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<title>Vortrag im RegenbogenKino | 6.10.16</title>
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<h3>Wie man beim Bossing die Nerven behält</h3>
<h3>Vortrag von Gerhard Klas</h3>
<h3>6.10.16 | 20 Uhr | RegenbogenKino</h3>
<p>Seit mehr als fünf Jahren geht Work-Watch Fällen nach, in denen Arbeitgeber mit recht fragwürdgen Methoden, wie aggressivem Mobbing gegen unliebsame Beschäftigte oder Betriebsräte vorgehen.<br>Diese Fälle nehmen leider zu und solche Methoden werden von großen Betrieben ebenso eingesetzt wie von mittleren oder kleinen Unternehmen. Manche Firmen beauftragen sogar einschlägig geschulte Rechtsanwälte, die im Hintergrund und bei Gericht als Ratgeber und Einpeitscher auftreten.</p>
<p>Work-Watch ist eine Anlaufadresse für Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen, die in solchen Konflikten stehen.</p>
<p>„Ich steh mit dem Rücken zur Wand.“ <br>Das bekommen wir oft zu hören, wenn Betroffene das erste Mal bei uns anrufen. Sie wissen, dass der Chef und die Vorgesetzten sie auf dem Kieker haben, oft gab es schon erste Abmahnungen, die Anzahl der Kolleginnen und Kollegen, die zu einem stehen, ist überschaubar geworden, seitdem im Betrieb so viele Gerüchte kursieren. Zeit und Mittel fehlen, sie alle zu widerlegen.<br>Eins ist klar: Die Mitarbeiter sollen aus dem Betrieb gedrängt werden.</p>
<p>„Hätte ich das früher erkannt, wäre es gar nicht erst so weit gekommen“, erklären uns viele der Bossing-Opfer, die sich in einer solchen Situation an uns wenden. In der Tat ist es nicht immer einfach, das systematische Vorgehen der Geschäftsführung oder Personalleitung gegen „unliebsame“ Beschäftigte zu erkennen – besonders dann, wenn man selbst davon betroffen ist. Man will gar nicht glauben, dass so gezielt gegen einen selbst vorgegangen wird, nur weil man mal den Mund aufgemacht, Missstände im Betrieb angesprochen oder sich für die Interessen der Beschäftigten eingesetzt hat.</p>
<p>Union-Busting und Bossing greifen die Menschenwürde und das Recht auf gewerkschaftliche Betätigung frontal an, fundamentale Menschenrechte also. Deshalb haben solche Attacken über den Einzelfall hinaus eine gesellschaftliche Bedeutung - eine erfolgreiche Gegenwehr ebenso.</p>
<p>Bossing muss schon im Ansatz geblockt werden. Das wichtigste Rezept lautet: Nicht alleine agieren, die Systematik der Angriffe sich und anderen durchschaubar machen. <br>Wer sich in eine Verteidigungshaltung drängen lässt und jede einzelne Attacke zu parieren versucht, jede einzelne Lüge richtig stellen will, jede einzelne Verleumdung gerade rücken möchte — zwangsläufig immer im Nachhinein — der landet schnell im berüchtigten Hamsterrad.</p>
<p>Gerhard Klas arbeitet seit zwei Jahren für Work-Watch und wird die Arbeit und eine neu erschienene Broschüre zum Thema vorstellen.</p>
<p><a title="Gerhard Klas" href="http://www.regenbogenfabrik.de/tl_files/RBF/Bilder/Startseite/20161006_Vortrag_Gerhard_Klas_Foto_netz.jpg" target="_blank"><img src="cid:24acdf5e07bb88ee4cfbea4fe87a2d56@swift.generated" alt="Gerhard Klas" width="116" height="150"></a></p>
<p><a title="Foto: Protestaktion von Work-Watch gegen die berüchtigt.en Praxis-Seminare der Anwaltkanzlei Schreiner und Partner, hier im Kölner Maritim Hotel. Themen u.a.: " href="http://www.regenbogenfabrik.de/tl_files/RBF/Bilder/Startseite/20161006_Vortrag_Klas_erfolgreicher_Protest_netz.JPG" target="_blank"><img src="cid:1f1c77777faabe0ef7a0f01d6b230eae@swift.generated" alt="Foto: Protestaktion von Work-Watch gegen die berüchtigt.en Praxis-Seminare der Anwaltkanzlei Schreiner und Partner, hier im Kölner Maritim Hotel. Themen u.a.: " width="150" height="113"></a></p>
<p><br>Eintritt frei - Spenden willkommen.</p>
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<p>Wir freuen uns auf Euren Besuch.<br><br></p>
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