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<p><b>+++ Gerne weiterleiten +++</b><br>
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Liebe Interessierte am solidarischen Wirtschaften,<br>
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vom <b>04. - 14. September</b> findet die sechste <b>Wandelwoche
Berlin-Brandenburg</b> statt. Mit mehr als 25 Touren, Workshops,
Diskussionsveranstaltungen und Märkten wollen wir Ideen und
Projekte in den Mittelpunkt stellen, die sich in der Region für
ein anderes - solidarisches - Leben und Wirtschaften jenseits von
Wachstumsimperativen und Profitstreben einsetzen. <br>
<br>
Eine kleine Auswahl von Veranstaltungen findet Ihr weiter unten in
dieser Email.<br>
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Das vollständige Programm mit mehr als 25 Veranstaltungen gibt's
online hier: <a moz-do-not-send="true"
href="https://bbb.wandelwoche.org/wandelwoche-2020/">https://bbb.wandelwoche.org/wandelwoche-2020/</a>.<br>
<br>
Bitte beachtet: Die Teilnahmeplätze für die Touren sind begrenzt,
um Abstandsregelungen einhalten zu können; eine Voranmeldung ist
meist erforderlich. Die Veranstaltungen sind offen für alle
Interessierte; Spenden nach eigenen Möglichkeiten sind willkommen.
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<br>
Wir freuen uns, wenn Ihr die Infos weiterleitet und in Euren
Netzwerken teilt ... und natürlich: wenn Ihr Lust habt, selbst
vorbeizuschauen. <br>
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Solidarische Grüße,<br>
das Orga-Team der Wandelwoche BBB<br>
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******<br>
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<b>AUSWAHL AUS DEM PROGRAMM</b> | WANDELWOCHE BERLIN-BRANDENBURG
(04. - 14.09.2020)<br>
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</b><b>TOUR | Neukölln: Ein Stadtteil im stetigen Wandel</b><br>
<br>
Fr. 4. September 2020 um 17:00 - 18:30, Berlin | Wie ist der
Rixdorfer Kiez mit der Welt verflochten? Bei einem gemeinsamen
Spaziergang durch Rixdorf entdecken wir die Verbindungen zwischen
Neukölln und der Welt, zwischen Lokalem und Globalem, zwischen
Vergangenheit und Gegenwart. Zum einen entstehen diese
Verbindungen entlang von Migrationsgeschichten: Denn Rixdorf ist
schon seit Jahrhunderten davon geprägt, dass Menschen von
unterschiedlichen Herkunftsorten zuziehen und Stadtleben
gestalten. Zum anderen bestehen die Verbindungen, da die
alltägliche Lebensweise in globale Strukturen eingebettet ist. Wir
erkunden, was unsere Lebensweise mit anderen Orten in der Welt zu
tun hat und wie sie sich dort mitunter auf Menschen und Natur
auswirkt. Auf dem Rundgang kommen auch Rixdorfer Initiativen und
Organisationen zu Wort, die Verbindungen zwischen Menschen und
Orten im Sinne von Solidarität und Nachhaltigkeit versuchen neu zu
denken und zu gestalten.<br>
mit: grenzgänger berlin u.v.m.<br>
<b><br>
</b><b><br>
</b><b>MARKT | DirektKonsum - solidarisch und direkt wirtschaften</b><br>
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Sa. 5. + 12. + 19. September 2020, Berlin | Hast du keine Lust
mehr, mit deinem Einkauf zur Ausbeutung von Mensch und Natur
beizutragen? Dann komm vorbei und erkunde den »DirektKonsum« –
unseren Laden für solidarischen Handel. Wir zeigen, dass anders
Wirtschaften möglich ist. Und wie lecker das sein kann! Wir wollen
– anstatt Profit – die Interessen von Natur und Mensch in den
Mittelpunkt stellen. In Zusammenarbeit mit den Erzeuger*innen
unterstützen wir eine faire und nachhaltige Produktion. Entdecke
verschiedene Alternativen direkter und gleichberechtigter
Zusammenarbeit – im Gespräch mit den Initiativen.<br>
mit: Schnittstelle, Orangen-Initiative Berlin, SoliOli,
SolidariTrade, gemein & nützlich, SoLeKo <br>
<br>
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<b>DISKUSSIONSWORKSHOP | Perspektiven der radikalen
Arbeitszeitverkürzung am Beispiel des 4h-Arbeitstags</b><br>
<br>
Sa. 5. September 2020 um 14:00 - 16:00, Berlin | Hattest du auch
schon mal das Gefühl, dass die Lohnarbeit zu viel Zeit deines
Lebens vereinnahmt? Warum müssen wir eigentlich so lange zur
Arbeit gehen, obwohl es viele Leute gibt, die es schwer haben
überhaupt einen Job zu finden? Wieviel Zeit bleibt uns aktuell für
Freundschaften, Liebe, Familie, Kunst oder auch Hausarbeit?
Inwiefern betrifft die Arbeitszeit auch Fragen der Ökologie und
des Feminismus? Und wie sähe ein Leben aus, in dem alle nur noch
4h Lohnarbeit verrichten müssen? Diesen Fragen wollen wir
gemeinsam in unserem Diskussionsworkshop nachgehen.<br>
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<br>
<b>WORKSHOP | Rechte Landnahme? Rechtsextreme Weltbilder in Natur-
und Umweltschutz</b><br>
<br>
Sa. 5. September 2020 um 15:00 - 18:00, Berlin | Aktuelle
Entwicklungen zeigen, dass Akteur*innen, die sich dem ökologischem
Wandel zuschreiben, ein durchaus rechtsextremes Weltbild haben
können. Woran erkennen wir das? Wie werden Umwelt- und Naturschutz
in diesem Kontext gedacht und welche Argumente benutzen rechte
Akteur*innen? Die Teilnehmenden werden für die historischen und
die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und
Umweltschutzes mit rechtsradikalen Ideologien sensibilisiert. Read
more about Rechte Landnahme? Rechtsextreme Weltbilder in Natur-
und Umweltschutz<br>
mit: FARN, BodenschätzeN, Prinzessinnengarten-Kreuzberg <br>
<br>
<br>
<b>TOUR | Ansätze ökologischen Wirtschaftens erleben – Akademie
für Suffizienz </b><br>
<br>
So. 6. September 2020 um 12:00 - 16:00 | Diese Tour führt in die
Prignitz, in das kleine Dorf Reckenthin. Die Akademie für
Suffizienz ist Ort der Entdeckungen. Zunächst gibt es eine
Einführung in die Gedankenwelt der Ökologischen Ökonomie und der
Suffizienz. Vor diesem theoretischen Hintergrund lernen die
Anwesenden bei einer Führung das Projekt mit seinen verschiedenen
Arbeitsbereichen kennen: Ökologisches Bauen, Kreislaufwirtschaft,
Low-Tech, Anbau und Verarbeitung. Anschließend können Besucher
selber tätig werden und z.B. bei der Obstweinherstellung
mitmachen.<br>
<br>
<b><br>
</b><b>ONLINEWORKSHOP | Klimagerechtigkeit und Gender – Was hat
das miteinander zu tun?</b><br>
<br>
Mo. 7. September 2020 um 16:45 - 20:00, online | Man könnte
meinen, dass zumindest das Klima geschlechtsneutral ist. Doch wie
kommt es, dass bei Naturkatastrophen oft viel mehr Frauen als
Männer sterben? Warum sitzen meist viel mehr Männer am
Verhandlungstisch, wenn über Klimapolitik diskutiert wird – obwohl
viele Studien zeigen, dass Frauen sich mehr ums Klima sorgen und
eher bereit sind, etwas zu ändern? Wie befeuern Vorstellungen von
„echten Männern“ die Klimakrise weiter? Und woher kommen all diese
Unterschiede überhaupt? Diesen und vielen weiteren Fragen widmen
wir uns auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene, um dem auf
die Schliche zu kommen, was soziales Geschlecht und Rollenbilder
mit uns und dem Klima machen.<br>
mit: dem Kippppunkt Kollektiv<br>
<br>
<br>
<b>OFFENES INFOCAFÉ </b><br>
<br>
Mo. 7. - 10. September, Berlin | Du wolltest schon immer mal Teil
einer selbstorganisierten Food Coop sein oder eine gründen? Du
findest selbstverwaltete Bestellkampagnen gut und willst da auch
mal mitmachen? Auch SoLaWi-Höfe* brauchen Support von Menschen die
die Idee gut finden… Es gibt so einige Ansätze wie wir eine
zukunftsfähige Ernährung organisieren können. Es gibt viel zu tun
und je selbstorganiserter um so sinniger. Aber wo sind da
Fallstricke, wo kann es besser gemacht werden? Was gibt es schon
und wo kann es erweitert werden? <br>
Einzeltermine: <br>
- "Versorgung mit Lebensmitteln: Solidarisch raus aus der Nische?“
– Vortrag und Diskussion mit Elisabeth Voß (Mo. 07.09. um 17h)<br>
- "Solidarität wird praktisch. Direkthandel hier und in Südeuropa“
– mit Vertreter*innen von SoliOli, der Orangen-Initiative,
Schnittstelle (Di. 08.09. um 16h)<br>
- "SoLaWi…Was? Was ist eine „Solidarische Landwirtschaft“ und wie
kann ich da mitmachen?" – mit Frank Nadler (SoLaWi Waldgarten,
Ackercrowd, Ernährungsrat Berlin) - Di. 08.09. um 18h <br>
- "Selbermachen statt Supermarkt! Was ist eine FoodCoop und wie
kann ich mitmachen" - mit der FC Schinke 09 (Do. 10.09. um 17h)<br>
<br>
<br>
<b>TOUR | Gartengespräch: Klimafreundliche Landwirtschaft mit
Agrarökologie</b><br>
<br>
Di. 8. September 2020 um 18:00 - 20:00, Berlin | Wie kann eine
klimafreundliche Landwirtschaft aussehen, die das gesamte
Ernährungssystem vom Acker bis auf den Teller sowie die Menschen,
die darin arbeiten, im Blick behält? Darüber wollen wir mit euch
im wunderschönen Stadtgarten vom himmelbeet diskutieren. INKOTA
führt durch die Ausstellung "zukunft säen", die die Rolle der
Kleinbäuer*innen weltweit sichtbar macht und das Konzept der
Agrarökologie veranschaulicht. Anschließend werden wir vom
himmelbeet erfahren, wie klimafreundliche Landwirtschaft ganz
konkret vor unserer Haustür aussehen kann.<br>
mit: dem INKOTA-Netzwerk und dem Gemeinschaftsgarten himmelbeet</p>
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<p><b>TOUR | Haus der Materialisierung – eine Tour rund um
Ressourcenschonung und zukunftsfähiges Wirtschaften </b><br>
<br>
Di. 8. September 2020 um 19:00 - 20:30, Berlin | Im Herzen
Berlins, auf dem Gelände Haus der Statistik ist ein Ort von und
für Organisationen und Initiativen rund um zirkuläres
Wirtschaften, Upcycling, Reparatur, Materialforschung, Ecodesign
und andere Aspekte einer zukunftsfähigen Wirtschaft entstanden.
Kunst-Stoffe betreibt hier einen Zero-Waste Baumarkt, ein Repair
Cafe und konzipiert und koordiniert Bildungsangebote zum Thema.
Zur Einführung stellen wir das Konzept des Hauses vor und
präsentieren die verschiedenen Arbeitsbereiche. Anhand von
Beispielen aus verschiedenen Ländern veranschaulichen wir die
Funktionsweise des Direktrecyclings und präsentieren verschiedene
Beispiele, wie Altmaterial unmittelbar in neue Nutzungen überführt
werden kann.<br>
mit: Kunst-Stoffe und dem Haus der Materialisierung<br>
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<b>AKTIONSWORKSHOP | Care Revolution – mit Aktivismus für eine
sorgende Zukunft!</b><br>
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Sa. 12. September 2020 um 10:00 - 13:00, online | Die
gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen im Verlauf der
Corona-Pandemie haben gezeigt, dass Care-Arbeit (bzw. Sorgearbeit,
wie bspw. Krankenpflege, berufliche und private Erziehungs- und
Pflegearbeit) nicht nur systemrelevant, sondern
überlebensnotwendig ist. Trotzdem zeigt sich, dass die
gegenwärtige Organisation und Anerkennung dieser Arbeiten, an die
Grenzen der Kapazität der Beteiligten kommt. Im Rahmen des
Aktionsworkshops „Care- Revolution – mit Aktivismus für eine
sorgende Zukunft!“ wollen sich die Aktivist*innen des bundesweit
organisierten Netzwerk Care Revolution in einer Zukunftswerkstatt
gemeinsam mit den Teilnehmenden auf einen Ausflug in die Zukunft
einer sorgeorientierten Gesellschaft begeben. Was läuft falsch in
der aktuellen Organisation von Sorge/Care? Wie würde ein
sorgeorientiertes Gesellschaftssystem aussehen? Und wie fangen wir
an den Weg dorthin zu bereiten?<br>
mit: Netzwerk Care Revolution<br>
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<b>RADTOUR | Eine andere Welt er-fahren – erlebnisreiche Radtour
zu solidarischer und regionaler Ernährung</b><br>
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Sa. 12. September 2020 um 11:00 - 17:00, Barnim | Du hast Lust auf
regionale Ernährung? Du willst mehr erfahren über solidarisches
Wirtschaften, Arbeiten und Leben? Dann radel mit uns zum
Spörgelhof und zu Wukantina durchs Biesenthaler Becken im Norden
von Berlin.<br>
mit: der Wukantina und der SoLaWi Spörgelhof<br>
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