[Trennmuster] naechste Version: dehyph-exptl v0.23

Stephan Hennig mailing_list at arcor.de
So Mai 27 11:58:03 CEST 2012


Am 27.05.2012 07:37, schrieb Werner LEMBERG:
> 
>> Ich fand dein Argument überzeugend, der ausgefallene Konsonant (und
>> der darauf folgende Vokal) können leicht in die Irre führen.  Ich
>> frage mich nur, ob die folgende Trennung /immer/ verboten werden
>> sollte, wenn sie nur zwei Buchstaben entfernt ist.
> 
> Genau das frage ich mich auch.  Wir könnten das zur *unserer* Regel
> erheben, weil wir dieses Vorgehen als sinnvoll sehen.  Aber
> kodifiziert ist's wohl nirgendwo.

Ja klar, es ist eine Hausregel.  Ich dokumentiere das so, bis
Widerspruch kommt.

Zwei Fälle gibt es allerdings, die wir vielleicht klären sollten:

Programmäßig wird in der Schweiz programmässig geschrieben.  In ersterem
Fall ist die Trennstelle zwei Buchstaben entfernt, programmä-ßig, in
letzterem drei, programmäs-sig.  Soll die Trennung da auch unterdrückt
werden?

Laut Leipziger Duden von 1980 zählen bei der Dreikonsonantenregel die
Buchstabenverbindungen ph, rh und th bei Wörtern aus dem Griechischen
als ein Laut: Ballettheater (K19).  Es gibt unter
<URL:http://faql.de/rechtschreibung.html#dreigleiche> allerdings
Bedenken gegen das Papphoto.  In älteren Duden finde ich die Regel
nicht.  Wie halten wir das?  (Dem Schreiber bliebe natürlich immer die
Kopplung: Papp-Photo.)

Viele Grüße,
Stephan Hennig



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