<!DOCTYPE html PUBLIC \"-//W3C//DTD HTML 3.2//EN\">
<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
<meta name="Generator" content="Contao Open Source CMS">
<title>Diskussionsveranstaltung im RegenbogenKino | 22.4.15</title>
<style type="text/css">
@media print {
table, p.unsubscribe{ display:none; }
}
</style>
</head>
<body>
<p><span style="font-size: 17px;">"Weil du arm bist, wirst du früher sterben!"</span></p>
<p><span style="font-size: 17px;">Die Rolle von Ärzt*innen in einer ungerechten Gesellschaft.</span><br /><span style="font-size: 17px;">Eine Diskussionsveranstaltung mit Bernd Klavelage, dem Autor des Buches „Klassenmedizin“</span>.<br /><br /><span style="font-size: 17px;">22.4.15 | 19:30 Uhr | RegenbogenKino</span></p>
<p><br /><span style="font-size: 17px;">Dass soziale Herkunft über Lebenserwartung und Krankheitsleiden entscheidet, ist mittlerweile wissenschaftlich unumstritten. Unter den chronisch Kranken sind Menschen aus den unteren Sozialschichten deutlich überrepräsentiert. Arme Menschen sterben in Deutschland 8 bis 10 Jahre früher als Wohlhabende. <br />All das wird jedoch in den Strukturen des Gesundheitswesens, welches zudem immer mehr zur Gesundheitswirtschaft wird und in dem Spielräume enger werden, kaum berücksichtigt.</span><br /><br /><span style="font-size: 17px;">Psychosoziale Faktoren wie finanzielle Sorgen, schlechte Arbeits- und Wohnbedingungen und Diskriminierung haben einen enormen Einfluss auf die Entstehung oder den Verlauf von Krankheiten. </span><br /><br /><span style="font-size: 17px;">Wir stellen also fest, dass die Gesellschaft krank machen kann, dementsprechend ist die Verantwortung für Gesundheit keine individuelle Angelegenheit, es ist eine gesellschaftliche.</span><br /><span style="font-size: 17px;">Es bedarf eines grundlegenden Wandels dieser, um eine gerechte medizinische Versorgung zu schaffen.</span><br /><span style="font-size: 17px;"><br />Das gute Leben für alle liegt allerdings noch in weiter Ferne. <br />Gesundheit ist keine Ware, Krankenhäuser keine Fabriken, die im Wettbewerb um die lukrativsten Patient*innen ums Überleben kämpfen müssen.</span><br /><span style="font-size: 17px;">Was bedeuten diese Erkenntnisse für die konkrete Praxis des ärztlichen Handelns? Wie können Ärztinnen und Ärzte sinnvoll mit diesen Widersprüchen umgehen? Wie können sie diese Ungleichheit berücksichtigen und gleichzeitig „alle Menschen gleich behandeln"? Und welche Rolle spielt hierbei die Ausbildung von </span><span style="font-size: 17px;">Medizinstudierenden?</span><br /><span style="font-size: 17px;"><br />Über all diese Fragen wollen wir mit Bernd Klavelage und Euch diskutieren.</span></p>
<p><span style="font-size: 17px;">Eintritt frei - Spenden willkommen. Das Geld geht an die kritischen Mediziner*innen.<br /></span></p>
<p><span style="font-size: 17px;">Wir freuen uns auf Euch!</span></p>
<p><br /><br /><span style="font-size: 13px;">Falls du den Kultur - Newsletter nicht mehr per E-Mail erhalten möchtest, kannst du ihn <a title="" href="http://www.regenbogenfabrik.de/kultur-abo.html">hier</a> kündigen.</span></p></body>
</html>