
Einschätzung der gegenwärtigen Situation, zur Reflektion der
bisherigen Aktivitäten gegen die Abwälzung der Krisenkosten auf unsere
Rücken und sie soll Raum bieten zur der Verabredung weiterer Aktionen.
Ein Blick auf die letzten Monate zeigt: Auseinandersetzungen in und um
die konkrete Abwälzung der Krisenkosten werden geführt: Belegschaften
wehren sich in ihren Formen gegen Personalabbau und Outsourcing,
Zehntausende demonstrierten gegen die Krise im Bildungsbereich, gegen
Überwachungswahn und die Verlängerung der AKW-Laufzeiten. In
zahlreichen Städten bildeten sich lokale Bündnisse unter dem Motto
"Wir zahlen nicht für Eure Krise". Aber der Protest ist fragmentiert
und defensiv, ist weniger breit und kämpferisch als viele - auch wir -
noch letztes Jahr hofften. Dennoch, vielleicht hat der Protest auch
mit dazu beigetragen, dass die neue Bundesregierung in Sorge um das
Wachsen der Unruhe und breiteren Protest zumindest bisher von
Generalangriffen auf Arbeitsrecht und soziale Rechte absieht. Doch
dies ändert wenig an den durch Krise(n) und Krisenmanagement schon
jetzt verursachten Kosten. Im kommunalen Bereich ist die Finanzmisere
überdeutlich, Erwerbslosigkeit steigt, Repression und Überwachung
gegen Erwerbslose nehmen zu, viele Industriezweige sind in der Krise,
Massenentlassungen und Betriebsschließungen sind lange noch nicht vom
Tisch. Welche Auswirkungen hat die Krise bisher und zukünftig wohl in
den Betrieben, in den Kommunen und Sozialsystemen? Was erwartet uns
und wie können linke Antworten aussehen? Wie verbinden wir die
Auseinandersetzungen um eine gute Bildung mit dem Widerstand gegen
Bagatellkündigungen, Kämpfe um das Recht auf gesellschaftliche
Teilhabe mit ökologischen Anliegen? Sehen wir in Arbeitszeitverkürzung
und dem "Recht auf Stadt" gesellschaftliche Perspektiven? Was könnten
gemeinsame, mobilisierungsfähige Forderungen, Aktionen und Kampagnen
für die nächsten Monate sein? Diese und andere Fragen sollen in
Stuttgart debattiert werden. Zeitgleich wird in unmittelbarer Nähe
unseres Tagungsorts die Konferenz "Die Rolle Europas in der globalen
Krise" geben. Wir wünschen uns einen regen Austausch zwischen beiden
Tagungen über die sozialen, ökologischen und internationalen
Dimensionen der Krise und haben deswegen auch den Auftakt und
Abschluss gemeinsam geplant (Infos unter:
http://www.attac-netzwerk.de/index.php?id=6029)
Der Programmflyer kann (ab mindestens 100 Stück) zum Verteilen und
Werben bestellt werden bei luebeck at avanti-projekt.de.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir dringend um eine Anmeldung
für die Aktionskonferenz bei ver.di Bezirk Stuttgart unter:
Christel.Meyerzuberstenhorst at verdi.de oder per Tel. 0711-1664201 und
Fax: 0711-1664209.
Ein Teilnehmer/innenbeitrag wird nicht erhoben, wir bitten aber
dringend um Spenden (Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. Konto
200081390 bei der Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01) - Stichwort:
"Aktionskonferenz" (Spendenquittung - falls erwünscht!)
Aktuelle Infos zum Programm, zur Unterbringung usw. gibt es unter
www.kapitalismuskrise.org oder schreibt uns an
info at kapitalimuskrise.org. Es ist jederzeit Platz für
selbstorganisierte Arbeitsgruppen, bittet meldet diese aber vorher
wenn möglich an.
Wir freuen uns auf eine spannende Aktionskonferenz, produktive
Debatten und gute Verabredungen - lasst uns wieder ein wenig fahrt
aufnehmen!
Mit solidarischen Grüßen
Eure Bundeskoordination "Wir zahlen nicht für eure Krise"
Mehr Informationen über die Mailingliste ABSP