[pm] EU-Kommission kippt CO2-Vorgaben für Neuwagen – Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit bleiben auf der Strecke
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Di Dez 16 17:43:24 CET 2025
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Pressemitteilung
EU-Kommission kippt CO2-Vorgaben für Neuwagen – Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit bleiben auf der Strecke
Die EU-Kommission hat heute ihr „Automotive Package“ vorgelegt und dabei die bestehenden Vorgaben der CO2-Flottenregulierung für Neuwagen überarbeitet. Der ökologische Verkehrsclub VCD kritisiert die Vorlage scharf: Statt weiter das vereinbarte Ziel zu emissionsfreien Neuwagen ab 2035 zu verfolgen, macht die Kommission eine Rolle rückwärts beim Klimaschutz – und das hat auch negative Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Autoindustrie.
Berlin, 16. Dezember 2025. „Es ist ein schwarzer Tag für den Klimaschutz und für das Vertrauen in politische Entscheidungen“, kritisiert Christiane Rohleder, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, den Revisionsentwurf. Der Kommissionsvorschlag weicht das Ziel vollständig emissionsfreier Neuwagen ab 2035 deutlich auf. Statt echter Nullemissionen sollen nur noch rund 90 Prozent eingespart werden, der Rest soll über Anrechnungen wie „grünen“ Stahl oder Biokraftstoffe ausgeglichen werden. Der VCD kritisiert dies als Mogelpackung, die den Abschied vom Verbrennungsmotor verzögert und zentrale Klimaziele gefährdet.
„Mit dem Aufweichen der CO2-Vorgaben für Neuwagen hat die EU ein zentrales Instrument für Klimaschutz im Verkehr faktisch aufgegeben. Damit dreht sie das Rad in Europa wieder zurück. Das wird auch die europäische Wirtschaft teuer zu stehen kommen, denn das Rennen um die künftige Antriebsform ist entschieden: Weltweit legen die Zulassungen von E-Autos enorm zu“, so Rohleder
Mehrere europäische Länder zeigen, dass eine konsequente Elektrifizierungsstrategie funktioniert. Unangefochtener Spitzenreiter in Europa ist Norwegen, wo inzwischen fast alle Neuwagen vollelektrisch sind. Es folgen Dänemark mit mehr als zwei Dritteln E-Auto-Anteil aller Neuzulassungen sowie Belgien, Finnland, die Niederlande und Schweden mit über einem Drittel. Das Erfolgsrezept sind klare politische Ziele, kluge steuerliche Anreize und ein frühzeitiger Ausbau der Ladeinfrastruktur.
„Die Beispiele aus Europa zeigen vor allem eins: Wer klare Ziele formuliert und sie konsequent verfolgt, schafft Planungssicherheit und Verlässlichkeit für die Industrie und stärkt das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Elektromobilität. Die vereinbarten EU-Ziele nun wieder in Frage zu stellen, bewirkt genau das Gegenteil“, erklärt Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher beim VCD.
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Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander aller Menschen auf der Straße – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Dafür arbeitet er vor Ort mit zwölf Landesverbänden und rund 140 Kreisverbänden und Ortsgruppen, bundesweit und europaweit vernetzt. Mehr als 50.000 Mitglieder, Spender und Aktivistinnen unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.
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