[contraste.netz-bb] Einrichtung für 40 psychisch kranke Menschen in Berlin-Schöneberg muss erhalten bleiben!
Elisabeth Voss
post at elisabeth-voss.de
Mi Feb 5 00:39:14 CET 2014
Bitte unterschreibt und leitet diese Mail weiter.
https://www.openpetition.de/petition/online/einrichtung-fuer-40-psychisch-kranke-menschen-in-berlin-schoeneberg-muss-erhalten-bleiben
Einrichtung für 40 psychisch kranke Menschen in Berlin-Schöneberg muss
erhalten bleiben!
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Die Pinel gGmbH fordert, dass ihre Einrichtung für 40 psychisch kranke
Menschen in Berlin-Schöneberg erhalten bleibt.
Begründung:
Problem
Das Gebäude, in dem die Einrichtung untergebracht ist, soll an den
Meistbietenden verkauft werden. Der Eigentümer und Verkäufer, der
Konzern Vivantes GmbH, der sich gerne als „Netzwerk für Gesundheit“
vermarktet, dabei jedoch bleibt, was er ist, nämlich ein
profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen (zu 100 % landeseigen), nimmt
zwar das Gebot der Betreiberin Pinel gGmbH zur Kenntnis, behandelt es
aber wie eines von vielen – ausschließlich nach der Höhe. Bietet einer
mehr Geld für das Gebäude, bekommt er es. Auch, wenn dabei die Kranken
das Nachsehen haben. Soweit die Logik des Gesundheitsnetzwerks Vivantes.
Nun scheint es einen wirtschaftlich reizvollen Interessenten mit einem
für Vivantes lukrativen Angebot zu geben, der das Gebäude zu
Eigenbedarfszwecken erwerben will, was dann bedeuten könnte, dass die
Pinel gGmbH mit ihrer Einrichtung das Gebäude innerhalb eines Jahres
verlassen muss.
Hintergrund
Die Pinel gGmbH kümmert sich in vier Berliner Bezirken (Pankow,
Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf) um
eine gemeindenahe psychosoziale Versorgung von Menschen mit geistiger
oder psychischer Beeinträchtigung. Mit rund 300 Beschäftigten hält sie
zahlreiche Betreuungs- und Hilfsangebote für über 600 chronisch kranke
Menschen aufrecht.
Im Berliner Bezirk Schöneberg gibt es ein Wohnhaus für 40 psychisch
kranke Menschen, das von der Pinel gGmbH betrieben wird. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pinel versuchen dort, die
Forderungen des Namensgebers der Gesellschaft, Philippe Pinel, zu
berücksichtigen und weitestmöglich umzusetzen: den Menschen ganzheitlich
zu betrachten, Integration als unverzichtbares Element von Heilung zu
begreifen sowie eine volle Inklusion und uneingeschränkte Menschenrechte
auch für chronisch Kranke zu verwirklichen.
Dies ist nur möglich, wenn die betreuten Menschen mitten in der Stadt
bleiben und nicht in Heime an den Rand Berlins zurückgedrängt werden,
denn das wäre eine Abkehr von den Inklusionsbemühungen der
Psychiatriereform. Für die Bewohnerinnen und Bewohner wäre das eine
Katastrophe.
Helfen Sie daher der Pinel gGmbH, insbesondere aber den 40 psychisch
kranken Menschen aus der Einrichtung in Berlin-Schöneberg, mit Ihrer
Unterschrift, damit Vivantes doch noch einlenkt und die Wohnungen
erhalten bleiben! Unterzeichnen Sie jetzt! Vielen Dank!
Michael Gollnow, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Pinel gGmbH
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Berlin, 30.01.2014 (aktiv bis 29.04.2014)
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www.voss.solioeko.de
http://elis-voss.de/2014-Kurzinfo-ElisVoss-NETZ.pdf
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