<html>
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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
Liebe FreundInnen und KollegInnen,<br>
<div class="moz-forward-container"> den untenstehenden Aufruf lege
ich Euch ans Herz und bitte Euch um solidarische Unterstützung.<br>
Ihr findet ihn auch als pdf hier:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="https://elis.netz.coop/fileadmin/user_upload/2017-02-17-Klimaklage-gegen-RWE-neu.pdf">https://elis.netz.coop/fileadmin/user_upload/2017-02-17-Klimaklage-gegen-RWE-neu.pdf</a><br>
Bitte leitet ihn auch weiter.<br>
Danke und liebe Grüße<br>
Elisabeth<b><br>
<br>
</b> <b> <br>
Spendenaufruf</b><b><br>
</b><b>von und an GewerkschafterInnen für Klimaklage gegen RWE<br>
<br>
</b>Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br>
<br>
damit der <b>peruanische Bergführer und Kleinbauer Saúl Luciano
Lliuya seine Klage</b><b><br>
</b><b>gegen RWE</b> fortsetzen kann, sind Prozesskosten zu
tragen. Bitte spendet (möglichst<br>
mit Angabe Eures Namens, Wohnorts, sowie Eurer Gewerkschaft*) für
diesen Zweck<br>
und setzt damit als GewerkschafterInnen ein Zeichen für
Klimasolidarität und <b>gegen</b><b><br>
</b><b> den klima- und umweltvergessenen Kohlekurs von RWE</b>; er
wird bisher<br>
gewerkschaftsoffiziell mitgetragen.<br>
<br>
<b>Begründung:</b><br>
<br>
Wie Ihr vielleicht wisst, hat Saúl Luciano Lliuya aus der
Andenstadt Huaraz eine<br>
Klage gegen RWE angestrengt. Der Grund: Als Europas größter
CO2-Emittent ist<br>
RWE mit knapp 0,5 % am weltweiten CO2-Ausstoß beteiligt. Wegen der<br>
menschengemachten Erderwärmung ist der Gletscher oberhalb von
Huaraz bereits sehr<br>
stark abgeschmolzen und hat den Inhalt eines Stausees bedrohlich
anwachsen lassen.<br>
Sollte der Staudamm brechen oder von plötzlich steigenden Fluten
überspült werden,<br>
würden rund 50.000 Menschen ihre Bleibe verlieren, oder
Schlimmeres.<br>
<br>
Zur Finanzierung der nötigen Sicherheitsbauten entfiele auf RWE
ein Anteil von ca.<br>
17.000 €. Um diesen Anteil geht es in dem Verfahren.<br>
<br>
Vor dem Landgericht Essen kam es im Nov. 2016 zum Prozess; die
Klage wurde aber<br>
mit Urteil vom Dez. 2016 abgewiesen. Und am 26. Jan. 2017 hat der
Kleinbauer und<br>
Bergführer in seinem Zivilverfahren gegen RWE Berufung gegen das
Urteil des<br>
Landgerichts Essen eingelegt.<br>
<br>
Bei seinem Einsatz für die Menschen in Huaraz wird Saúl Luciano
Lliuya fachlich von<br>
der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch unterstützt.
(siehe auch<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.germanwatch.org/der-fall-huaraz">www.germanwatch.org/der-fall-huaraz</a>).<br>
<br>
<b>Zur Finanzierung der Kosten für diese nächste Instanz in diesem
Musterprozess für</b><b><br>
</b><b>weltweite Klimagerechtigkeit ruft die Germanwatch nahe
stehende Stiftung</b><b><br>
</b><b>Zukunftsfähigkeit zu Spenden auf</b>.<br>
<br>
Wir meinen, um die Prozesskosten-Kasse für die Klimaklage gegen
RWE angemessen<br>
zu füllen, sind auch wir als klimabewusste GewerkschafterInnen und
insbesondere als<br>
ver.di-Mitglieder gefragt. Denn mitverantwortlich für die
Konzernpolitik ist der von<br>
unserer Gewerkschaft in die Position des stellvertr.
Aufsichtsratsvorsitzenden entsandte<br>
ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Der Kollege Bsirske bekleidet
diese Position<br>
seit rund 15 Jahren. Auch die übrigen ArbeitnehmervertreterInnen
des paritätisch<br>
besetzten AR von RWE sind überwiegend RWE-erfahrene
ver.di-Mitglieder.<br>
Für den klimapolitischen Stand von RWE zwei Zahlen, aus 2016: RWE
ist nach<br>
eigenen Angaben der größte CO2-Emittent Europas, mit einem Anteil
an Erneuerbaren<br>
Energien bei der Stromproduktion von 5 % - gegenüber ca. 33 %
deutschlandweit.<br>
<br>
VoRWEggehen sieht anders aus, und ein Umsteuern ist nicht in
Sicht. So wird z.B. der<br>
wertvolle Baumbestand des Hambacher Forsts weiter vernichtet, für
Braunkohle.<br>
Dabei plädiert ver.di seit dem Beschluss des Gewerkschaftsrats vom
März 2016 dafür,<br>
die „Abkehr von fossilen Brennstoffen ...schnellstmöglich zu
vollziehen.“. „Auch<br>
vertritt ver.di die Auffassung, dass die Umweltbelastungen bei der
Gewinnung von<br>
Energierohstoffen bei der Fortentwicklung der Struktur der
Energieerzeugung<br>
entscheidend berücksichtig werden müssen, weshalb alle
Energierohstoffabbaustätten<br>
in Deutschland auf den Prüfstand gestellt werden müssen.“ (Siehe
Beschluss L001)<br>
Aber trotz dieser Beschlusslage gibt es ver.di-offiziell keine
Zeichen für aktiven<br>
Klimaschutz, und beim DGB ebenso wenig, im Gegenteil (siehe z.B.
Wahlbroschüre<br>
zum Berliner Abgeordnetenhaus).<br>
<br>
Mit einer Spende für die Prozesskosten des vom Klimawandel
betroffenen Bauern aus<br>
Peru gegen RWE können wir als GewerkschafterInnen ein Zeichen
setzen im Sinne<br>
von Klimasolidarität und können die gewerkschaftlichen
Aufsichtsratsmitglieder bei<br>
RWE an ihre Verantwortung für den Klimaschutz erinnern. Sie
besteht gleichzeitig<br>
gegenüber den vom Klimawandel betroffenen Menschen und gegenüber
den RWEBeschäftigten.<br>
Denn auch für sie ist ein „schnellstmöglicher“ Strukturwandel im
Sinne<br>
einer zukunftsfähigen Beschäftigungsperspektive, sprich einer
klimaverträglichen<br>
Beschäftigung mit günstiger Schadensbilanz dringend geboten.<br>
In Absprache mit der Stiftung Zukunftsfähigkeit ist für die
Spenden von<br>
GewerkschafterInnen zur Unterstützung der Klimaklage gegen RWE
eine eigene<br>
kostenlose online-Spendenplattform bei „Betterplace.org“
eingerichtet.**<br>
<br>
(<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/29463-gewerkschafterinnenfur">https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/29463-gewerkschafterinnenfur</a>-<br>
klimaklage-gegen-rwe).<br>
<br>
Sollten die eingegangenen Spenden ganz oder teilweise nicht
benötigt werden, sollen<br>
sie für die Arbeit der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“ (<a
moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.buirerfuerbuir.de">www.buirerfuerbuir.de</a>)<br>
verwendet werden. Die BI setzt sich seit Langem für den Erhalt des
durch RWEs<br>
Braunkohletagebau bedrohten Hambacher Forsts und die angrenzenden
Orte ein.<br>
Für Eure klimasolidarische Spende und die Weiterleitung dieses
Aufrufs danken<br>
als Initiatorinnen und UnterstützerInnen der WeAct/Campact-Aktion
„Klima retten!<br>
Ver.di´s Pro-Kohle-Kurs endlich beenden!“<br>
<br>
Dr. Brigitte Fronzek, Elmshorn; Astrid Matthiae, Hamburg;
Elisabeth Voss, Jutta Blume, Berlin;<br>
Christian Seidel, Potsdam; Barbara Beyse, Darmstadt: Claudia
Kathan, Hartmut Plötz,<br>
Tettnang, alle ver.di<br>
<br>
Zur Klage Lliuya ./. RWE auch der WDR-Film „Letzte Chance für
unser Klima“<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Letzte-Chance-f%C3%BCrunser">http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Letzte-Chance-f%C3%BCrunser</a>-<br>
Klima/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=36761210<br>
<br>
Spendenlink: <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/29463">https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/29463</a>-<br>
gewerkschafterinnen-fur-klimaklage-gegen-rwe<br>
<br>
* Bitte nutzt den Kommentar für die Angabe Eurer Gewerkschaft und
Eures Wohnorts<br>
<br>
** Die Standardeinstellungen sind veränderbar,
f.d.Prozesskostenspende, wie f.d.<br>
Spende an „Betterplace“<br>
<br>
<pre class="moz-signature" cols="72">Elisabeth Voß
Dipl. Betriebswirtin (FH) / freiberufliche Publizistin
Tel.: 0049 - (0)30 - 216 91 05
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.elisabeth-voss.de">www.elisabeth-voss.de</a></pre>
<br>
</div>
</body>
</html>