[contraste.netz-bb] Fwd: [bewegung.taz.de] Eure Wahl: taz Panter Preis 2013

Elisabeth Voss post at elisabeth-voss.de
Mi Aug 7 15:58:17 CEST 2013


Liebe SoliOeko-Interessierte,

seht mal unten: Ihr könnt eineN von den 6 KandidatInnen für den 
taz-Panter auswählen. Die ersten 3 auf der Liste sind aus Berlin und 
waren auch schon bei uns bei "Geld oder Leben", ihr könnt die Sendungen 
hier nachhören: www.contraste.netz.bb.de:

1. BesetzerInnen der Stillen Straße - Wut altert nicht: 22.08.2012
2. Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz - Wir suchen alle Heimat: 19.12.2012
3. Gemeingut in BürgerInnenhand (GIB) - Schutzengel der Gemeingüter: 16.05.2012

Aber auch die anderen sind sehr unterstützenswert:

4. Die sture Sachberarbeiterin - Inge Hannemann
5. Furchtlos und unbequem - Lothar König
6. Die wahren EuropäerInnen - Welcome2Europe

Ich möchte hier also keine Empfehlung abgeben, sondern nur anregen, dass 
Ihr Euch an der Auswahl beteiligt - auch wenn ich eigentlich solche 
Hierarchisierungen nicht mag, und viel lieber allen einen Preis geben 
würde. Aber der Panter ist eine gute Gelegenheit, Öffentlichkeit für 
alle 6 Vorgeschlagenen herzustellen.

Schöne Grüße
Elisabeth

www.voss.solioeko.de
Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg:
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko
Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg:
http://www.contraste.netz

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: 	[bewegung.taz.de] Eure Wahl: taz Panter Preis 2013
Datum: 	Wed, 7 Aug 2013 15:42:14 +0200 (CEST)
Von: 	<bewegung at taz.de>
Antwort an: 	<bewegung at taz.de>
An: 	contraste at online.de



Liebe Aktive,

jetzt habt ihr die Qual der Wahl. Die taz verleiht am 14. September zum
9. Mal den mit 5.000 Euro dotierten taz Panter Preis, mit dem Menschen
gewürdigt werden, die sich mit großem persönlichen Einsatz für andere
stark machen. Aus 300 Vorschlägen hat eine taz-interne Auswahlkommission
sechs Nominierte ausgewählt, die nun auf eure Stimme warten. Bis zum 1.9.
könnt ihr euch für einen der nachfolgenden Finalisten entscheiden:
http://tiny.cc/wy5f1w  und  http://tiny.cc/mx2f1w

1. BesetzerInnen der Stillen Straße - Wut altert nicht
2. Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz - Wir suchen alle Heimat
3. Gemeingut in BürgerInnenhand (GIB) - Schutzengel der Gemeingüter
4. Die sture Sachberarbeiterin - Inge Hannemann
5. Furchtlos und unbequem - Lothar König
6. Die wahren EuropäerInnen - Welcome2Europe

1. Die BesetzerInnen der Seniorenbegegnungsstätte Stille Straße 10
beweisen mit ihrem Protest gegen das Ende ihres Treffs ungehörig langen
Atem. Die rüstigen HausbesetzerInnen, die im vorigen Sommer unter dem
medienwirksamen Schlagwort ?Rentner-Occupy? die Schließung ihrer
Begegnungsstätte vorläufig stoppten, kämpfen weiter für deren Erhalt und
ein selbstständiges Altern in aktiver Gemeinschaft. Ihnen geht es auch
darum, wie Politik und Gesellschaft mit alten - nicht pflegebedürftigen
? Menschen umspringen:
http://tiny.cc/8b5f1w

2. Das Flüchtlingscamp am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg symbolisiert
den bundesweiten Protest der Flüchtlinge gegen die Unmenschlichkeit des
deutschen Asylsystems. Der selbst organisierte Kampf der Flüchtlinge
richtet sich gegen die repressive deutsche Asylgesetzgebung, die
Lagerhaltung und die Residenzpflicht. Mit unterschiedlichen
Veranstaltungen und Angeboten, wie Open Speeches, einer Fotoausstellung
oder dem Flüchtlingsmuseum, versuchen sie aus ihrer Isolation
auszubrechen und auf die menschenunwürdige Situation von Flüchtlingen in
ganz Europa aufmerksam zu machen:
http://tiny.cc/3c5f1w

3. Das Gemeingut in BürgerInnenhand e. V. zeigt die katastrophalen
Folgen von Privatisierung auf, um Gemeingüter wie Wasser, Bildung und
Gesundheit zu schützen. Mit Protesten und Aktionen, sowie auf der
Website www.gemeingut.org mobilisiert die Initiative seit 2011
schwerpunktmäßig gegen den Ausverkauf der öffentlichen Daseinsvorsorge
und streitet für Formen demokratischer Kontrolle. Darüber hinaus sieht
der Verein seine Arbeit darin, zu vernetzen, komplizierte Begriffe zu
erklären und das nötige Rüstzeug bereitzustellen, um gegen das Geschäft
mit Gemeingütern anzukämpfen:
http://tiny.cc/be5f1w

4. Inge Hannemann leistet als Jobcenter-Mitarbeiterin Widerstand gegen
Hartz IV-Strukturen ? und wurde ihrer kritischen Blogs wegen von der
Arbeit freigestellt. Hannemann, die sich weigerte, die übliche
Sanktionspraxis gegenüber ihren ?Kunden? umzusetzen, prangert die
entwürdigenden Strukturen sowie das systematische Misstrauen im Amt
öffentlich an. Seit sie ihrer Kritik wegen nicht mehr im Jobcenter
Hamburg-Altona arbeiten darf, setzt sie sich in den Medien und
verschiedenen Netzwerken für eine menschliche und unbürokratische
Arbeitsvermittlung auf Augenhöhe ein:
http://tiny.cc/5f5f1w

5. Lothar König ist Stadtjugendpfarrer in Jena und aktiv gegen
Rechtsextremismus ? auch gegen den Willen der sächsischen Justiz. Der
Leiter eines Jugendtreffs, der sich seit Jahrzehnten gegen Nazis, für
Flüchtlinge und eine tolerantere Gesellschaft einsetzt, wird von der
Dresdner Staatsanwaltschaft beschuldigt, bei einer Anti-Nazi-Demo im
Februar 2011 zu Gewalt gegen Polizisten aufgerufen zu haben. Aufgrund
der Zurückhaltung entlastenden Beweismaterials und mutmaßlicher
Falschaussagen beteiligter Polizisten wurde der Prozess mittlerweile
ausgesetzt:
http://tiny.cc/zg5f1w

6. Das Welcome2Europe Infomobil unterstützt Flüchtlinge ohne Papiere in
Griechenland mit unbürokratischer Akuthilfe im Kampf gegen die
restriktive EU-Asylpolitik. In einem alten Ford Transit heißt die Gruppe
seit 2009 Papierlose mit nützlichen Informationen willkommen, vernetzt
lokale Initiativen und betreut ein Wohnprojekt für Trauma- und
Folteropfer. Während sich die Flüchtlinge einem kollabierten
griechischen Asylsystem und dem massiven Anstieg rassistischer Gewalt
gegenüber sehen, setzt Welcome2Europe der auf Abschirmung und
Abschreckung ausgerichteten EU-Asylpolitik damit unkonventionelle Hilfe
vor Ort entgegen:
http://tiny.cc/th5f1w


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