[contraste.netz-bb] Fwd: STAATGEHEIMNIS BANKENRETTUNG, Film mit anschließender Diskussion am Mi, 24.04. um 18 Uhr in der HWR Berlin

Elisabeth Voss post at elisabeth-voss.de
Di Apr 16 08:14:22 CEST 2013


-----Ursprüngliche Nachricht-----
*Von:* Ulf Kadritzke [mailto:kadritzk at hwr-berlin.de]
*Gesendet:* Montag, 15. April 2013 17:15
*An:* studium.generale at hwr-berlin.de; Franziska Kühnemann; Maier, Friederike
*Betreff:* STAATGEHEIMNIS BANKENRETTUNG, Film mit anschließender
Diskussion am Mi, 24.04. um 18 Uhr in der HWR Berlin


   Liebe Kollegin, lieber Kollege,


   "STAATGEHEIMNIS BANKENRETTUNG", so heißt der Dokumentarfilm von Árpád
   Bondy und Harald Schumann, der im Februat bei ARTE seine Erstsendung
   hatte. Wir zeigen den Film im Rahmen des Studium Generale an der HWR
   nochmals, anschließend diskutieren wir mit Harald Schumann und Dr.
   Gerhard Schick über die wichtigsten Ausagen des Films und die Frage:
   Gibt es Alternativen zur gegenwärtigen EU-Krisenpolitik? Die
   Veranstaltung (s. auch Plakat in der Anlage) findet statt am


   Mittwoch, 24. April 2013 um 18.00 Uhr, HWR Berlin, Campus Schöneberg,
   Badensche Str. 52, Haus B, Hörsaal B 4.44

*Welches Thema behandelt der Film? Er zeigt, dass von Irland bis (muss
heute hinzugefügt werden) Zypern die Euro-Staaten weit mehr als 150
Milliarden Euro in marode Banken gepumpt haben. *Irlands Regierung
machte 70 Milliarden Euro zusätzliche Staatsschulden, um damit die
Pleitebanken des Landes zahlungsfähig zu halten. Spaniens Finanzminister
hat schon 60 Milliarden Euro an die überschuldeten Banken des Landes
überwiesen, zu zwei Dritteln finanziert mit den Krediten aus dem
Rettungsfonds ESM. In Griechenland flossen 27 Milliarden Euro aus den
Rettungsmitteln direkt den Banken zu, und in Zypern sind nach den harten
Troika-Verhandlungen weitere 10 Milliarden Euro bereitgestellt. Alle
diese Maßnahmen werden mit dem übergeordneten Ziel begründet, die
gemeinsame Euro-Währung stabil zu halten.

Aber weder die beteiligten Regierungen und Institutionen noch die Banken
geben den Bürgern (den eigentlichen Gebern) genaue Auskunft darüber, wer
das Geld eigentlich bekommt und welchen Interessen es dient. Der
*Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann und der Filmemacher Árpád Bondy
sind diesen Fragen in ihrer Dokumentation für den /rbb/ *und das
deutsch-französische Fernsehprogramm /arte/ (Erstausstrahlung am
26.02.2013) *nachgegangen. Ihr Film „Staatsgeheimnis Bankenrettung“
**zeigt, was Regierungen ihren Wählern und Banken ihren normalen Kunden
zu verschweigen pflegen. Harald Schumann hat *geforscht und nachgefragt:
in den Krisenländern, aber auch bei den politischen Entscheidungsträgern
in Brüssel (EU), Berlin (Finanzministerium) und Frankfurt (EZB).

Die noch im Verschleiern erhellenden Antworten sind in dem Film
dokumentiert, den wir am Mittwoch,24. April ab 18 Uhr zeigen (Plakat s.
Anlage). Anschließend legen Harald Schumann und Dr. Gerhard Schick (MdB
und finanzpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen) ihre
Einschätzung dieser Art der Bankenrettung dar und diskutieren mit dem
Publikum die Frage, ob es Alternativen zur herrschenden Krisenpolitik
der EU gibt. Auch wie der aktuelle ‚Fall Zypern’ in diese Politik
einzuordnen ist, soll zur Sprache kommen.

Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können.
Bitte geben Sie diese Information auch an interessierte Studierende weiter.

In der Anlage noch der jüngste Tagesspiegel-Essay von Harald Schumann
vom 14. April zur Eurokrisen-Politik der deutschen und anderer
EU-Regierungen.

-- 
Prof. Dr. Ulf Kadritzke
Beauftragter für das Studium Generale

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Berlin School of Economics and Law
Badensche Str. 52
D 10825 Berlin

Raum B 4.37 (Haus B)
Tel. +49(0)30 30877-1127
E-Mail:
kadritzk at hwr-berlin.de
studium.generale at hwr-berlin.de
Internet:
www.hwr-berlin.de/studium-generale

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