[Trennmuster] Grundwortschatz
Stephan Hennig
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Sa Aug 10 19:36:44 CEST 2013
Am 08.08.2013 19:48, schrieb Georg Pfeiffer:
> Am Mi 07 Aug 2013 18:38:28 schrieb Tobias Wendorff:
>> Bäckermütze;-2-;Bä{ck/k·k}er=müt-ze;Bä-cker=müt=ze
>> Bäckermützen;-2-;Bä{ck/k·k}er=müt-zen;Bä-cker=müt=zen
>> Jägerschnitzel;Jä-ger=schnit-zel
>> Jägerschnitzel;Jä-ger=schnit-zels
>> Zigeunerschnitzel;Zi-geu-ner=schnit-zel
>> Zigeunerschnitzel;Zi-geu-ner=schnit-zels
>> Zigeunerjunge;Zi-geu-ner=jun-ge
>> Zigeunerjungen;Zi-geu-ner=jun-gen
>> Zigeunerjungs;Zi-geu-ner=jungs
>
> Die werden doch schon richtig getrennt.
Das Argument ist nicht stichhaltig. Für alle Wörter, die nicht Teil der
Liste sind, ist die Trennung nach der nächsten Musterberechnung recht
ungewiss.
Aus einer größeren Stichprobe werden die meisten unscheinbar aussehenden
Wörter wahrscheinlich richtig getrennt werden. Für konkrete einzelne
Wörter ist die Annahme der richtigen Trennung jedoch mutig.
Typisches Patientendilemma bei Operationen, die nicht akut
überlebensnotwendig sind: Für einen Arzt mag eine x-prozentige
Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Operation eine
ausgezeichnete Quote sein. Aus Sicht des einzelnen Patienten ist eine
solche Aussage aber wertlos, denn es gibt für ihn nur einen einzigen
Versuch. Was nützt dem Patienten das Gelingen bei anderen, wenn er
unter den fatalen Fällen zu suchen ist? Wahrscheinlichkeitsaussagen
sind aus Patientensicht Augenwischerei. Der Patient geht mit der
Operation ein Risiko ein und gewinnt oder verliert. Mehr kann man im
Voraus nicht sagen.
Man könnte den möglichen Schaden für eine Familie wiederum minimieren,
indem sich alle der Operation unterziehen ... Ich schweife aber ab.
Viele Grüße,
Stephan Hennig
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