[netz-bb] Fwd: Berliner Wassertisch zu Berlin als Blue Community

Elisabeth Voss post at elisabeth-voss.de
Fr Mär 23 10:37:56 CET 2018


Endlich ist Berlin Bue Community (s.u.) + HEUTE Abend um 19:30h im 
Regenbogenkino:
Film und Diskussion zum Weltwassertag:
Bis zum letzten Tropfen - Europas geheimer Wasserkrieg OmU
http://www.regenbogenkino.de/programm/aktuell.html#wasser


-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: 	Berliner Wassertisch zu Berlin als Blue Community
Datum: 	Fri, 23 Mar 2018 10:19:05 +0100
Von: 	"Dorothea Härlin" <dorotheahaerlin at gmx.de>
An: 	"dorothea härlin" <dorotheahaerlin at gmx.de>



Hallo in die Runde,
gestern wurde Berlin nun definitv Blue Community. Im anhang findet ihr 
ein Foto und den Antrag, wie er dann abgestimmt wurde.
Im Haushalt ist immerhin schon eine Million für Brunnebau 
bereitgestellt, ein guter erster Schritt.
Jetzt ist es auch an uns, was wir daraus machen, damit Blue Community 
nicht nur ein schönes Logo ist, sondern in unserer Stadt bekannt wird 
und an vielen Stellen umgesetzt wird.
Vielleicht sehen wir uns ja heute Abend zum Feiern im Regenbogenkino 
(s.Anhang)                    Dorothea
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Berliner Wassertisch, Sprecherteam, 22.03.2018
http://berliner-wassertisch.net
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Berlin wird Blue Community – ein besonderer Weltwassertag

Berlin ist heute durch Beschluss des Abgeordnetenhauses pünktlich zum
Weltwassertag 2018 eine „Blue Community“ geworden.

Das Land Berlin verpflichtet sich damit, das Menschenrecht auf Wasser
und sanitäre Grundversorgung in der Stadt real umzusetzen, also
flächendeckend in der Öffentlichkeit Trinkwasserbrunnen und Toiletten
kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Zusätzliche Grundsätze sind der
Erhalt der Wasserversorgung als öffentliches Gut, der Schutz der
Berliner Flüsse, Kanäle und Seen, die Pflege von internationalen
Partnerschaften und die Förderung von Leitungswasser gegenüber
Flaschenwasser.
Gerade der letzte Punkt bietet sich u.a. für Projekte in Schulen und
Universitäten an, weshalb der Senat in seinem Beschluss bereits die
Bildungsarbeit im Bereich Wasser besonders hervorhebt. Das reicht von
der Aufklärung über die Qualität unseres Leitungswassers gegenüber
vielen qualitativ weniger geprüften Flaschenwassern über die Vermeidung
von Plastikmüll bis zur Aufklärung über den Wasserfußabdruck, vor allem
im Hinblick auf das Wasser in vielen Lebensmitteln und Waren, die wir
aus den Ländern des Südens importieren.

Damit realisiert die Koalitionsregierung, was auf Anregung des Berliner
Wassertischs vor einem Jahr begann, als die Initiatorin dieses Projekts,
die weltweit bekannte Wasseraktivistin und Trägerin des alternativen
Nobelpreises, Maude Barlow, durch Vermittlung von Dorothea Härlin ins
Berliner Abgeordnetenhaus eingeladen wurde, um einer interessierten
Öffentlichkeit „Blue Communitiy“ vorstellzustellen. Das global gedachte
Projekt wurde vom Council of Canadians entwickelt, dessen Präsidentin
Maude Barlow ist. Berlin ist nach Bern und Paris die dritte „blaue“
Hauptstadt in Europa, in Deutschland sind ihr München und Marburg schon
zuvorgekommen.

Dazu Johanna Erdmann, Mitbegründerin des Berliner Wassertischs: „Die
Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe wurde durch unseren
Volkentscheid „Unser Wasser“ in die Wege geleitet. Wir freuen uns, dass
unsere Anregung, Maude Barlow ins Abgeordnetenhaus einzuladen, zu einem
weiteren Schritt geführt hat, um mit dem Lebenselixier Wasser bewusster,
sozialer und ökologischer in unserer Stadt umzugehen. Es liegt es jetzt
vor allem auch an uns Berlinern und Berlinerinnen, diese Idee mit
konkreten Inhalten zu füllen und diese gemeinsam umzusetzen.“
Ulrike von Wiesenau, Mitbegründerin des Berliner Wasserrates, begrüßt
den Senatsbeschluß: „Wasser als elementares Lebenselement darf kein
Mittel zur Gewinnerzeugung sein, es muss als Gemeingut geschützt und
bewirtschaftet werden. Das Konzept einer Blue Community zieht nach der
Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe zwingend eine
Demokratisierung nach sich, um die hohen Anforderungen einer ‚blauen
Gemeinschaft‘ zu erfüllen. Der Berliner Wasserrat wird sein dazu
entworfenes Partizipationsmodell in den nächsten Monaten der Politik
vorstellen.“

Unmittelbar nach der Abstimmung treffen die Grüße von Maude Barlow aus
Kanada ein: „Ich fühle mich der Stadt Berlin und ihren vielen Aktiven
schon seit dem Referendum und der folgenden Rekommunalisierung der
Berliner Wasserbetriebe ganz besonderes verbunden. Ich freue mich sehr,
dass Ihr jetzt mit Blue Community einen weiteren Schritt vorwärts in
Richtung Wasser als öffentliches Gut und Anerkennung des Menschenrechts
gemacht habt. Wann feiert ihr das? Ich würde sehr gerne dazu kommen.“
Es gibt seit dem letzten Jahr einen Kreis von Interessierten, die nur
noch auf den Senatsbeschluss gewartet haben, um jetzt ihre Ideen unter
dem neuen Dach der „Blue Community“ in dieser Stadt umzusetzen.


Kontakt:
Dorothea Härlin, Tel. 0162 89415
Ulrike von Wiesenau, Tel. +49(0)1573-4077795

2 Anhänge: Befürworter*innen der Blue Community gestern im
Abgeordnetenhaus + PM als PDF

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