[Trennmuster] Gla-cischaus-see
Herbert Voss
Herbert.Voss at FU-Berlin.DE
Di Sep 20 11:50:55 CEST 2016
Am 20.09.2016 um 11:24 schrieb Tobias Wendorff:
> Am Di, 20.09.2016, 11:17 schrieb Guenter Milde:
>>
>> Darum ist die Aufnahme seltener und "exotischer" Begriffe eben nicht
>> "ungefährlich" solange nicht alle häufigeren Wörter explizit in der Liste
>> sind.
>
> Sollte der Algorithmus dann nicht um ein "100%-Match" ergänzt werden?
> Also eine Liste mit Wörtern, welche total atypisch wären. Diese würden
> nach dem Patgen-Verfahren an die erzeugten Muster angefügt und trennten
> dann aber nur die betroffenen Wörter. (Konjunktivierung kann gerne
> gefixt werden).
>
> Auch wenn es nicht auf Wahrscheinlichkeiten basiert:
> Momentan versuchen wir ja, durch die Häufigkeit von Ausnahmen eine
> Regel zu erzeugen. Wenn jetzt etwas atypisches dazu kommt, könnten
> wir die Regel brechen oder abschwächen.
>
> Oder versteht ich alles falsch?
Nein,
aber das ist sowieso schon möglich. Die Reihenfolge beim
Trennvorgang ist:
- Trenn\-regel so im Quelltext geschrieben, wird einmalig
so getrennt oder gar nicht.
- \hyphenation{Trenn-regel} in der Präambel angegeben,
wird im gesamten Dokument so getrennt oder gar nicht.
- Trenn-regel in der sogenannten Ausnahmedatei gespeichert,
wird für _alle_ Dokumente so getrennt oder gar nicht.
Erst wenn die obigen Möglichkeiten nicht genutzt, beziehungsweise
nicht vorhanden sind, wird die regulären Trennmusterdatei verwendet.
Herbert
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