From dana.berg at posteo.de Tue Dec 2 18:40:01 2014 From: dana.berg at posteo.de (dana.berg at posteo.de) Date: Tue, 02 Dec 2014 18:40:01 +0100 Subject: [netz-bb] =?utf-8?q?Eine_herzliche_Einladung_zum_Mith=C3=B6ren!_M?= =?utf-8?q?ittwoch=2C_3=2E_12=2E_14=2C_CUCULA_-_Ein_Projekt_f=C3=BCr_Fl?= =?utf-8?q?=C3=BCchtlinge_in_Berlin=2C_multicult_um_kurz_nach_8_Uhr?= Message-ID: Liebe Listenlesende, eine herzliche Einladung zum Mithören! Bei Geld oder Leben, einer Radiosendung rund um Solidarische Ökonomien, ist diesmal der CUCULA.e.V. zu Gast. Cucula ist ein Kreuzberger Projekt für Flüchtlinge aus Afrika. Die Flüchtlinge bauen zusammen mit Aktivisten Möbel aus alten Schiffswracks aus Lampedusa. Jedes Möbelstück erzählt damit auch eine (Flüchtlings-)Geschichte. Cucula möchte den Flüchtlingen eine Ausbildung und eine Perspektive eröffnen. Mehr unter: www.cucula.org Kampagnenvideo: http://vimeo.com/112803188 https://www.startnext.de/cucula Mi, 3. Dezember 2014, kurz nach 8:00 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg oder online auf http://www.multicult.fm [2] Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation [1] organisiert das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg [2] jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die meisten Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden [3]. Schöne Grüße und viel Spaß beim Reinhören wünscht Euch Dana Berg (Vorbereitung der Sendung) [1] http://www.contraste.org/ [3] [2] http://www.netz-bb.de/ [4] [3] http://www.contraste.netz-bb.de [5] Links: ------ http://www.multicult.fm http://www.contraste.org/ http://www.netz-bb.de/ http://www.contraste.netz-bb.de From chris.hand at gmx.de Thu Dec 4 18:14:09 2014 From: chris.hand at gmx.de (Chris) Date: Thu, 04 Dec 2014 18:14:09 +0100 Subject: [netz-bb] =?iso-8859-15?q?Christina_Th=FCrmer-Rohr_am_8=2E12=2E_i?= =?iso-8859-15?q?m_regenbogenKINO?= Message-ID: <54809661.2000304@gmx.de> Hallo, im Anhang ein Flyer mit der Bitte um Verbreitung beste Gruesse Chris -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : ChristinaThürmer-Rohr.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 63615 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de Fri Dec 5 14:26:10 2014 From: oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de (Regenbogenfabrik Berlin) Date: Fri, 05 Dec 2014 14:26:10 +0100 Subject: [netz-bb] =?utf-8?q?Lesung_im_RegenbogenCaf=C3=A9_=7C_12=2E12=2E1?= =?utf-8?q?4?= Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141212_ralf_landmesser.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 234529 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de Fri Dec 5 15:08:40 2014 From: oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de (Regenbogenfabrik Berlin) Date: Fri, 05 Dec 2014 15:08:40 +0100 Subject: [netz-bb] Eine Rundreise durch Klein-Tibet (Ladakh) im RegenbogenKino | 11.12.14 Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141211_ladakh_03_netz.JPG Dateityp : image/jpeg Dateigröße : 223792 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141211_ladakh_04_netz.JPG Dateityp : image/jpeg Dateigröße : 42751 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141211_ladakh_02_netz.JPG Dateityp : image/jpeg Dateigröße : 216404 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141211_reisebericht_ladakh.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 222813 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de Sat Dec 6 17:50:00 2014 From: oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de (Regenbogenfabrik Berlin) Date: Sat, 06 Dec 2014 17:50:00 +0100 Subject: [netz-bb] Winterbasar in der Regenbogenfabrik | 14.12.14 Message-ID: <64ec49d664d583f6144e8b3f61fdb526@swift.generated> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141214_winterbasar_netz.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 1832994 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From chris.hand at gmx.de Sun Dec 7 09:14:29 2014 From: chris.hand at gmx.de (Chris) Date: Sun, 07 Dec 2014 09:14:29 +0100 Subject: [netz-bb] Schade, dass Beton nicht brennt am 12.12. um 22.30 Uhr im regenbogenKINO Message-ID: <54840C65.6020303@gmx.de> Hallo, im Anhang der Flyer zum 12.12. mit der Bitte um Verbreitung. Wir freuen uns auf euer Kommen. beste Gruesse Chris -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : schadedass Betonnichtbrennt.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 147924 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From jo.di at gmx.de Tue Dec 9 08:29:36 2014 From: jo.di at gmx.de (Johannes Dietrich) Date: Tue, 09 Dec 2014 08:29:36 +0100 Subject: [netz-bb] Mi., 10.12.2014 (kurz nach 8h): Geld oder Leben: ticketteilen Message-ID: <5486A4E0.2000209@gmx.de> Liebe Listenlesende, eine herzliche Einladung zum Mithören! Bei /Geld oder Leben/, einer Radiosendung rund um Solidarische Ökonomien, sind diesmal /die Naturfreunde Berlin/ mit der Kampagne /ticketteilen/ zu Gast. Sie sprechen über die Idee und Erfahrungen mit der Button-Aktion, die es NutzerInnen der Berliner Verkehrsbetriebe ermöglicht, sich zu Fahrgemeinschaften zusammenzuschließen, um Kosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu sparen. Mehr unter: http://www.ticketteilen.org/ Mi, 10. Dezember 2014, kurz nach 8:00 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg oder online auf http://www.multicult.fm Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation [1] organisiert das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg [2] jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die meisten Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden [3]. Schöne Grüße und viel Spaß beim Reinhören wünschen Euch Johannes [1] http://www.contraste.org/ [2] http://www.netz-bb.de/ [3] http://www.contraste.netz-bb.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From post at elisabeth-voss.de Tue Dec 9 09:37:26 2014 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 09 Dec 2014 09:37:26 +0100 Subject: [netz-bb] 12./13.12.2014: Arbeitswelt, Psyche, Handicaps In-Reply-To: <43100430.826260.1416919663317.JavaMail.yahoo@jws11125.mail.ir2.yahoo.com> References: <43100430.826260.1416919663317.JavaMail.yahoo@jws11125.mail.ir2.yahoo.com> Message-ID: <5486B4C6.40507@elisabeth-voss.de> EINLADUNG im Rahmen der Seminarreihe Oktober - Dezember 2014 Arbeitswelt, Psyche, Handicaps: Kritik an aktuellen Marginalisierungsstrategien und Alternativendiskussion 3. Seminar 12./13.12.2014 im Kreativhaus Berlin Fischerinsel 3, 10179 Berlin (U2: Märkisches Museum, Busse: 147, 248) Pflegepolitik und Alternativendiskussion zur Reihe Freitag, 12.12., 19 Uhr: Altenpflege und Zivilgesellschaft (Zur Rolle und Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements) (Joachim Maiworm) Vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen wird seit einigen Jahren in Teilen von Politik und Wissenschaft auch für den Pflegesektor eine verstärkte ?Kultur des Helfens? eingefordert. ?Geteilte Verantwortung? und ?gesellschaftliche Koproduktion? sind die Leitbegriffe des Zivilgesellschaftsdiskurses. Im Rahmen der ersten Veranstaltung soll die Frage diskutiert werden, ob das Konzept eines möglichst selbstbestimmten Lebens von pflegebedürftigen Menschen auf Basis eines neuen ?Hilfemixes? von professionellen Kräften, Angehörigen und freiwillig Engagierten wirklich trägt. Was ist von der Einwerbung eines stärkeren bürgerschaftlichen Engagements im Pflegebereich zu halten, gerade auch im Hinblick einer qualitativ guten Pflege für alle? Lässt sich die Tendenz einer intensiveren Einbindung auch von Erwerbslosen im Pflegebereich erkennen, gar eine zukünftige Arbeitspflicht für alle? Oder erfordert der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft den Ausbau der unentgeltlichen freiwillig geleisteten Arbeit bei der Pflege und Betreuung von alten Menschen? Autonomie trotz Hilfe- und Pflegebedarf im Alter (Michael Zander) Pflegebedürftigkeit im Alter wird gemeinhin nicht mit dem Begriff der Autonomie in Verbindung gebracht. Dahinter steht der Gedanke, dass Selbstbestimmung und die Abhängigkeit von Hilfe einander per Definition ausschließen. Insgeheim meint man, Autonomie sei im Alter ein zu hoch gestecktes Ziel. Der Vortrag argumentiert, dass Selbstbestimmung etwas anderes ist als Selbstständigkeit und als Quelle eines guten Lebens gerade in der Pflege ein wichtiges, emanzipatorisches Ziel wäre. Michael Zander ist Dipl.-Psychologe, hat zum Thema ?Autonomie bei (ambulantem) Pflegebedarf im Alter? promoviert und arbeitet als freier Autor. Samstag, 13.12., 13-18 Uhr Was tun? 13-14:30 AG Phase Klar und überzeugend ist häufig die Kritik an den herrschenden Verhältnissen ? schemenhaft und unklar dagegen die Vorstellung von den Alternativen. In drei Arbeitsgruppen soll der Frage nachgegangen werden, wie es um die politischen Perspektiven und die praktische Suche nach den ?anderen? Wegen in den Bereichen Care, (Anti)Psychiatrie und (Nicht)Arbeit steht. Die AGs werden moderiert und mit einem kurzen Referat eingeleitet. AG 1: Alternativen zur Psychiatrie (Input: Anne Seeck) Seit den 1970er Jahren wurde das medizinisch dominierte Psychiatriemodell der großen Anstalten zunehmender Kritik ausgesetzt. In den 80er Jahren entstand die gemeindenahe Sozialpsychiatrie, die in den 90ern ausgebaut wurde. Der Sozialpsychiatrische Dienst aber kann nicht als Alternative zur Verwahrpsychiatrie gesehen werden. Was aber sind dann Alternativen? Nach einer Darstellung der bekannten antipsychiatrischen Alternativen wie dem Weglaufhaus oder der Patientenverfügung soll über mögliche Alternativen debattiert werden. AG 2: ?Care Revolution?: Entstehung und Perspektive einer neuen sozialen Bewegung (Input: N.N.) ?Sorgearbeit ist eine Bedingung menschlicher Existenz und Voraussetzung für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens. Ihre Ökonomisierung muss gestoppt werden. Statt Sorgearbeit ins Unsichtbar-Private zu drängen und denen aufzuhalsen, die am stärksten isoliert und am wenigsten in der Lage sind, sich zu wehren, gilt es sie zu einem zentralen Gegenstand politischer Aushandlung zu machen. Care ist ein Grundrecht und liegt in gesellschaftlicher Verantwortung.? Ausgehend von diesem Zitat aus der Resolution der Aktionskonferenz ?Care Revolution? in Berlin (März 2014) möchten wir über die Perspektiven der Care-Bewegung diskutieren. 15-16:30 Uhr AG 3: ?Anders arbeiten ? oder gar nicht?!? Möglichkeiten und Grenzen selbstbestimmten Arbeitens (Input: Elisabeth Voß) Vor 15 Jahren, im April 1999, diskutierten auf dem Kongress ?Anders Arbeiten ? oder gar nicht!?? an der Berliner Humboldt-Universität einige Hundert Menschen über Perspektiven einer Gesellschaft ohne Erwerbsarbeit für alle. Nach der Ära Helmut Kohl gab es Hoffnungen auf eine lokale Wirtschaft, die genossenschaftlich und selbstverwaltet organisiert sein sollte, und in der die Menschen selbstbestimmt und sinnvoll tätig sein könnten. Der Workshop gibt einen Einblick in die Entwicklungen, die seitdem im Bereich anderen, selbstorganisierten Wirtschaftens stattgefunden haben, und stellt Möglichkeiten und Grenzen dieser Alternativen zur Diskussion. 17-18 Uhr Abschlussdiskussion unterstützt von: Aktion Mensch Veranstalter: Teilhabe e.V. www.teihabe-berlin.de -- Elisabeth Voß Dipl. Betriebswirtin (FH), Publizistin Tel.: 0049 - (0)30 - 216 91 05 www.elisabeth-voss.de From post at elisabeth-voss.de Wed Dec 10 10:57:58 2014 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Wed, 10 Dec 2014 10:57:58 +0100 Subject: [netz-bb] =?utf-8?q?Fwd=3A_=5Banders=5D_15_Jahre_nach_dem_Kongre?= =?utf-8?q?=C3=9F_=22Anders_arbeiten_oder_gar_nicht=3F!=22?= In-Reply-To: <1580663858.8176415.1418204252979.JavaMail.yahoo@jws11116.mail.ir2.yahoo.com> References: <1580663858.8176415.1418204252979.JavaMail.yahoo@jws11116.mail.ir2.yahoo.com> Message-ID: <54881926.9080902@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [anders] 15 Jahre nach dem Kongreß "Anders arbeiten oder gar nicht?!" Datum: Wed, 10 Dec 2014 09:37:32 +0000 (UTC) Von: Anne S Antwort an: Anne S An: Andersarbeiten-Liste Hallo, ich möchte nochmal an unser Seminar am Wochenende erinnern. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte daran denken, diesmal im Kreativhaus. Für alle die auf dieser Mailingliste die Entwicklung von ?Anders arbeiten oder gar nicht? begleitet haben, wird es am Samstag um 15 Uhr mit Elisabeth Voss spannend. Einen Artikel zu dem Thema findet Ihr in der September- Contraste. Wir sind gespannt auf die Diskussion. Was ist die Bilanz 15 Jahre nach dem Kongreß ?Anders arbeiten oder gar nicht!?? Es grüßt Anne *Anders Arbeiten - oder gar nicht?!* *Vor 15 Jahren, im April 1999, fand an der Berliner Humboldt-Universität der Kongress "Anders Arbeiten - oder gar nicht!?" statt. Veranstaltet von Netzwerk Selbsthilfe und CONTRASTE, dem RefRat der Humboldt Uni (ReferentInnen-Rat, der die Beschlüsse des StudentInnenparlaments umsetzt) und der eigens zu diesem Zweck gegründeten "Initiative anders arbeiten".* *Elisabeth Voß, Redaktion Solidarische Ökonomie* Ein halbes CONTRASTE-Leben ist der Anders-Arbeiten-Kongress nun her. In dieser Zeit hat sich die Gesellschaft in einem Maße verändert, das wir uns damals auch nicht annähernd haben träumen lassen. 1998 endete nach 16 Jahren die Ära Helmut Kohl. Eine rot-grüne Bundesregierung weckte selbst bei regierungskritischen Linken und Alternativen leise Hoffnungen auf Veränderung. Hoffnungen unter anderem auf einen wachsenden Dritten Sektor, jenseits von Markt und Staat, in dem die Wirtschaft lokal, genossenschaftlich und selbstverwaltet organisiert sein sollte, und in dem die Menschen selbstbestimmt und sinnvoll tätig sein könnten. Wir gingen davon aus, dass die Zeit der Vollbeschäftigung endgültig vorbei sei. Diejenigen, die keine Erwerbsarbeit finden, sollten in einem dauerhaft finanzierten, demokratisch ausgestalteten Öffentlich Geförderten Beschäftigungssektor (ÖBS) auf freiwilliger Basis und tariflich entlohnt arbeiten. Die dort geleisteten gesellschaftlich notwendigen Arbeiten im Betreuungsbereich verstanden wir auch als einen Schritt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Arbeitszeitverkürzung und ein Bedingungsloses Grundeinkommen standen auch auf der Wunschliste. Netzwerk Selbsthilfe hatte die Initiative zum Kongress im Herbst 1998 ins Leben gerufen, nicht zuletzt, um die neue Bundesregierung kritisch-solidarisch zu begleiten. Im März 1999 erschien in der taz eine 4-seitige CONTRASTE als Kongressbeilage: "Die Zeit, in der Erwerbsarbeit eine allgemeingültige Lebensperspektive darstellte, ist unwiederbringlich vorbei. Nichts spricht bisher dafür, dass die rot-grüne Regierung die Fantasie, den Mut und die Kraft hätte zu einer Politik, die diesem grundlegenden gesellschaftlichen Wandel in emanzipatorischem Sinne gerecht wird." Der Kongress sollte die Frage behandeln "wie ein in materieller und sozialer Hinsicht befriedigendes, selbstbestimmtes Leben und Arbeiten für alle erreicht werden kann." Mit einer aus heutiger Sicht erstaunlichen Naivität stellten wir fest: "Nach Überzeugung der 'Initiative anders arbeiten' birgt dieser sogenannte '3. Sektor' ungeahnte Potentiale kreativer Entfaltung und auch Möglichkeiten der Existenzsicherung für Menschen, die gewollt oder ungewollt aus der Erwerbsarbeit herausfallen." Weiter: http://www.contraste.org/index.php?id=80 Seminarreihe Oktober - Dezember 2014 Arbeitswelt, Psyche, Handicaps: Kritik an aktuellen Marginalisierungsstrategien und Alternativendiskussion 3. Seminar 12./13.12.2014 im Kreativhaus Berlin Fischerinsel 3, 10179 Berlin (U2: Märkisches Museum, Busse: 147, 248) Pflegepolitik und Alternativendiskussion zur Reihe Freitag, 12.12., 19 Uhr: Altenpflege und Zivilgesellschaft (Zur Rolle und Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements) (Joachim Maiworm) Vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen wird seit einigen Jahren in Teilen von Politik und Wissenschaft auch für den Pflegesektor eine verstärkte ?Kultur des Helfens? eingefordert. ?Geteilte Verantwortung? und ?gesellschaftliche Koproduktion? sind die Leitbegriffe des Zivilgesellschaftsdiskurses. Im Rahmen der ersten Veranstaltung soll die Frage diskutiert werden, ob das Konzept eines möglichst selbstbestimmten Lebens von pflegebedürftigen Menschen auf Basis eines neuen ?Hilfemixes? von professionellen Kräften, Angehörigen und freiwillig Engagierten wirklich trägt. Was ist von der Einwerbung eines stärkeren bürgerschaftlichen Engagements im Pflegebereich zu halten, gerade auch im Hinblick einer qualitativ guten Pflege für alle? Lässt sich die Tendenz einer intensiveren Einbindung auch von Erwerbslosen im Pflegebereich erkennen, gar eine zukünftige Arbeitspflicht für alle? Oder erfordert der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft den Ausbau der unentgeltlichen freiwillig geleisteten Arbeit bei der Pflege und Betreuung von alten Menschen? Autonomie trotz Hilfe- und Pflegebedarf im Alter (Michael Zander) Pflegebedürftigkeit im Alter wird gemeinhin nicht mit dem Begriff der Autonomie in Verbindung gebracht. Dahinter steht der Gedanke, dass Selbstbestimmung und die Abhängigkeit von Hilfe einander per Definition ausschließen. Insgeheim meint man, Autonomie sei im Alter ein zu hoch gestecktes Ziel. Der Vortrag argumentiert, dass Selbstbestimmung etwas anderes ist als Selbstständigkeit und als Quelle eines guten Lebens gerade in der Pflege ein wichtiges, emanzipatorisches Ziel wäre. Michael Zander ist Dipl.-Psychologe, hat zum Thema ?Autonomie bei (ambulantem) Pflegebedarf im Alter? promoviert und arbeitet als freier Autor. Samstag, 13.12., 13-18 Uhr Was tun? 13-14:30 AG Phase Klar und überzeugend ist häufig die Kritik an den herrschenden Verhältnissen ? schemenhaft und unklar dagegen die Vorstellung von den Alternativen. In drei Arbeitsgruppen soll der Frage nachgegangen werden, wie es um die politischen Perspektiven und die praktische Suche nach den ?anderen? Wegen in den Bereichen Care, (Anti)Psychiatrie und (Nicht)Arbeit steht. Die AGs werden moderiert und mit einem kurzen Referat eingeleitet. AG 1: Alternativen zur Psychiatrie (Input: Christoph Wild) Seit den 1970er Jahren wurde das medizinisch dominierte Psychiatriemodell der großen Anstalten zunehmender Kritik ausgesetzt. In den 80er Jahren entstand die gemeindenahe Sozialpsychiatrie, die in den 90ern ausgebaut wurde. Der Sozialpsychiatrische Dienst aber kann nicht als Alternative zur Verwahrpsychiatrie gesehen werden. Was aber sind dann Alternativen? Nach einer Darstellung der bekannten antipsychiatrischen Alternativen wie dem Weglaufhaus oder der Patientenverfügung soll über mögliche Alternativen debattiert werden. AG 2: ?Care Revolution?: Entstehung und Perspektive einer neuen sozialen Bewegung (Input: N.N.) ?Sorgearbeit ist eine Bedingung menschlicher Existenz und Voraussetzung für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens. Ihre Ökonomisierung muss gestoppt werden. Statt Sorgearbeit ins Unsichtbar-Private zu drängen und denen aufzuhalsen, die am stärksten isoliert und am wenigsten in der Lage sind, sich zu wehren, gilt es sie zu einem zentralen Gegenstand politischer Aushandlung zu machen. Care ist ein Grundrecht und liegt in gesellschaftlicher Verantwortung.? Ausgehend von diesem Zitat aus der Resolution der Aktionskonferenz ?Care Revolution? in Berlin (März 2014) möchten wir über die Perspektiven der Care-Bewegung diskutieren. 15-16:30 Uhr AG 3: ?Anders arbeiten ? oder gar nicht?!? Möglichkeiten und Grenzen selbstbestimmten Arbeitens (Input: Elisabeth Voss) Vor 15 Jahren, im April 1999, diskutierten auf dem Kongress ?Anders Arbeiten ? oder gar nicht!?? an der Berliner Humboldt-Universität einige Hundert Menschen über Perspektiven einer Gesellschaft ohne Erwerbsarbeit für alle. Nach der Ära Helmut Kohl gab es Hoffnungen auf eine lokale Wirtschaft, die genossenschaftlich und selbstverwaltet organisiert sein sollte, und in der die Menschen selbstbestimmt und sinnvoll tätig sein könnten. Der Workshop gibt einen Einblick in die Entwicklungen, die seitdem im Bereich anderen, selbstorganisierten Wirtschaftens stattgefunden haben, und stellt Möglichkeiten und Grenzen dieser Alternativen zur Diskussion. 17-18 Uhr Abschlussdiskussion unterstützt von: Aktion Mensch Veranstalter: Teilhabe e.V. http://www.teilhabe-berlin.de/ From post at elisabeth-voss.de Tue Dec 16 17:17:11 2014 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 16 Dec 2014 17:17:11 +0100 Subject: [netz-bb] Mi., 17.12.2014 (kurz nach 8h): Geld oder Leben: 10 Jahre nach dem Tsunami In-Reply-To: <5486A4E0.2000209@gmx.de> References: <5486A4E0.2000209@gmx.de> Message-ID: <54905B07.9010703@elisabeth-voss.de> Liebe Listenlesende, eine herzliche Einladung zum Mithören! Bei /Geld oder Leben/, einer Radiosendung rund um Solidarische Ökonomien, ist diesmal Jürgen Weber zu Gast von der Arbeitsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW http://www.aswnet.de/) zum Thema: Zehn Jahre nach dem Tsunami 2004 - wem gehören die (indischen) Küsten? Mi, 17. Dezember 2014, kurz nach 8:00 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg oder online auf http://www.multicult.fm Mit dieser Sendung verabschiedet sich die "Geld oder Leben"-Redaktion in die Winterpause. Ihr hört uns wieder jeden Mittwoch um kurz nach 8 Uhr ab März 2015. Schöne Feiertage und kommt gut und solidarisch ins Neue Jahr! Und hier noch ein paar Erläuterungen zu unserer Sendereihe: Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation [1] organisiert das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg [2] jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die meisten Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden [3]. Schöne Grüße und viel Spaß beim Reinhören wünscht Euch Elisabeth [1] http://www.contraste.org/ [2] http://www.netz-bb.de/ [3] http://www.contraste.netz-bb.de From braun.tobias81 at googlemail.com Wed Dec 17 15:57:07 2014 From: braun.tobias81 at googlemail.com (Tobias Braun) Date: Wed, 17 Dec 2014 15:57:07 +0100 Subject: [netz-bb] =?utf-8?q?Reminder=3A_Bitte_weitersagen=3A_Bewerbungsph?= =?utf-8?q?ase_f=C3=BCr_das_ASA-Programm_2015_l=C3=A4uft!?= Message-ID: Liebe Freundinnen und Freunde einer Solidarischen Ökonomie, hier eine Erinnerung an die aktuelle Bewerbungsphase für das ASA-Programm 2015. Es ist ein tolles, entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm mit einem Stipendium für die Teilnehmenden, dass vor vor über 50 Jahren von Studierende entwickelt wurde. Bitte leitet die Ausschreibung gerne an eure Kontakte und Netzwerke weiter oder bewerbt euch selber. Frohe Festzeit und viel Glück bei der Bewerbung, Tobias --------------------------- Text zum Weiterleiten --------------------------- *Lust auf Veränderung ? Jetzt bewerben beim ASA-Programm * Noch bis 10. Januar können sich junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren aus fast allen Berufszweigen und Studienrichtungen für das ASA-Programm bewerben. Die Teilnahme umfasst: - Seminare über globale Zusammenhänge - Ein Projektpraktikum in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas - eine Aktion in Deutschland oder Europa zu globalen Fragestellungen. Das Projektpraktikum findet bei einer der vielen ASA-Partnerorganisationen statt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit weltweiten Zusammenhängen und Themen wie Fairer Handel, Klimawandel, Antirassismus oder Konfliktmanagement. Sie arbeiten in Projekten zu Umweltschutz, Webdesign, Handwerk, Gesundheit, Bildung, Jugendarbeit sowie in vielen anderen Bereichen. Weitere Informationen zum Online-Bewerbungsverfahren gibt es unter: www.bewirb-dich-bei-asa.de Seit über 50 Jahren fördert das ASA-Programm Menschen, die sich für weltweite Zusammenhänge interessieren, sich engagieren und etwas bewegen wollen. Gemeinsames Lernen und gesellschaftliche Verantwortung stehen hierbei im Fokus. Ziel ist es, im Norden zu einer stärkeren Sensibilisierung für globale und entwicklungspolitische Themen beizutragen. Das ASA-Programm versteht sich als anti-rassistisches, gender-gerechtes und egalitäres Netzwerk, das sich für eine global gerechtere Welt einsetzt. Für alle Diskussionen und Anregungen, wie wir diesen Anspruch heute und auch in Zukunft erfüllen können, sind wir jederzeit offen. Das ASA-Programm hat sich zum Ziel gesetzt, strukturellen Benachteiligungen wie Diskriminierung und Ausschlüssen in unserer Gesellschaft aktiv entgegenzuwirken. Wir bemühen uns, die Vielfalt der deutschen Einwanderungsgesellschaft widerzuspiegeln. Daher möchten wir mehr Menschen mit Migrationsbiografie und People of Colour (PoC) als Teilnehmende gewinnen und diese besonders dazu einladen, sich beim ASA-Programm zu bewerben. Das ASA-Programm ist ein Angebot der Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen. -- i.A. Tobias Braun Heidi Thoma Information & Kommunikation ASA-Programm ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH Lützowufer 6-9 10785 Berlin Telefon +49 30 254 82-110 Telefax +49 30 254 82-359 kontakt at asa-programm.de www.asa-programm.de www.facebook.com/asa.programm www.engagement-global.de www.facebook.com/engagement.global ? Please consider the environment before you print this email -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de Wed Dec 24 09:11:28 2014 From: oeffentlichkeit at regenbogenfabrik.de (Regenbogenfabrik Berlin) Date: Wed, 24 Dec 2014 09:11:28 +0100 Subject: [netz-bb] =?utf-8?b?TmV1amFocnNncsO8w59l?= Message-ID: <8a7b93c569b6bc00b6268b90b098b518@swift.generated> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 20141223_wuensche.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 159787 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL :