[Trennmuster] Notschreibweisen für Umlaute etc.
Selke, Gisbert W.
gisbert.selke at wido.bv.aok.de
Mo Jun 1 14:09:51 CEST 2020
Liebe Trennende,
Hat es auf dieser Liste mal eine Diskussion darüber gegeben, wie die Wortliste mit „Notschreibweisen“ wie ä -> ae, ö -> ue und ü -> ue umgehen sollte?
Anlass für meine Frage ist, dass ich auf Worttrennungen wie „ent-zu-en-dungs-test“ und „eis-gru-en“ gestoßen bin, als ich einen Text hineinschob, der -- aus welchen Gründen auch immer – diese asciifizierte Schreibweise verwendete.
Betroffen sind außer den genannten deutschen Umlauten auch einige andere Wortlisteneinträge wie Š (in Škoda), was Tschechen in der Regel S (Skoda) schreiben, wenn sie mit Nichtslawen kommunizieren, Œuvre (-> Oeuvre) oder Ålborg (was in der Wortliste ausschließlich in der „Notschreibweise“ Aalborg erscheint) und drei Handvoll weiterer (à á â ç è é ê ë í î ï ñ ó ô). ( „ß“ -> „ss“ ist kein Problem, den Schweizern sei Dank.)
Wenn es dazu einen Konsens hier bereits gibt, will ich mich dem gerne anschließen und keine Neudiskussion anstoßen. (Ich gebe zu, dass ich die Listenarchive nicht durchsucht habe.)
Ansonsten sehe ich grundsätzlich zwei Möglichkeitem zum Umgang damit:
1. Ignorieren: Die Notschreibweise entspricht nicht der deutschen Rechtschreibung und kann/sollte daher ignoriert werden. (GIGO-Prinzip).
2. Laissez-faire: Alle Wortlisteneinträge, die Umlaute etc. enthalten, werden in Notschreibweise gedoppelt zusätzlich aufgenommen. Das beträfe zurzeit rund 20% der Einträge. Was das mit den erzeugten Trennmustern machte, kann ich nicht abschätzen.
\Gisbert
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