[pm] PM des VCD-Bayern: VCD Bayern für schnelle Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale

VCD Landesverband Bayern e.V. landesbuero at vcd-bayern.de
Di Dez 13 11:36:13 CET 2022


Pressemitteilung 44/2022
Nürnberg, 13. Dezember 2022
Identischer Text in der pdf-Datei im Anhang


VCD Bayern unterstützt Resolution der Länder Bayern und Sachsen zur 
Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale

Verzögerung des Bundesverkehrsministeriums ist das Gegenteil von 
Beschleunigung des Schienenausbaus

„Der Landesvorstand des VCD Bayern hat einstimmig entschieden, dass er 
die Resolution zur schnellstmöglichen Elektrifizierung der wichtigen 
Bahnstrecke Nürnberg – Marktredwitz – Cheb unterstützt“, erklärt Dr. 
Christian Loos, Landesvorsitzender des ökologischen Verkehrsclubs. Er 
hatte daher das Papier bereits auf dem Bayrischen Eisenbahnempfang am 
7.12.22 persönlich unterzeichnet.
Unterschrieben von vier Staatsministern aus Bayern und Sachsen, mehreren 
Oberbürgermeistern, einigen Landräten und vielen weiteren Politikern von 
diversen Parteien aus den Regionen will die Erklärung, dass die seit 30 
Jahren im BVWP stehende Elektrifizierung der Strecke nun rasch 
realisiert wird. Sie zeigt auch auf, auf welche Weise das Projekt 
vermeintlich schlecht gerechnet wird.
Dr. Loos weist auf die in den letzten Monaten tagende Kommission zur 
Beschleunigung von Planungen im Bahnverkehr hin. Dr. Loos: „Das 
Bundesministerium für Digitales und Verkehr kann mit dem Projekt 
„Franken-Sachsen-Magistrale“ aufzeigen, dass es ihm mit dem schnelleren 
Bauen von Bahnprojekten ernst ist. Zehn Verkehrsminister seit 1992 haben 
es nicht geschafft oder gewollt, das Projekt entscheidend aufzugleisen.“
Gerd Weibelzahl, Bahnexperte im VCD-Landesvorstand, ergänzt, dass die 
vom Land Bayern geplante Ausschreibung von neuen Neigetechnikzügen mit 
Wasserstoff oder batterieelektrischen Betrieb eine gute Ergänzung zur 
Elektrifizierung ist. Diese neuen Züge können aber nicht als Ersatz zur 
Elektrifizierung dienen. Die Güterzüge zwischen Franken und Sachsen oder 
Tschechien müssen für einen wirtschaftlichen Betrieb durchgehend unter 
Oberleitung fahren.
Auch die Personenzüge zwischen Nürnberg und Bayreuth profitieren von der 
Elektrifizierung. Der Großteil der Strecke bis Schnabelwaid könnte 
elektrisch bedient werden, der Rest bis Bayreuth und weiter hinein nach 
Oberfranken umsteigefrei mittels Batterie und Wasserstoff.
Weiterhin bringt eine Elektrifizierung auch den dringend notwendigen 
Schub für den Nürnberger Vorortsverkehr. Nur so können die Strecken 
zwischen Nürnberg und Simmelsdorf-Hüttenbach bzw. Hersbruck r.d.P und 
Neuhaus in das Nürnberger S-Bahn-Netz sinnvoll integriert werden.


Für Fragen steht Ihnen Gerd Weibelzahl gerne zur Verfügung, Tel. 0160 / 
9460 5819





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