From post at elisabeth-voss.de Tue Apr 2 19:57:13 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 02 Apr 2013 19:57:13 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] globale Filmfestival Berlin - 11.-17. April im Kino Eiszeit und regenbogenKINO In-Reply-To: <515B1A4C.9010106@gemeingut.org> References: <515B1A4C.9010106@gemeingut.org> Message-ID: <515B1BF9.2010201@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [Aktive_Berlin_GiB] globale Filmfestival Berlin - 11.-17. April im Kino Eiszeit und regenbogenKINO Datum: Tue, 02 Apr 2013 19:50:04 +0200 Von: Lissi Dobbler Antwort an: aktive-berlin at gemeingut.org An: verein at gemeingut.org, aktive-berlin at gemeingut.org Liebe Leute, wir freuen uns, euch alle zum 8. globale Filmfestival Berlin einladen zu dürfen, das in knapp einer Woche in den Kinos Eiszeit und regenbogenKINO startet. Bitte streut die Info gerne breit weiter und verhelft auch unserem hübschen Trailer zu ein paar mehr Klicks! Während der Festivalwoche von 11. bis 17. April werden 51 Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmvorstellungen aus der ganzen Welt zu sehen sein. An viele der Veranstaltungen schließen sich Diskussionsrunden mit Filmemacher_innen und Gäst_innen an. Auf unserer Webseite findet ihr ein übersichtliches Programm mit detaillierten Filmbeschreibungen sowie einen alphabetischen Filmindex . Das Festival wird von freiwilligen Aktivist_innen und Filmarbeiter_innen gestemmt und versteht sich als ein politisches Filmfestival, dem es gezielt um die Sichtbarmachung drängender sowie auch marginalisierter gesellschaftlicher Konflikte und deren Diskussion und Gegenwehr geht. Mehr dazu in unserem Selbstverständnis . Hier noch einige Infos zum Eröffnungstag nächsten Donnerstag mit folgenden Dokumentarfilmen: * Babylon / beobachtet das Leben in einem Flüchtlingscamp an der Tunesischen/Syrischen Grenze, ohne Kommentar und sogar ohne Untertitel. Wir verstehen nicht mehr als die Menschen die dort in einer Sprache verwaltet werden die nicht die ihre ist. * Der Prozess / dokumentiert die kafkaeske Geschichte einer Anklage von österreichischen Tierschützer_innen nach dem sogenannten 'Mafia-Paragrafen'. * Squat / Die Hausbesetzer_innenszene in Barcelona, über Jahre bei Besetzungen und politischen Aktionen begleitet und dabei sehr persönlich porträtiert. * The Forgotten Space / erzählt die Geschichte der Globalisierung anhand des Frachtcontainers. Ein Essayfilm, der die Arbeitsbedingungen in und um Häfen in verschiedenen Teilen der Welt in Zusammenhang setzt. Auf bald im Kino und dem einen oder anderen Bier danach :-) Lissi .................... globale Filmfestival 11.- 17. April www.globale-filmfestival.org   -------------- nächster Teil -------------- _______________________________________________ Aktive-berlin_gemeingut.org mailing list aktive-berlin at gemeingut.org https://ml06.ispgateway.de/mailman/listinfo/aktive-berlin_gemeingut.org From christoph.chang at riseup.net Tue Apr 2 20:47:38 2013 From: christoph.chang at riseup.net (CC) Date: Tue, 02 Apr 2013 20:47:38 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Mi, 3. April 2013 (8:03 h): Veganladen-Kollektiv im Morgenmagazin Message-ID: <515B27CA.5050808@riseup.net> Herzliche Einladung zum Mithören: Geld oder Leben - eine Radiosendung rund um solidarische Ökonomie - hat das Rixdorfer Veganladen-Kollektiv zu Gast am Mi, 3. April 2013 8:03 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) oder online auf http://www.multicult.fm Mehr Infos zum Veganladen-Kollektiv: www.veganladen-kollektiv.net "Laden: (...) Für vegan lebende Menschen bietet der La­den fast alles was gebraucht wird oder schwer erhältlich ist - ganz ohne den obligatorischen Blick auf die Zutatenliste. Darüber hinaus bieten wir Waren in unterschiedlichen Veganstufen, aus ökologischer Produktion, fairem Handel, mit bio-Siegel, aus regio­naler Herkunft und Produkte von selbstverwalteten Kooperativen. Vegan? Vegan bedeutet völlige Verzicht auf tierische Produkte bzw. Produkte bei denen Tiere ausgebeutet, be­nutzt oder zu Waren degradiert wer­den. Die Gründe für vegane Lebens­weisen sind ebenso vielfältig wie Menschen die sie leben - ob aus politischen, ethischen, religiösen oder gesundheitlichen Gründen - die massenhafte Ausbeutung von Tieren, deren Folgen für Klimawandel, glo­bale Ernährungssicherheit, Landvernutzung, Wasserverschmutzung, exzessiven Pharmaeinsatz, Gesundheit, oder weil der Mensch einfach nicht nur von Fleisch und Käse le­ben kann (...). Kollektiv? Im Zentrum unserer Arbeit steht auch der Gedanke von kollektiver Selbstverwaltung und solidarischer Ökonomie. Dr. Pogo besteht aus 11 Personen, die sich als Betreiber_innen, nicht als Besit­zer_innen des Ladens sehen. Grund­sätze des Kollektivs sind Konsens statt Mehrheitsentscheidungen, Ko­operation statt Konkurrenz, Gleich­berechtigung statt Hierarchien, Nachhaltigkeit statt Wachstum - und ein Augenzwinkern gegenüber Sach­zwängen. Lohnarbeit im klassischen Sinne und Chef_innen wird es bei Dr. Pogo nicht geben. Wir arbeiten "not-for-profit" (...)." Das ist "Geld oder Leben": Radio multicult.fm sendet auf der UKW-Frequenz 88,4 MHz (in Potsdam auf 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg.und rund um die Uhr online auf: _http://www.multicult.fm_ . Gemeinsam mit der CONTRASTE-Redaktion Berlin _http://www.contraste.org/_ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg _http://www.netz-bb.de/_ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr die Radiosendung "Geld oder Leben" über regionale Projekte Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: _http://www.contraste.netz-bb.de_ Schöne Grüße, Christoph Chang__ -- Berliner Redaktion CONTRASTE Zeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org contraste at online.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From cmlang at gmx.de Tue Apr 2 20:53:04 2013 From: cmlang at gmx.de (CL) Date: Tue, 02 Apr 2013 20:53:04 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Mi, 3. April 2013 (8:03 h): Veganladen-Kollektiv im Morgenmagazin Message-ID: <515B2910.4070005@gmx.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [contraste.netz-bb] Mi, 3. April 2013 (8:03 h): Veganladen-Kollektiv im Morgenmagazin Datum: Tue, 02 Apr 2013 20:47:38 +0200 Von: CC An: solioeko at listen.netz-bb.de Herzliche Einladung zum Mithören: Geld oder Leben - eine Radiosendung rund um solidarische Ökonomie - hat das Rixdorfer Veganladen-Kollektiv zu Gast am Mi, 3. April 2013 8:03 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) oder online auf http://www.multicult.fm Mehr Infos zum Veganladen-Kollektiv: www.veganladen-kollektiv.net "Laden: (...) Für vegan lebende Menschen bietet der La­den fast alles was gebraucht wird oder schwer erhältlich ist - ganz ohne den obligatorischen Blick auf die Zutatenliste. Darüber hinaus bieten wir Waren in unterschiedlichen Veganstufen, aus ökologischer Produktion, fairem Handel, mit bio-Siegel, aus regio­naler Herkunft und Produkte von selbstverwalteten Kooperativen. Vegan? Vegan bedeutet völlige Verzicht auf tierische Produkte bzw. Produkte bei denen Tiere ausgebeutet, be­nutzt oder zu Waren degradiert wer­den. Die Gründe für vegane Lebens­weisen sind ebenso vielfältig wie Menschen die sie leben - ob aus politischen, ethischen, religiösen oder gesundheitlichen Gründen - die massenhafte Ausbeutung von Tieren, deren Folgen für Klimawandel, glo­bale Ernährungssicherheit, Landvernutzung, Wasserverschmutzung, exzessiven Pharmaeinsatz, Gesundheit, oder weil der Mensch einfach nicht nur von Fleisch und Käse le­ben kann (...). Kollektiv? Im Zentrum unserer Arbeit steht auch der Gedanke von kollektiver Selbstverwaltung und solidarischer Ökonomie. Dr. Pogo besteht aus 11 Personen, die sich als Betreiber_innen, nicht als Besit­zer_innen des Ladens sehen. Grund­sätze des Kollektivs sind Konsens statt Mehrheitsentscheidungen, Ko­operation statt Konkurrenz, Gleich­berechtigung statt Hierarchien, Nachhaltigkeit statt Wachstum - und ein Augenzwinkern gegenüber Sach­zwängen. Lohnarbeit im klassischen Sinne und Chef_innen wird es bei Dr. Pogo nicht geben. Wir arbeiten "not-for-profit" (...)." Das ist "Geld oder Leben": Radio multicult.fm sendet auf der UKW-Frequenz 88,4 MHz (in Potsdam auf 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg.und rund um die Uhr online auf: _http://www.multicult.fm_ . Gemeinsam mit der CONTRASTE-Redaktion Berlin _http://www.contraste.org/_ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg _http://www.netz-bb.de/_ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr die Radiosendung "Geld oder Leben" über regionale Projekte Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: _http://www.contraste.netz-bb.de_ Schöne Grüße, Christoph Chang -- Berliner Redaktion CONTRASTE Zeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org contraste at online.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein eingebundener Text mit undefiniertem Zeichensatz wurde abgetrennt. Name: Nachrichtenteil als Anhang URL: From post at elisabeth-voss.de Mon Apr 8 09:02:27 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Mon, 08 Apr 2013 09:02:27 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] globale Filmfestival Berlin - 11.-17. April im Kino Eiszeit und regenbogenKINO In-Reply-To: <515C23C3.8050704@globale-filmfestival.org> References: <515C23C3.8050704@globale-filmfestival.org> Message-ID: <51626B83.6020607@elisabeth-voss.de> Liebe Leute, wir freuen uns, euch alle zum 8. globale Filmfestival Berlin einladen zu dürfen, das in knapp einer Woche in den Kinos Eiszeit und regenbogenKINO startet. Bitte streut die Info gerne breit weiter und verhelft auch unserem hübschen Trailer zu ein paar mehr Klicks! Während der Festivalwoche von 11. bis 17. April werden 51 Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmvorstellungen aus der ganzen Welt zu sehen sein. An viele der Veranstaltungen schlieÃ?en sich Diskussionsrunden mit Filmemacher_innen und Gäst_innen an. Auf unserer Webseite findet ihr ein übersichtliches Programm mit detaillierten Filmbeschreibungen sowie einen alphabetischen Filmindex . Das Festival wird von freiwilligen Aktivist_innen und Filmarbeiter_innen gestemmt und versteht sich als ein politisches Filmfestival, dem es gezielt um die Sichtbarmachung drängender sowie auch marginalisierter gesellschaftlicher Konflikte und deren Diskussion und Gegenwehr geht. Mehr dazu in unserem Selbstverständnis . Hier noch einige Infos zum Eröffnungstag nachsten Donnerstag mit folgenden Dokumentarfilmen: * Babylon / beobachtet das Leben in einem Flüchtlingscamp an der Tunesischen/Syrischen Grenze, ohne Kommentar und sogar ohne Untertitel. Wir verstehen nicht mehr als die Menschen die dort in einer Sprache verwaltet werden die nicht die ihre ist. * Der Prozess / dokumentiert die kafkaeske Geschichte einer Anklage von österreichischen Tierschützer_innen nach dem sogenannten 'Mafia-Paragrafen'. * Squat / der die Hausbesetzer_innenszene in Barcelona über mehrere Jahre hinweg bei Besetzungen und politischen Aktionen begleitet und dabei sehr persönlich porträtiert. * The Forgotten Space / erzählt die Geschichte der Globalisierung anhand des Frachtcontainers. Ein Essayfilm, der die Arbeitsbedingungen in und um Häfen in verschiedenen Teilen der Welt in Zusammenhang setzt. Auf bald im Kino! Das globale-Team .................... globale Filmfestival 11.- 17. April www.globale-filmfestival.org From post at elisabeth-voss.de Mon Apr 8 22:25:04 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Mon, 08 Apr 2013 22:25:04 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?utf-8?q?Fwd=3A_von_arbeitsk=C3=A4mpfe-im-pl?= =?utf-8?q?astikmeer=2C_la_via_campesina=2C_gr=2E_Soli-=C3=96l=2C_Treffen_?= =?utf-8?q?f=C3=BCr_=27low-level-Food-Coops=27_und_Schn_ittstelle?= In-Reply-To: <0d96259dabdafaa088c687464da0a915.squirrel@www.jpberlin.de> References: <0d96259dabdafaa088c687464da0a915.squirrel@www.jpberlin.de> Message-ID: <516327A0.80106@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: von arbeitskämpfe-im-plastikmeer, la via campesina, gr. Soli-Öl, Treffen für 'low-level-Food-Coops' und Schn ittstelle Datum: Mon, 8 Apr 2013 12:16:16 +0200 Von: schnittstelle at jpberlin.de An: schnittstelle at jpberlin.de Hallo Freunde des leckeren Essens, der solidarischen Ökonomie, Stadtgärtner_innen, Samenbombenwerfer*innen, Zwangsräumungsstopper_innen, Pasta-liebhaber*innen, Weingeniesser_innen und alle anderen Interesierten, es gibt Zeitungsmeldungen, die sind doch etwas irritierend. Letzte Woche berichtete eine Zeitung unter der Überschrift 'Unbekanntes Fleisch in britischem Fast Food': "Indisches Lamm-Curry" heißt das getestete Gericht. Darin war Fleisch, aber kein Lamm und auch kein Schwein, Huhn oder Ziege. Pferdefleisch. So viel konnten die Tester herausfinden. Es muss das Fleisch eines anderen Tieres gewesen sein, aber von welchem, ist unbekannt. (Artikel unter http://www.berliner-zeitung.de/lebensmittel/lebensmittel-skandal-in-grossbritannien-unbekanntes-fleisch-in-britischem-fast-food,21902506,22235744.html) Leider können wir keine passende Veranstaltung dazu bewerben, aber wie immer gibt es ein paar nette Hinweise: >>>1. Veranstaltungen: Filmfelstival „globale“, La Via Campesina, Almeria >>>2. Infos zur Schnittstelle, griechisches Olivenöl ist da >>>3. Treffen für 'low-level-Food-Coops' oder selbstorganisierte Spätis >>>1. Veranstaltungen 1.1. Filmfestival '8. globale in Berlin' Die Festivalwoche vom 11. bis 17. April zeigt 51 Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmvorstellungen aus der ganzen Welt. An viele der Veranstaltungen schließen sich Diskussionsrunden mit Filmemacher_innen und Gäst_innen an. Die Filme laufen im Eiszeit und RegenbogenKINO. Das Festival wird von freiwilligen Aktivist_innen und Filmarbeiter_innen gestemmt und versteht sich als ein politisches Filmfestival, dem es um die Sichtbarmachung drängender gesellschaftlicher Konflikte, Diskussion darüber und eine Gegenwehr dagegen geht. Das Programm mit detaillierten Filmbeschreibungen findet ihr hier: http://www.globale-filmfestival.org/ 1.2. Anläßlich des La Via Campesina Aktionstag am 17. April (*s.u.), findet am 20. April ein Gartenfest mit Pflanzen- und Saatguttausch im Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine Gärten“ am Bethaniendamm statt. Beginn: 14.00 Uhr. Wenn ihr Pflanzen auf der Fensterbank oder im Frühbeetkasten vorgezogen und jetzt welche übrig habt, dann bringt sie doch mit und tauscht sie gegen andere Pflänzchen. Denn: Warum alles alleine machen? Tauschen oder verschenken, der kapitalistischen Logik ein Schnippchen schlagen und praktisch werden! Dazu lädt u.a. die AG 'Frisch serviert vom Krisenherd' ein. 1.3. Am 22.4.2013 gibt es eine Veranstaltung mit VertreterInnen der andalusischen Landarbeitergewerkschaft SOC, die sich seit über zehn Jahren für die Rechte von Land-ArbeiterInnen einsetzt. Beginn: 18.00 Uhr im Rosa-Luxemburg-Salon, am Franz Mehring Platz 1, Berlin. Weitere Veranstaltungen in Hannover, Bremen und Hamburg. Infos dazur Veranstaltungsreihe: http://www.rosalux.de/event/48286/arbeitskaempfe-im-plastikmeer-von-almeria.html 1.4. Am Mittwoch den 24. April gibt es um 17.30 Uhr eine Fotoausstellung + Film zu „Landrechte und Freies Radio in Argentinien“ im Bandito Rosso in der Lotumstr. 10a, im Prenzlauer Berg. Um 20.00 Uhr Filmvorführung: „Sachamanta“. Die im Movimiento Campesino Santiago del Estero organisierten bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften beschließen eigene Radiostationen aufzubauen und zu betreiben. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass die Massenmedien ihren Kampf gegen Landraub entweder ignorieren oder verfälschen. 1.5. Am Samstag den 4. Mai von 11.00 – 18.00 Uhr macht „social seeds“ einen Pflanzentauschmarkt in den Prinzessinen-Gärten am Moritzplatz in Kreuzberg. Schnittstelle wird mit einem Stand vertreten sein. Wer Lust hat, kann uns da ja gerne besuchen. 1.6. Am 5. Mai gibt es dann einen Pflanzentauschbasar im Hof der Regenbogenfabrik, (Lausitzer Str. 22) von 14.00 – 19.00 Uhr. Da werden wir auch vertreten sein und einen Kiezspaziergang zum Thema Lebensmittel, Produktion und Arbeitsverhältnisse anbieten (Uhrzeit wird dort und auf unserem Blog bekannt gegeben). >>>2. Infos zur Schnittstelle: 2.1. Das Soli-Oliven-Öl aus Griechenland ist angekommen. Ihr könnt beim Schnittstellen-Regalverkauf bei Gekko (reguläre Öffnungszeiten) die 1 Liter Dose Öl für 12€ und die 5 Liter Dose für 55€ kaufen. Das Öl ist frisch und hat deshalb eine trübe ‚giftg-grüne‘ Farbe, und ist etwas scharf im Geschmack. Das verändert sich im Laufe von 1-2 Monaten. Hier Infos zum griechischen Projekt . 2.2. Geschälte Tomate im Glas, werden die Tage erwartet. Die gibt es dann auch im Regalverkauf bei Gekko. >>>3. Treffen für „low-level-Food-Coops“ oder selbstorganisierte (mini)Spätis, am Dienstag den 23. April um 18.00 Uhr bei Gekko (Köpenicker Str. 26-29) In (Haus-)Projekten mit einem Veranstaltungsraum klappt das ja oft schon für das abendliche Bier, das mensch das dann dort holen kann und nicht im Späti. Aber warum steht dort nicht auch Kaffee aus Chiapas, Säfte, die in Kommunen gemostet wurde oder ein paar Nudeln? Schnittstelle lädt euch zu einem Treffen ein, an dem wir mit euch darüber reden wollen, wie es in Hausprojekten mit mehreren Küchen, Häusern mit einzelnen Wohnungen, aber herzlicher Nachbarschaft, in Gemeinschaftsbüros oder ähnlichem, ohne großen Aufwand, kleine Alternativen zum Spätkauf oder (Bio-)Supermarkt organisiert werden können. So könnten solidarische Struktuern gefördert werden und leckeres Essen einfacher ins Haus kommen. Was mensch braucht ist ein bißchen Platz, ein Regal, Vertrauen zueinander und Lust was zu probieren >Das war es erstmal, wäre schön, euch bei der ein oder anderen Veranstaltung (wieder) zu sehen, Eure für Schnittstelle Die Mail kann gerne an interessierte Menschen weiter geleitet werden! PS: In der Kategorie Lebensmittelvideo gegen langeweile bei der Arbeit gibt es diesmal einen Clip zu „Singen im Supermarkt“ http://www.youtube.com/watch?v=WnY59mDJ1gg Viel Spass + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Die vollständige Produktliste, Infos und skurriles gibt’s auf dem Blog: http://schnittstelle.blogsport.de Bestellungen: per Tel: 0178-1664633 oder per mail: schnittstelle at jpberlin.de Regalverkauf ohne Vorbestellung, bei Gekko von Hartweizennudel (500 g und 5 kg.), geschälte Tomaten, Seitan Fix, Urupia Weine, gr. ÖL, Getreide-Kaffee und Salinas-Salz. Lieferung nach Absprache möglich. Abholung bestellter Ware bei: Getränkekollektiv Gekko, Köpenicker Str. 26-29; Öffnungszeiten Mo.- Fr. 9.00 – 19.00, Sa. 9.00 – 18.00 ++++++ Fussnote zu >>>1.2. +++++++++ * Globaler Aktionstag für Ernährungssouveränität und die Rechte von Kleinbäuer_innen, Landlosen und Fischer_innen! Der 17. April ist gewählt worden – in Gedenken an die Opfer des Massakers von Eldorado dos Carajás im brasilianischen Bundesstaat Pará am 17 April 1996. Die Polizei ermordete damals 19 Landlose während einer friedlichen Demonstration. Mitglieder von “La Via Campesina”, die sich gerade für eine Konferenz in Mexiko versammelten, antworteten mit einem Marsch zur brasilianischen Botschaft. Sie erklären den 17. April zum internationalen Tag des Widerstands und der Aktionen gegen alle Formen von Unterdrückung der ländlichen Bevölkerung. Seitdem ist der 17. April alljährlich weltweiter Aktionstag des internationalen Kleinbauernnetzwerkes La Via Campesina. In vielen Ländern fordern heute Menschen eine Landwirtschaft, die sich an Ernährungssouveränität und nicht an Kapitalverwertung orientiert!!! http://viacampesina.org/en/index.php/organisation-mainmenu-44 From post at elisabeth-voss.de Tue Apr 9 21:44:54 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 09 Apr 2013 21:44:54 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Mi., 10.04.2013 (kurz nach 8h): globale Filmfestival bei "Geld oder leben" Message-ID: <51646FB6.7040509@elisabeth-voss.de> Herzliche Einladung zum Mithören: Bei "Geld oder Leben" (einer Radiosendung rund um Solidarische Ökonomien) zu Gast: Marc vom globale Filmfestival Berlin, 11.-17. April im Kino Eiszeit und regenbogenKINO: www.globale-filmfestival.org/ Mi, 10. April 2013, kurz nach 8:00 Uhr Im morgen:magazin von Radio multicult.fm UKW 88,4 MHz (Potsdam: 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg oder online auf http://www.multicult.fm Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org/ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg http://www.netz-bb.de/ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: http://www.contraste.netz-bb.de Schöne Grüße Elisabeth -- www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ From post at elisabeth-voss.de Wed Apr 10 20:49:42 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Wed, 10 Apr 2013 20:49:42 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?iso-8859-1?q?Fwd=3A_=5BAktive=5FBerlin=5FGi?= =?iso-8859-1?q?B=5D_Fw=3A_=5BSFB=5D_Gemeinsam_Gemeing=FCter_schaffen!/Col?= =?iso-8859-1?q?lectively_creating_commons/20_April_2013/12_Uhr_Regenbogen?= =?iso-8859-1?q?fabrik?= In-Reply-To: References: Message-ID: <5165B446.1020800@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [Aktive_Berlin_GiB] Fw: [SFB] Gemeinsam Gemeingüter schaffen!/Collectively creating commons/20 April 2013/12 Uhr Regenbogenfabrik Datum: Wed, 10 Apr 2013 20:37:53 +0200 (CEST) Von: "Dorothea Härlin" Antwort an: aktive-berlin at gemeingut.org An: aktive-berlin at gemeingut.org ***** EINLADUNG / INVITATION ***** BITTE VERBREITEN / PLEASE SPREAD ***** *Gemeinsam Gemeingüter schaffen! * Ein transnationaler Austausch-Workshop zur Produktion und Selbstverwaltung sozialer Güter und Rechte jenseits privater und staatlicher Besitzverhältnisse *20. April. 2013; 12-18 Uhr; Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin (U-Bahnhöfe Kottbusser Tor oder Görlitzer Bahnhof) * Mit Aktiven von: Fundación de los Comunes (Madrid) Nuovo Cinema Palazzo (Rom) Alpha Kappa (Thessaloniki) Projekten zu demokratischen Förderalismus (Deutschland/Kurdistan) FelS-Klima AG, aktiv am Berliner Energietisch (Berlin) In November 2012 sind wir als Interventionistische Linkezur Agora99 - einem transnationalen Treffen sozialer Bewegungen des europäisch-mediterranen Raums - nach Madrid gefahren. Dort haben wir uns mit Aktiven aus vielen Ländern ausgetauscht und inspirierende Impulse für unsere Kämpfe hier in Berlin bekommen. Ein wichtiges Schlagwort auf diesem Treffen war "Commons" - ein Begriff, der uns schwerfällt, ins Deutsche zu übersetzen. Er bedeutet so viel wie Gemeingut, verweist aber auch auf Gemeinschaftlichkeit und kollektive Organisierung. Perspektivisch geht es um die Überwindung kapitalistischer Eigentums- und Produktionsverhältnisse und damit um ein neues Verständnis des Sozialen. Einige Aspekte dieser Perspektive diskutieren und praktizieren wir als IL schon seit Jahren unter dem Begriff "Vergesellschaftung" - womit wir meinen, die Güter in die Gesellschaft zurück zu holen, wieder anzueignen, und diese basisdemokratisch zu verwalten. In diesem Workshop wollen wir uns vor dem Hintergrund von konkreten Projekten und laufenden Diskussionen in Spanien, Griechenland, Italien, Kurdistan und Deutschland über die Verständnisse, Praktiken und Perspektiven von Commons austauschen. Dazu haben wir die Fundación de los Comunes , ein Netzwerk autonomer Wissens- und Kulturproduktion in Spanien - eingeladen, um uns über die Möglichkeiten autonomer Organisierung von immaterieller Produktion zu erzählen. Aus Italien kommen Aktive vom Nuovo Cinema Palazzo, einem besetzten Theater in Rom, die uns von ihrem Kampf um kollektive sozial-kulturelle Räume in der Stadt und dem Widerspruch zwischen Legalität und Legitimität berichten werden. Darüber hinaus wird uns Alpha Kappaaus Thessaloniki von einer alternativen Schule und sozialem Zentrum erzählen, wo Bildung, Erziehung und Kultur selbstorganisiert werden. Und aus Kurdistan werden wir über Projekte der kurdischen Bewegung um demokratischen Förderalismus und deren Versuche der Organisierung und Institutionalisierung unter den dort herrschenden Bedingungen erfahren. Nicht zuletzt wird uns aus der FelS-Klima-AG, die am Berliner Energietisch aktiv ist, über die Energietisch-Kampagne für eine basisdemokratische Energieversorgung in Berlin berichtet. Bei diesem transnationalen Austausch wollen wir gemeinsam mit euch überlegen, wie wir solche Ansätze und Praxen für soziale Kämpfe und die politische Praxis in Berlin übersetzen können. Der Workshop ist deshalb interaktiv angelegt und es wird nach Inputs von den ReferentInnen viel Raum für die gemeinsame Diskussion geben: Zum einen über die konkreten Projekte und das Selbstverständnis der ReferentInnen, zum anderen über die Bedeutung und mögliche Anknüpfungspunkte für die lokale Praxis in Berlin. Diesen Austausch halten wir nicht nur für spannend, sondern notwendig: wir haben den Eindruck, dass die Ansätze und Praktiken der eingeladenen Projekte bislang nur sehr begrenzt Eingang in politische Debatten und Praktiken in der BRD gefunden haben - und dass diese Projekte zum Teil schon weiter sind, wenn es darum geht, im Hier und Jetzt alternative Vergesellschaftungsformen zu entwickeln. Wir freuen uns sehr, mit euch am 20. April in der Regenbogenfabrik über Perspektiven von kollektiver Selbstermächtigung zu diskutieren! Wir hoffen, dass der Workshop konkrete Ergebnisse hervorbringt, die in existierenden Projekten in Berlin aufgegriffen werden oder neue Initiativen und Experimente anstoßen können. * Es wird eine lange Pause mit Vokü geben.* Interventionistische Linke Mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung -------------- nächster Teil -------------- _______________________________________________ Aktive-berlin_gemeingut.org mailing list aktive-berlin at gemeingut.org https://ml06.ispgateway.de/mailman/listinfo/aktive-berlin_gemeingut.org From post at elisabeth-voss.de Thu Apr 11 11:36:24 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Thu, 11 Apr 2013 11:36:24 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Einladung nach Berlin: Aktionscamp 10.-29. Mai 2013 In-Reply-To: <5151BF2D.2000601@buerger-begehren-klimaschutz.de> References: <5151BF2D.2000601@buerger-begehren-klimaschutz.de> Message-ID: <51668418.40103@elisabeth-voss.de> - - - BITTE WEITERLEITEN - - - *"Einladung zum Aktions- und Sammelcamp nach Berlin (10. ? 29. Mai)* Das Land Berlin ist Schlusslicht der Energiewende. Dies zu ändern haben wir, der Berliner Energietisch, uns zum Ziel gesetzt. Der Berliner Energetisch ist ein offenes Bündnis aus über 50 lokalen Organisationen, die gemeinsam die Berliner Energieversorgung ökologischer, sozialer und demokratischer gestalten wollen. Deswegen setzen wir uns für die Rekommunalisierung der Stromnetze und die Gründung eines kommunalen Stadtwerkes ein. Dazu wurde das _Volksbegehren "Neue Energie für Berlin"_ gestartet. Vom 11. Februar bis zum 10. Juni müssen nun 200.000 Unterschriften gesammelt werden, um einen Volksentscheid mit bundesweiter Strahlkraft zur Bundestagswahl zu ermöglichen. Der Berliner Energietisch braucht Eure Unterstützung und lädt Euch deshalb im Mai für ein paar Tage nach Berlin ein. _Vom 10. bis 29. Mai organisiert der Berliner Energietisch ein Aktions- und Sammelcamp_. Im alternativen Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) in Berlin-Weißensee bringen wir in dieser Zeit Sammlerinnen und Sammler unter, die mit uns ganztägig an den belebtesten Plätzen der Stadt sammeln gehen. *Was erwartet Euch? * Neben kostenfreier Unterkunft für 30 Personen und ökologisch-vegetarischer Verpflegung natürlich jede Menge Spaß auf der Straße und drumherum ein Programm mit Workshops, Aktionen und Partys. Das Aktions- und Sammelcamp ist ein Angebot an SammlerInnen außerhalb von Berlin, die uns mindestens für drei Tage unterstützen und zum Ende des Volksbegehrens noch einmal richtig loslegen wollen. Alle Informationen zum Berliner Energietisch, dem Volksbegehren und dem Aktions- und Sammelcamp findet Ihr unter www.berliner-energietisch.net oder telefonisch unter 030 -24 35 78 03. Anmeldung und Fragen zum Camp an Fabian Hanneforth: camp at berliner-energietisch.net *Wir bitten um Anmeldung bis zum 30.04.2013 * Ihr Berliner Energietisch ****** Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.****** -- BürgerBegehren Klimaschutz e.V. - Klimaschutz selber machen - Dr. Michael Efler Vorstandsmitglied Haus der Demokratie und Menschenrechte Greifswalder Straße 4 10405 Berlin Telefon: 030 24 35 78 03 o. 0172 536 89 66 Fax: 030 420 823 80 Skype: michaelefler www.buerger-begehren-klimaschutz.de www.facebook.com/buerger.begehren.klimaschutz From post at elisabeth-voss.de Fri Apr 12 16:35:33 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Fri, 12 Apr 2013 16:35:33 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?utf-8?q?Fwd=3A_PE_Zwangsr=C3=A4umung_verhin?= =?utf-8?q?dern_-_Zwangsr=C3=A4umung_in_den_Tod?= In-Reply-To: <1190eb04eb61347f6f08597d79554a9a.squirrel@webmail.free.de> References: <1190eb04eb61347f6f08597d79554a9a.squirrel@webmail.free.de> Message-ID: <51681BB5.7000306@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [wemgehoertkreuzberg] Fwd: [stadtvernetzt] Kundgebung Datum: Fri, 12 Apr 2013 14:17:14 +0200 Von: einberliner Antwort an: einberliner An: wemgehörtkreuzberg Bitte breit weiterleiten PM v. 12.04.2013: Zwangsräumung in den Tod Info: Am 11. April 2013 ist Rosemarie Fliess im Alter von 67 Jahren verstorben. Zwei Tage zuvor wurde sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt. Seitdem fand sie vorläufig Unterkunft in einer Wohngemeinschaft und zuletzt in einer Wärmestube. Das Bündnis Zwangsräumung verhindern ist traurig, schockiert, fassungslos und wütend. Die Zwangsräumung entzog Rosemarie Fliess ihre Lebensgrundlage. Die Räumung wurde vollzogen, trotz eines ärztlichen Attests, welches ihr die Unzumutbarkeit einer Räumung bescheinigte. Damit wurde ihr Tod zumindest billigend in Kauf genommen. Die Eigentümerin bestand trotz Mietübernahmeerklärung des Sozialamtes auf Herausgabe der Wohnung. Rosemarie Fliess war Teil des Bündnisses Zwangsräumung verhindern. Sie erfuhr Unterstützung, z. B. in Form von Prostestkundgebungen bei ihren Räumungsterminen und nahm trotz ihres Gesundheitszustandes selbst an Aktionen, u.a. an der Blockade einer Zwangsräumung in der Reuterstraße am 2. April 2013 teil. Wir sind schockiert und fassungslos und trösten uns ein wenig damit, dass Rosemarie Fliess wenigstens zu ihrem Lebensende Solidarität erfahren hat, womit sie in den letzten Jahren sicherlich nicht reich beschenkt war. Wir fragen uns: In was für einer Gesellschaft leben wir, die Eigentumsrechte über den Schutz des Lebens stellt? Welche Verantwortung tragen Politiker, Richterinnen, Gerichtsvollzieher, Eigentümerinnen, Polizisten und auch Schlüsseldienste? Welche Schuld trägt ein Richter, der trotz eines ärztlichen Attest eine Zwangsräumung anordnet? Wer, wenn nicht Menschen, wie Rosemarie Fliess, genießt noch Räumungsschutz? Der letzte Zufluchtsort von Rosemarie Fliess, die Wärmestube ?Wärme mit Herz?, soll am 19. April zwangsgeräumt werden. Am Freitag, den 12. April, um 18:00 findet eine Trauerkundgebung vor ihrem Zuhause in der Aroser Allee 92/Reinickendorf statt. -- - - - - - - - Bündnis Zwangsräumungen verhindern David Schuster, Sara Walther 0176 ? 92810634 zwangsraeumungverhindern at riseup.net http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de Facebook: http://www.facebook.com/pages/Zwangsr%C3%A4umung-Verhindern/540700815957856 Twitter: http://twitter.com/WirKommenAlle From post at elisabeth-voss.de Fri Apr 12 22:17:05 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Fri, 12 Apr 2013 22:17:05 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?utf-8?q?Fwd=3A_GRIPS_Werke_e=2EV=2E_suchen_?= =?utf-8?q?Mitarbeiter=5Fin_f=C3=BCr_gef=C3=B6rderte_Stelle_mit_FAV_Berech?= =?utf-8?q?tigung_=2830St=29?= In-Reply-To: <51685E2B.7000600@gripswerke.de> References: <51685E2B.7000600@gripswerke.de> Message-ID: <51686BC1.1040507@elisabeth-voss.de> www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ -------- Original-Nachricht -------- Betreff: GRIPS Werke e.V. suchen Mitarbeiter_in für geförderte Stelle mit FAV Berechtigung (30St) Datum: Fri, 12 Apr 2013 21:19:07 +0200 Von: GRIPS Werke e.V. An: Verborgene_Empfaenger:; Bitte auch gerne weiterleiten, danke!* Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen, liebe Freunde der GRIPS Werke e.V. Die GRIPS Werke e.V. suchen Mitarbeiter_in für geförderte Stelle mit FAV Berechtigung (30St). * * Tätigkeitsbereich *Büro-/Veranstaltungsorganisation ** *Stellenbezeichnung * Projektarbeit & Öffentlichkeit * Vergütung*ca. 975 ? (brutto), befristet auf max. zwei Jahre* Voraussetzung:*Harz IV ? Empfänger (Langzeitarbeitslos) *Wir freuen uns, wenn diese Mail an mögliche Interessierte weitergegeben wird. Mehr Informationen im Anhang! * Mit besten Grüßen, Anne Herrmann & Philipp Harpain für den Vorstand info at gripswerke.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Werke-Ausschreibung.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 195496 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From dia-dao at gmx.de Sat Apr 13 13:34:20 2013 From: dia-dao at gmx.de (dia) Date: Sat, 13 Apr 2013 13:34:20 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?iso-8859-1?q?Fwd=3A_GRIPS_Werke_e=2EV=2E_su?= =?iso-8859-1?q?chen_Mitarbeiter=5Fin_f=FCr_gef=F6rderte_Stelle_mit_FAV_Be?= =?iso-8859-1?q?rechtigung_=2830St=29?= In-Reply-To: <51686BC1.1040507@elisabeth-voss.de> References: <51685E2B.7000600@gripswerke.de> <51686BC1.1040507@elisabeth-voss.de> Message-ID: <516942BC.7070301@gmx.de> ACHTUNG! FAV-Voraussetzung ist nicht allein Langzeitarbeitslosigkeit, sondern (nachweisbare) DREI sog. "Vermittlungshemmnisse", sowie an vorherige sog. "Intensiv-Vermittlung" von 6 Monaten gebunden. (siehe Durchführungshinweise zu § 16e SGB II = http://www.harald-thome.de/media/files/HEGA-01-2012-Verbesserung-Eingliederungschancen-Anlage.pdf). Ich habe selbst vor wenigen Tagen um eine andere FAV-Stelle nur nachgefragt und wurde daraufhin mit einer neuen "Eingliederungsvereinbarung" (auf dem Verwaltungsweg) beglückt, die erst andere Massnahmen wie AGH = 1-Euro Jobs, mindestens 4 wöchentliche Besuche des Job-Centers mit nachweisbaren Bewerbungen für soz.vers. pflichtige Vollzeitarbeitsplätze, Bewerbungen für Leiharbeit, Zeitarbeit, private Arbeitsvermittlung etc. sowie PSYCHO-Gutachten vorsieht! (obwohl ich seit Jahren in geringfügigem Umfang als Selbständiger in ALGII Aufstockung bin und erst 14 Tage zuvor eine Eingliederungsvereinbarung erhalten hatte). Das Job-Center (in Tempeldof-Sch`berg & auch in F'hain X-Berg) sieht es auch gar nicht gerne, dass interessierte Erwerbslose sich selbst um eine FAV-Stelle kümmern und wollen selbst allein darüber entscheiden, wer wohin zu gewiesen wird. das ist auch die Erfahrung von den drei anderen Kollegen aus dem Verein, dem 4 FAV-Stellen bewilligt wurden (wobei ich mich um eine beim JC vergeblich bemüht habe) , bei denen die Job-Center offensichtlich alles unternehmen, damit diese unbesetzt bleiben. Gruß dia On 12.04.2013 22:17, Elisabeth Voss wrote: > > > > www.voss.solioeko.de > Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko > Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in > Berlin-Brandenburg: > http://www.contraste.netz-bb.de/ > > > -------- Original-Nachricht -------- > Betreff: GRIPS Werke e.V. suchen Mitarbeiter_in für geförderte Stelle > mit FAV Berechtigung (30St) > Datum: Fri, 12 Apr 2013 21:19:07 +0200 > Von: GRIPS Werke e.V. > An: Verborgene_Empfaenger:; > > > > Bitte auch gerne weiterleiten, danke!* > > Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen, liebe Freunde der > GRIPS Werke e.V. > > > Die GRIPS Werke e.V. suchen Mitarbeiter_in für geförderte Stelle mit FAV > Berechtigung (30St). > * > > * > Tätigkeitsbereich *Büro-/Veranstaltungsorganisation ** > > *Stellenbezeichnung * Projektarbeit & Öffentlichkeit > * > Vergütung*ca. 975 EUR (brutto), befristet auf max. zwei Jahre* > > Voraussetzung:*Harz IV -- Empfänger (Langzeitarbeitslos) > > > *Wir freuen uns, wenn diese Mail an mögliche Interessierte weitergegeben > wird. > > Mehr Informationen im Anhang! > * > > Mit besten Grüßen, > > > Anne Herrmann & Philipp Harpain > > für den Vorstand > > info at gripswerke.de > > > > > _______________________________________________ > SoliOeko Berlin-Brandenburg Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Adresse für Nachrichten an die Liste: > SoliOeko at listen.netz-bb.de > Liste abonnieren bzw. Listenabo kündigen: > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From jo.di at gmx.de Mon Apr 15 08:39:48 2013 From: jo.di at gmx.de (Johannes Dietrich) Date: Mon, 15 Apr 2013 08:39:48 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?iso-8859-15?q?Mi=2E=2C_17=2E04=2E2013_=28ku?= =?iso-8859-15?q?rz_nach_8h=29=3A_Geld_oder_Leben=3A_=22Offene_=D6kologie_?= =?iso-8859-15?q?=D6konomie_Messe_2013_in_Berlin=22?= Message-ID: <516BA0B4.5080608@gmx.de> Liebe Listenlesende, ich möchte hiermit die nächste Radiosendung "Geld oder Leben" am kommenden Mittwoch ankündigen. *Geld oder Leben* Im morgen:magazin von Radio multicult.fm am Mi., 20.03.2013 (kurz nach 8h): Radio multicult.fm, morgen:magazin. Diesmal mit Lars Zimmermann vom Projekt "Offene Ökologische Wirtschaft" (http://www.ooewi.de). Das Projekt "Offene Ökologische Wirtschaft (OWi)" hat eine offene Produktgestaltung zum Ziel, d.h. das Design neuer Produkte orientiert sich an den Prinzipien "Openness" und "Cradle to Cradle". Das heißt, dass die Möglichkeit des freien Nachbaus von Gegenständen bestehen soll. Außerdem werden Materialien eingesetzt, die wiederverwendet werden können, sollte das Produkt einmal kaputt gehen oder aus einem anderen Grund nicht mehr verwendet werden. Die Guerilla Konferenz von OWi findet vom 26.-29.9.2013 in Berlin statt und zeigt Möglichkeiten für solche Designs auf. Radio multicult.fm sendet auf der UKW-Frequenz 88,4 MHz (in Potsdam auf 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg.und rund um die Uhr online auf: http://www.multicult.fm. Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org/ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg http://www.netz-bb.de/ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: http://www.contraste.netz-bb.de Schöne Grüße, Johannes Dietrich -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From post at elisabeth-voss.de Tue Apr 16 08:14:22 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 16 Apr 2013 08:14:22 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?windows-1252?q?Fwd=3A_STAATGEHEIMNIS_BANKEN?= =?windows-1252?q?RETTUNG=2C_Film_mit_anschlie=DFender_Diskussion_am_Mi=2C?= =?windows-1252?q?_24=2E04=2E_um_18_Uhr_in_der_HWR_Berlin?= In-Reply-To: <0E6146F7A0174504ABD0F026BC1A9530@FG9> References: <0E6146F7A0174504ABD0F026BC1A9530@FG9> Message-ID: <516CEC3E.5020309@elisabeth-voss.de> -----Ursprüngliche Nachricht----- *Von:* Ulf Kadritzke [mailto:kadritzk at hwr-berlin.de] *Gesendet:* Montag, 15. April 2013 17:15 *An:* studium.generale at hwr-berlin.de; Franziska Kühnemann; Maier, Friederike *Betreff:* STAATGEHEIMNIS BANKENRETTUNG, Film mit anschließender Diskussion am Mi, 24.04. um 18 Uhr in der HWR Berlin Liebe Kollegin, lieber Kollege, "STAATGEHEIMNIS BANKENRETTUNG", so heißt der Dokumentarfilm von Árpád Bondy und Harald Schumann, der im Februat bei ARTE seine Erstsendung hatte. Wir zeigen den Film im Rahmen des Studium Generale an der HWR nochmals, anschließend diskutieren wir mit Harald Schumann und Dr. Gerhard Schick über die wichtigsten Ausagen des Films und die Frage: Gibt es Alternativen zur gegenwärtigen EU-Krisenpolitik? Die Veranstaltung (s. auch Plakat in der Anlage) findet statt am Mittwoch, 24. April 2013 um 18.00 Uhr, HWR Berlin, Campus Schöneberg, Badensche Str. 52, Haus B, Hörsaal B 4.44 *Welches Thema behandelt der Film? Er zeigt, dass von Irland bis (muss heute hinzugefügt werden) Zypern die Euro-Staaten weit mehr als 150 Milliarden Euro in marode Banken gepumpt haben. *Irlands Regierung machte 70 Milliarden Euro zusätzliche Staatsschulden, um damit die Pleitebanken des Landes zahlungsfähig zu halten. Spaniens Finanzminister hat schon 60 Milliarden Euro an die überschuldeten Banken des Landes überwiesen, zu zwei Dritteln finanziert mit den Krediten aus dem Rettungsfonds ESM. In Griechenland flossen 27 Milliarden Euro aus den Rettungsmitteln direkt den Banken zu, und in Zypern sind nach den harten Troika-Verhandlungen weitere 10 Milliarden Euro bereitgestellt. Alle diese Maßnahmen werden mit dem übergeordneten Ziel begründet, die gemeinsame Euro-Währung stabil zu halten. Aber weder die beteiligten Regierungen und Institutionen noch die Banken geben den Bürgern (den eigentlichen Gebern) genaue Auskunft darüber, wer das Geld eigentlich bekommt und welchen Interessen es dient. Der *Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann und der Filmemacher Árpád Bondy sind diesen Fragen in ihrer Dokumentation für den /rbb/ *und das deutsch-französische Fernsehprogramm /arte/ (Erstausstrahlung am 26.02.2013) *nachgegangen. Ihr Film ?Staatsgeheimnis Bankenrettung? **zeigt, was Regierungen ihren Wählern und Banken ihren normalen Kunden zu verschweigen pflegen. Harald Schumann hat *geforscht und nachgefragt: in den Krisenländern, aber auch bei den politischen Entscheidungsträgern in Brüssel (EU), Berlin (Finanzministerium) und Frankfurt (EZB). Die noch im Verschleiern erhellenden Antworten sind in dem Film dokumentiert, den wir am Mittwoch,24. April ab 18 Uhr zeigen (Plakat s. Anlage). Anschließend legen Harald Schumann und Dr. Gerhard Schick (MdB und finanzpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen) ihre Einschätzung dieser Art der Bankenrettung dar und diskutieren mit dem Publikum die Frage, ob es Alternativen zur herrschenden Krisenpolitik der EU gibt. Auch wie der aktuelle ?Fall Zypern? in diese Politik einzuordnen ist, soll zur Sprache kommen. Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können. Bitte geben Sie diese Information auch an interessierte Studierende weiter. In der Anlage noch der jüngste Tagesspiegel-Essay von Harald Schumann vom 14. April zur Eurokrisen-Politik der deutschen und anderer EU-Regierungen. -- Prof. Dr. Ulf Kadritzke Beauftragter für das Studium Generale Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Berlin School of Economics and Law Badensche Str. 52 D 10825 Berlin Raum B 4.37 (Haus B) Tel. +49(0)30 30877-1127 E-Mail: kadritzk at hwr-berlin.de studium.generale at hwr-berlin.de Internet: www.hwr-berlin.de/studium-generale Wenn Sie keine E-Mail mehr erhalten möchten, genügt eine kurze Mitteilung. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : A - Plakat zum 24.04.2013.pdf Dateityp : application/x-pdf Dateigröße : 590619 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Schumann, Der Deutsche Irrweg (Tsp 14.04.2013).pdf Dateityp : application/x-pdf Dateigröße : 51484 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From jo.di at gmx.de Tue Apr 16 21:04:44 2013 From: jo.di at gmx.de (Johannes Dietrich) Date: Tue, 16 Apr 2013 21:04:44 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?iso-8859-15?q?Verschoben_auf_Donnerstag=2C_?= =?iso-8859-15?q?17=2E04=2E2013_=28kurz_nach_8h=29=3A_Geld_oder_Leben=3A_?= =?iso-8859-15?q?=22Offene_=D6kologie_=D6konomie_Messe_2013_in_Berlin=22?= Message-ID: <516DA0CC.4010304@gmx.de> Liebe Listenlesende, aufgrund eines technischen Umbaus wird die nächste Radiosendung "Geld oder Leben" nicht am Mittwoch sondern am kommenden Donnerstag kurz nach 8 Uhr ausgestrahlt. *Geld oder Leben* Im morgen:magazin von Radio multicult.fm am Do., 18.04.2013 (kurz nach 8h): Radio multicult.fm, morgen:magazin. Diesmal mit Lars Zimmermann vom Projekt "Offene Ökologische Wirtschaft" (http://www.ooewi.de). Das Projekt "Offene Ökologische Wirtschaft (OWi)" hat eine offene Produktgestaltung zum Ziel, d.h. das Design neuer Produkte orientiert sich an den Prinzipien "Openness" und "Cradle to Cradle". Das heißt, dass die Möglichkeit des freien Nachbaus von Gegenständen bestehen soll. Außerdem werden Materialien eingesetzt, die wiederverwendet werden können, sollte das Produkt einmal kaputt gehen oder aus einem anderen Grund nicht mehr verwendet werden. Die Guerilla Konferenz von OWi findet vom 26.-29.9.2013 in Berlin statt und zeigt Möglichkeiten für solche Designs auf. Radio multicult.fm sendet auf der UKW-Frequenz 88,4 MHz (in Potsdam auf 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg.und rund um die Uhr online auf: http://www.multicult.fm. Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org/ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg http://www.netz-bb.de/ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: http://www.contraste.netz-bb.de Sonnige Grüße, Johannes Dietrich -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From post at elisabeth-voss.de Thu Apr 18 15:17:45 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Thu, 18 Apr 2013 15:17:45 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] =?iso-8859-1?q?Fwd=3A_=5BLagerinventour=5D_Fw?= =?iso-8859-1?q?d=3A_Aufruf_der_Liga_zu_Sprachkursen_f=FCr_Fl=FCchtlinge?= =?iso-8859-1?q?=3A_Sperrfrist_morgen_10_Uhr!?= In-Reply-To: References: Message-ID: <516FF279.5040700@elisabeth-voss.de> Liebe SoliOekos, bitte unterschreibt. LG Elisabeth -------- Original-Nachricht -------- Betreff: Aufruf der Liga zu Sprachkursen für Flüchtlinge: Sperrfrist morgen 10 Uhr! Datum: Fri, 12 Apr 2013 13:39:38 +0200 Von: Ingrid Lühr Antwort an: luehr.i at DWBO.DE An: luehr.i at dwbo.de *Berliner Wohlfahrtsverbände und Flüchtlingsrat fordern kostenlose Deutschkurse für Asylbewerberinnen und Asylbewerber* Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, __den AUFRUF für kostenlose Sprachkurse für Asylbewerber/innen und Geduldete, der__gemeinsam von der Liga der Freien Wohlfahrtspflege, dem Flüchtlingsrat Berlin und anderen Erstunterzeichern veröffentlicht wurde, haben bisher schon einige Hundert Personen und Institutionen unterzeichnet. Vielen Dank dafür! Um ihn noch einmal und wirkungsvoll dem Abgeordnetenhaus übergeben zu können, bitten wir diejenigen, die ihn noch nicht unterschrieben haben und dies noch tun möchten um Ihre Unterschrift hier: http://www.diakonie-portal.de/liga-berlin/aufruf Als Deadline haben wir den 21. April vorgesehen. Danach können keine Unterschriften mehr aufgenommen werden. Mit freundlichen Grüßen Ingrid Lühr Referentin für Migration und Inklusion Arbeitsbereich Existenzsicherung und Integration ________________________________________________ Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. PF 33 20 14 14180 Berlin Fon +49 30 82097 - 251 Fax +49 30 82097 - 105 Email: Luehr.i at dwbo.de www.diakonie-portal.de Informationen zur Aktion Kettenduldungen beenden - humanitäres Bleiberecht sichern: www.aktion-bleiberecht.de Informationen zur Landesarmutskonferenz Berlin: www.landesarmutskonferenz-berlin.de Vorstand: Susanne Kahl-Passoth, Martin Matz Bevollmächtigte: Astrid Fograscher Amtsgericht Charlottenburg, VR 22 B Sitz und Gerichtsstand Berlin - Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des Inhalts dieser E-Mail unzulässig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen - -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : LIGA-Aufruf_2013_Deutschkurse Asylbewerber.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 164613 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- _______________________________________________ Lagerinventour mailing list Lagerinventour at lists.nadir.org https://lists.nadir.org/mailman/listinfo/lagerinventour From post at elisabeth-voss.de Sat Apr 20 21:23:04 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Sat, 20 Apr 2013 21:23:04 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Fwd: 23 April - WIR SPIELEN [we play] In-Reply-To: <555c59947d30482e60ce92cb5e044e79@ngbk.de> References: <555c59947d30482e60ce92cb5e044e79@ngbk.de> Message-ID: <5172EB18.4080806@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: 23 April - WIR SPIELEN [we play] Datum: Sat, 20 Apr 2013 05:53:29 +0200 Von: NGBK Presse An: post at elisabeth-voss.de * Einladung zum ** *2. Akt von WIR SPIELEN* einer Veranstaltungsreihe der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst zu Gast: INTERFLUGS *23.04.13, 18.30 Uhr /PLENUM NULL/* im Veranstaltungsraum der NGBK 1.OG Oranienstr. 25, 10999 Berlin mit den Fragen: Ist kollektives Arbeiten noch eine politische Positionierung? Eine Marketing-Strategie? Ein gescheitertes Projekt oder notwendig für unser Überleben? Neoliberale Selbstorganisation oder lieber nichts tun? *INTERFLUGS* und die Freie Klasse ist eine autonome politisch-aktivistische Organisation von Studierenden, die seit 1989 im Rahmen der Universtität der Künste Berlin (Kunst-)Ausbildung und Hochschulpolitik kritisch reflektiert, kommentiert und konterkariert. Das Kollektiv Interflugs bietet Lern-/Lehralternativen außerhalb der Institution, fördert Selbstorganisation und ist offen für jede Art von Diskussion, künstlerischer Disziplin oder Selbstbildungsinitiative. *WIR SPIELEN* ist eine Veranstaltungsreihe der NGBK, ein Experiment mit offenem Ausgang, das kollektive Schreiben eines Theaterstücks in fünf Akten, eine Untersuchung der Thematik ?wir? mit verschiedenen Gästen, die eingeladen sind, jeweils eine Veranstaltung zu inszenieren. Die Gäste arbeiten alle an der Schnittstelle zwischen Kunst und Aktivismus und haben unterschiedliche Fragestellungen zu und Erfahrungen mit Kollektivität. Das Stück wird im Winter 2013 inszeniert und publiziert. mehr Infos unter www.ngbk.de www.wirspielen.net www.interflugs.de www.fakultaetnull.org Weitere Termine: *28. Mai 2013* mit Rubia Salgado Info *25. Juni 2013* mit den Mitgliedern der NGBK Info *23. Juli 2013* mit YES! Association Info www.ngbk.de Wenn Sie sich aus diesem Newsletter austragen wollen, klicken Sie bitte hier . * powered by phplist v 2.10.13, © tincan ltd From jo.di at gmx.de Mon Apr 22 20:48:11 2013 From: jo.di at gmx.de (Johannes Dietrich) Date: Mon, 22 Apr 2013 20:48:11 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Mittwoch, 24.04.2013 (kurz nach 8h): Geld oder Leben: "Insel Geldfreien Lebens" Message-ID: <517585EB.7090707@gmx.de> Liebe Listenlesende, ich kündige Euch die nächste Radiosendung "Geld oder Leben" am Mittwoch, dem 24.4. kurz nach 8 Uhr an. *Geld oder Leben* Im morgen:magazin von Radio multicult.fm, morgen:magazin. Diesmal mit David Vogel von der Projektplattform "Systemfehler" (http://www.systemfehler-berlin.de.vu/). Die Betreiber_innen verstehen den "Systemfehler" als politisches Projekt, das - eine Plattform für solidarische Ökonomie sein soll - Platz bietet für Veranstaltungen aus Politik, Kunst & Kultur, z.B. Lesekreise, Sprachkurse, Infoveranstaltungen, Kunstaktionen, uvm. Radio multicult.fm sendet auf der UKW-Frequenz 88,4 MHz (in Potsdam auf 90,7 MHz) aus dem gläsernen Studio in der Marheineke Markthalle in Kreuzberg.und rund um die Uhr online auf: http://www.multicult.fm. Gemeinsam mit der Berliner Redaktion der CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation http://www.contraste.org/ macht das NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg http://www.netz-bb.de/ jeden Mittwoch kurz nach 8 Uhr eine Radiosendung zu Solidarischer Ökonomie. Die Beiträge können auf einer provisorischen Website, die weitere Infos enthält, nachgehört werden: http://www.contraste.netz-bb.de Sonnige Grüße, Johannes Dietrich -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From post at elisabeth-voss.de Wed Apr 24 11:29:28 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Wed, 24 Apr 2013 11:29:28 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] 29.04., 19:30h: Griechenland krank gespart Message-ID: <5177A5F8.5070500@elisabeth-voss.de> Griechenland krank gespart ? Berichte von widerständiger Praxis und Solidarität Montag, 29. April 2013 19.30 Uhr Mehringhof, Geneisenaustr. 2a, Aufgang zweiter Hinterhof, 2.OG, Versammlungsraum ?Im Griechenland der Krise und der Misere entsteht mit einer hohen Beschleunigungsrate ein anderes Griechenland, das durch Selbstorganisation überlebt und widersteht.? (Netzwerk ?Solidarity for All?, Athen/Griechenland) Die Krise passiert nicht, sie wird gemacht. Unter der Federführung des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit wird das Gesundheitswesen in Griechenland ?reformiert?: Kosten senken, Krankenhäuser schließen oder Abteilungen auslagern, Löhne kürzen, Eigenbeteiligung erhöhen, nach Fallpauschalen abrechnen?. Das kennen wir doch alles! Die fehlenden Medikamente in den Krankenhausregalen sind Kollateralschäden. Solidarische Kliniken, Sozialapotheken, Volksküchen, Tauschläden,... versuchen der Wucht der Zerstörung etwas entgegenzusetzen ? und zumindest die Not zu lindern. Das Netzwerk ?Solidarity for All? hat sich zur Aufgabe gemacht diese und andere solidarische, anti-rassistische Initiativen zu vernetzen so wie mit Mitteln auszustatten. Eines dieser Projekte ist die solidarische Klinik in Thessaloniki. Aus der medizinischen Unterstützung von hungerstreikenden Flüchtlingen entwickelte sich eine interdisziplinäre Poliklinik mit klarem politischen Auftrag: regelmäßige Demonstrationen vor und in Krankenhäusern, Kampagnen gegen Versuche rassistischer Gesundheitsprojekte (?Griechisches Blut für Griechen?) und ein Netzwerk politisch Aktiver mit regelmäßigen Treffen. Sie ist Teil eines Netzwerks von mittlerweile über 14 solidarischen Kliniken. Mit den Aktionstagen Ende Mai ?Blockupy ? Widerstand im Herzen des Krisenregimes? wird ein Zeichen dort gesetzt wo das Dreigespann Troika sein Zugpferd hat: in Frankfurt mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank. In Berlin präsentieren sich die politisch Verantwortlichen - der deutsche Sitz der Europäischen Kommission, die Bundesregierung und der Zweitsitz des Bundesministeriums für Gesundheit. Gute Gründe, an beiden Orten Veranstaltungen mit den griechischen AktivistInnen zu machen die uns zum 1. Mai besuchen und zu diskutieren wie Solidarität und Widerstand in Deutschland aussehen könnten. Mit: Christos Giovanopoulos (Solidarity for All) Theodoros Zdoukos, Allgemeinmediziner und Vasilis Tsapas, Intensivmediziner und Internist (Aktivisten der Klinik der Solidarität in Thessaloniki) Kirsten Schubert, Ärztin und Referentin für Gesundheit (medico international) Veranstalter: AK Internationalismus IG Metall Real Democracy Now! Berlin/GR Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) medico international -- www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ From post at elisabeth-voss.de Wed Apr 24 11:34:20 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Wed, 24 Apr 2013 11:34:20 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] 30.04., 18h: KollegInnen aus Griechenland berichten Message-ID: <5177A71C.5040601@elisabeth-voss.de> Widerstand gegen die Diktate der Troika KollegInnen aus Griechenland berichten Dienstag, 30. April 2013, 18 Uhr in der ver.di-Bundesverwaltung Paula-Thiede-Ufer 10 · 10179 Berlin · (Ostbahnhof ) Es laden ein: Real Democracy Now! Berlin/GR · ver.di Berlin Brandenburg, FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen · Arbeitskreis Internationalismus in der IG Metall Berlin · Forum Betrieb, Gewerkschaft und soziale Bewegungen Berlin · Griechland-Solidaritätskomitee Berlin Unterstützt von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt Auf dem Podium berichten und diskutieren: Yannis Stathas, Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft des Aluminiumwerkes ?Aluminium of Greece? in Agios Nikolaos und der einzige Abgeordnete aus der Arbeiterschaft im griechischen Parlament (SYRIZA) Makis Anagnostou, Vorsitzender der Arbeitergewerkschaft des selbstverwalteten Betriebes Viomichaniki Metaleftiki aus Thessaloniki Babis Agrolabaos, Journalist der selbst verwalteten Redakteurszeitung in Griechenland Eurydike Bersi, Journalistin in der Auslandsredaktion der Tageszeitung Kathimerini Nikos Kalogiros, gewerkschaftlich aktiver Grundschullehrer aus Athen Theodoros Zdoukos, Polyxeni Andreadou und Eva Babalona, aktiv in der solidarischen Gesundheitspraxis in Thessaloniki Christos Giovanopoulos, Netzwerk von prekären und unbeschäftigten Arbeitern, Athen Moderation: Rolf Becker ?Wir werden Wege finden, die parlamentarische Mitbestimmung so zu gestalten, dass sie trotzdem auch marktkonform ist.? (Angela Merkel) Die Ergebnisse der ?marktkonformen Demokratie? können wir in Griechenland besichtigen: Das Sozialgefüge wurde zerstört, die Löhne halbiert, Tarife abgeschafft und den Gewerkschaften mit Hilfe von Notstandsgestzen das Streikrecht genommen. Verhältnisse wie wir sie bisher nur aus Ländern der ?Dritten Welt? kannten, haben in Griechenland Einzug gehalten. Die Spardiktate der Troika folgen dem Muster der ?Strukturanpassungsmaßnahmen?, die bereits in den 80er Jahren die Schuldnerländer aus Afrika, Asien und Lateinamerika an den Rand des Abgrunds geführt haben. Durch die dritte Sparrunde ? vom IWF, der EU-Kommission und der EZB diktiert ? nimmt die Verelendung breiter Bevölkerungskreise weiter massiv zu. Dagegen wehren sich die Menschen. Fast täglich kommt es zu Demonstrationen, Blockaden und Streiks. Die Regierung reagiert mit einer Verschärfung der Repression. Die freie Berichterstattung wird eingeschränkt, die Übergriffe der Polizei nehmen zu, langjährig besetzte Häuser und soziale Zentren werden geräumt. Den Streik der Metro-Beschäftigten beendete die Regierung mit Hilfe von Notstandsgesetzen. Der Arbeitskampf wurde verboten und die Metro-Beschäftigten zwangsverpflichtet. Bei Zuwiderhandlung drohen nicht nur die Entlassung, sondern bis zu fünf Jahren Haft. Die Busfahrer in Athen und die Seeleute wurden ebenfalls zwangsverpflichtet. Damit konnten deren Streiks zunächst unterbunden werden. Nachdem in den letzten drei Jahren das Arbeits- und Tarifrecht de facto beseitigt wurde, soll den arbeitenden Menschen und ihren Gewerkschaften das noch verbliebene Streikrecht genommen werden. Gewerkschaftliche Grundrechte und demokratische Freiheiten müssen weichen, wenn die Abwälzung der Krisenlasten auf die breite Bevölkerungsmehrheit zum staatlichen Ziel wird. Bei diesen Regierungsmaßnahmen zur Unterdrückung des Widerstandes drängen sich Parallelen auf zum Ende der Weimarer Republik. Zugleich wächst angesichts von Verelendung und autoritärer Formierung der Einfluss der faschistischen ?Goldenen Morgenröte?. Ihre paramilitärischen Schlägertrupps können auf die mehr oder weniger offene Unterstützung durch Sondereinheiten der Polizei bauen. Im gewerkschaftlichen Widerstand gegen die Spardiktate in Griechenland geht es längst nicht mehr nur um die Verteidigung von Löhnen und sozialen Standards. Die Grundfragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind unmittelbar berührt. Die Marktwirtschaft hat sich ihrer sozialen Sicherungssysteme entledigt. An die Stelle der Mitwirkung und Integration der lohnabhängigen Bevölkerung und ihrer Gewerkschaften bei der Ausgestaltung der ?sozialen Marktwirtschaft? ist der rücksichtslose Klassenkampf von oben getreten. Dem fiel nicht nur das soziale Gefüge Griechenlands zum Opfer. Die Anwendung von Notstandsgesetzen zur Verhinderung von Arbeitskämpfen stellt die Existenz unabhängiger Gewerkschaften selbst in Frage. Wir wollen uns aus erster Hand informieren und die Frage erörtern, wie wir unsere giechischen Kolleginnen und Kollegen unterstützen können. Es gilt hierzulande das Bewußtsein zu schärfen, wie rasch die vermeintlich sicheren Sozialsysteme zerstört werden können. Ein Erfolg der Schocktherapie im Versuchslabor Griechenland würde zur Blaupause für die marktkonforme Umgestaltung weiterer EU-Mitgiedsländer. Genug Gründe, den Angriffen der Troika unsere gemeinsame Solidarität entgegenzusetzen. Der Widerstand in Griechenland ist bunt und vielfältig. Er umfasst betriebliche Gewerkschaftsorganisationen, besetzte und selbstverwaltete Betriebe, sowie soziale Selbsthilfeinitiativen in den einzelnen Regionen und Städten Griechenlands. Diese organisieren Suppenküchen und Lebensmittelverteilungen für bedürftige Familien. Sie bieten eine unentgeltliche medizinische Grundversorgung für alle Menschen, gleich welcher Herkunft, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen sind. -- www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ From gesopo at ing-vogelsang.de Thu Apr 25 00:39:00 2013 From: gesopo at ing-vogelsang.de (Michael Vogelsang) Date: Thu, 25 Apr 2013 00:39:00 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] SoliOeko Nachrichtensammlung, Band 13, Eintrag 14 --> Werbung bei U. Blum? In-Reply-To: Message-ID: Liebe Elisabeth, Vielleicht kann ich am Montag Abend kommen. Aber noch ne Idee: Jetzt Freitag ist im Innovationskreis von Udo Blum das Thema Transition Towns - also thematisch nahe liegend. Falls Du Flyer zu dieser Griechenland-Veranstaltung hast, könnte man die dort gut auslegen oder verteilen. Beste Grüße, Michael -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: solioeko-bounces at listen.netz-bb.de [mailto:solioeko-bounces at listen.netz-bb.de] Im Auftrag von solioeko-request at listen.netz-bb.de Gesendet: Mittwoch, 24. April 2013 12:00 An: solioeko at listen.netz-bb.de Betreff: SoliOeko Nachrichtensammlung, Band 13, Eintrag 14 Um E-Mails an die Liste SoliOeko zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse solioeko at listen.netz-bb.de Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in Subject/Betreff oder im Text an solioeko-request at listen.netz-bb.de Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse solioeko-owner at listen.netz-bb.de erreichen Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of SoliOeko digest..." Meldungen des Tages: 1. 29.04., 19:30h: Griechenland krank gespart (Elisabeth Voss) 2. 30.04., 18h: KollegInnen aus Griechenland berichten (Elisabeth Voss) ---------------------------------------------------------------------- Message: 1 Date: Wed, 24 Apr 2013 11:29:28 +0200 From: Elisabeth Voss To: solioeko at listen.netz-bb.de Subject: [contraste.netz-bb] 29.04., 19:30h: Griechenland krank gespart Message-ID: <5177A5F8.5070500 at elisabeth-voss.de> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed Griechenland krank gespart ? Berichte von widerständiger Praxis und Solidarität Montag, 29. April 2013 19.30 Uhr Mehringhof, Geneisenaustr. 2a, Aufgang zweiter Hinterhof, 2.OG, Versammlungsraum ?Im Griechenland der Krise und der Misere entsteht mit einer hohen Beschleunigungsrate ein anderes Griechenland, das durch Selbstorganisation überlebt und widersteht.? (Netzwerk ?Solidarity for All?, Athen/Griechenland) Die Krise passiert nicht, sie wird gemacht. Unter der Federführung des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit wird das Gesundheitswesen in Griechenland ?reformiert?: Kosten senken, Krankenhäuser schließen oder Abteilungen auslagern, Löhne kürzen, Eigenbeteiligung erhöhen, nach Fallpauschalen abrechnen?. Das kennen wir doch alles! Die fehlenden Medikamente in den Krankenhausregalen sind Kollateralschäden. Solidarische Kliniken, Sozialapotheken, Volksküchen, Tauschläden,... versuchen der Wucht der Zerstörung etwas entgegenzusetzen ? und zumindest die Not zu lindern. Das Netzwerk ?Solidarity for All? hat sich zur Aufgabe gemacht diese und andere solidarische, anti-rassistische Initiativen zu vernetzen so wie mit Mitteln auszustatten. Eines dieser Projekte ist die solidarische Klinik in Thessaloniki. Aus der medizinischen Unterstützung von hungerstreikenden Flüchtlingen entwickelte sich eine interdisziplinäre Poliklinik mit klarem politischen Auftrag: regelmäßige Demonstrationen vor und in Krankenhäusern, Kampagnen gegen Versuche rassistischer Gesundheitsprojekte (?Griechisches Blut für Griechen?) und ein Netzwerk politisch Aktiver mit regelmäßigen Treffen. Sie ist Teil eines Netzwerks von mittlerweile über 14 solidarischen Kliniken. Mit den Aktionstagen Ende Mai ?Blockupy ? Widerstand im Herzen des Krisenregimes? wird ein Zeichen dort gesetzt wo das Dreigespann Troika sein Zugpferd hat: in Frankfurt mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank. In Berlin präsentieren sich die politisch Verantwortlichen - der deutsche Sitz der Europäischen Kommission, die Bundesregierung und der Zweitsitz des Bundesministeriums für Gesundheit. Gute Gründe, an beiden Orten Veranstaltungen mit den griechischen AktivistInnen zu machen die uns zum 1. Mai besuchen und zu diskutieren wie Solidarität und Widerstand in Deutschland aussehen könnten. Mit: Christos Giovanopoulos (Solidarity for All) Theodoros Zdoukos, Allgemeinmediziner und Vasilis Tsapas, Intensivmediziner und Internist (Aktivisten der Klinik der Solidarität in Thessaloniki) Kirsten Schubert, Ärztin und Referentin für Gesundheit (medico international) Veranstalter: AK Internationalismus IG Metall Real Democracy Now! Berlin/GR Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) medico international -- www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ ------------------------------ Message: 2 Date: Wed, 24 Apr 2013 11:34:20 +0200 From: Elisabeth Voss To: solioeko at listen.netz-bb.de Subject: [contraste.netz-bb] 30.04., 18h: KollegInnen aus Griechenland berichten Message-ID: <5177A71C.5040601 at elisabeth-voss.de> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed Widerstand gegen die Diktate der Troika KollegInnen aus Griechenland berichten Dienstag, 30. April 2013, 18 Uhr in der ver.di-Bundesverwaltung Paula-Thiede-Ufer 10 · 10179 Berlin · (Ostbahnhof ) Es laden ein: Real Democracy Now! Berlin/GR · ver.di Berlin Brandenburg, FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen · Arbeitskreis Internationalismus in der IG Metall Berlin · Forum Betrieb, Gewerkschaft und soziale Bewegungen Berlin · Griechland-Solidaritätskomitee Berlin Unterstützt von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt Auf dem Podium berichten und diskutieren: Yannis Stathas, Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft des Aluminiumwerkes ?Aluminium of Greece? in Agios Nikolaos und der einzige Abgeordnete aus der Arbeiterschaft im griechischen Parlament (SYRIZA) Makis Anagnostou, Vorsitzender der Arbeitergewerkschaft des selbstverwalteten Betriebes Viomichaniki Metaleftiki aus Thessaloniki Babis Agrolabaos, Journalist der selbst verwalteten Redakteurszeitung in Griechenland Eurydike Bersi, Journalistin in der Auslandsredaktion der Tageszeitung Kathimerini Nikos Kalogiros, gewerkschaftlich aktiver Grundschullehrer aus Athen Theodoros Zdoukos, Polyxeni Andreadou und Eva Babalona, aktiv in der solidarischen Gesundheitspraxis in Thessaloniki Christos Giovanopoulos, Netzwerk von prekären und unbeschäftigten Arbeitern, Athen Moderation: Rolf Becker ?Wir werden Wege finden, die parlamentarische Mitbestimmung so zu gestalten, dass sie trotzdem auch marktkonform ist.? (Angela Merkel) Die Ergebnisse der ?marktkonformen Demokratie? können wir in Griechenland besichtigen: Das Sozialgefüge wurde zerstört, die Löhne halbiert, Tarife abgeschafft und den Gewerkschaften mit Hilfe von Notstandsgestzen das Streikrecht genommen. Verhältnisse wie wir sie bisher nur aus Ländern der ?Dritten Welt? kannten, haben in Griechenland Einzug gehalten. Die Spardiktate der Troika folgen dem Muster der ?Strukturanpassungsmaßnahmen?, die bereits in den 80er Jahren die Schuldnerländer aus Afrika, Asien und Lateinamerika an den Rand des Abgrunds geführt haben. Durch die dritte Sparrunde ? vom IWF, der EU-Kommission und der EZB diktiert ? nimmt die Verelendung breiter Bevölkerungskreise weiter massiv zu. Dagegen wehren sich die Menschen. Fast täglich kommt es zu Demonstrationen, Blockaden und Streiks. Die Regierung reagiert mit einer Verschärfung der Repression. Die freie Berichterstattung wird eingeschränkt, die Übergriffe der Polizei nehmen zu, langjährig besetzte Häuser und soziale Zentren werden geräumt. Den Streik der Metro-Beschäftigten beendete die Regierung mit Hilfe von Notstandsgesetzen. Der Arbeitskampf wurde verboten und die Metro-Beschäftigten zwangsverpflichtet. Bei Zuwiderhandlung drohen nicht nur die Entlassung, sondern bis zu fünf Jahren Haft. Die Busfahrer in Athen und die Seeleute wurden ebenfalls zwangsverpflichtet. Damit konnten deren Streiks zunächst unterbunden werden. Nachdem in den letzten drei Jahren das Arbeits- und Tarifrecht de facto beseitigt wurde, soll den arbeitenden Menschen und ihren Gewerkschaften das noch verbliebene Streikrecht genommen werden. Gewerkschaftliche Grundrechte und demokratische Freiheiten müssen weichen, wenn die Abwälzung der Krisenlasten auf die breite Bevölkerungsmehrheit zum staatlichen Ziel wird. Bei diesen Regierungsmaßnahmen zur Unterdrückung des Widerstandes drängen sich Parallelen auf zum Ende der Weimarer Republik. Zugleich wächst angesichts von Verelendung und autoritärer Formierung der Einfluss der faschistischen ?Goldenen Morgenröte?. Ihre paramilitärischen Schlägertrupps können auf die mehr oder weniger offene Unterstützung durch Sondereinheiten der Polizei bauen. Im gewerkschaftlichen Widerstand gegen die Spardiktate in Griechenland geht es längst nicht mehr nur um die Verteidigung von Löhnen und sozialen Standards. Die Grundfragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind unmittelbar berührt. Die Marktwirtschaft hat sich ihrer sozialen Sicherungssysteme entledigt. An die Stelle der Mitwirkung und Integration der lohnabhängigen Bevölkerung und ihrer Gewerkschaften bei der Ausgestaltung der ?sozialen Marktwirtschaft? ist der rücksichtslose Klassenkampf von oben getreten. Dem fiel nicht nur das soziale Gefüge Griechenlands zum Opfer. Die Anwendung von Notstandsgesetzen zur Verhinderung von Arbeitskämpfen stellt die Existenz unabhängiger Gewerkschaften selbst in Frage. Wir wollen uns aus erster Hand informieren und die Frage erörtern, wie wir unsere giechischen Kolleginnen und Kollegen unterstützen können. Es gilt hierzulande das Bewußtsein zu schärfen, wie rasch die vermeintlich sicheren Sozialsysteme zerstört werden können. Ein Erfolg der Schocktherapie im Versuchslabor Griechenland würde zur Blaupause für die marktkonforme Umgestaltung weiterer EU-Mitgiedsländer. Genug Gründe, den Angriffen der Troika unsere gemeinsame Solidarität entgegenzusetzen. Der Widerstand in Griechenland ist bunt und vielfältig. Er umfasst betriebliche Gewerkschaftsorganisationen, besetzte und selbstverwaltete Betriebe, sowie soziale Selbsthilfeinitiativen in den einzelnen Regionen und Städten Griechenlands. Diese organisieren Suppenküchen und Lebensmittelverteilungen für bedürftige Familien. Sie bieten eine unentgeltliche medizinische Grundversorgung für alle Menschen, gleich welcher Herkunft, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen sind. -- www.voss.solioeko.de Mailingliste Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Radiosendung "Geld oder Leben" zu Solidarischer Ökonomie in Berlin-Brandenburg: http://www.contraste.netz-bb.de/ ------------------------------ _______________________________________________ SoliOeko mailing list SoliOeko at listen.netz-bb.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/solioeko Ende SoliOeko Nachrichtensammlung, Band 13, Eintrag 14 ****************************************************** From dia-dao at gmx.de Sun Apr 28 14:11:47 2013 From: dia-dao at gmx.de (dia) Date: Sun, 28 Apr 2013 14:11:47 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Fwd: Veranstaltungshinweis: "Strom & Wasser feat. The Refugees" am 03. Mai im SO36 In-Reply-To: <201304261207467245A5EE16$9B7EA247BE@CAMES> References: <201304261207467245A5EE16$9B7EA247BE@CAMES> Message-ID: <517D1203.6040506@gmx.de> -------- Original Message -------- Subject: Veranstaltungshinweis: "Strom & Wasser feat. The Refugees" am 03. Mai im SO36 Date: Fri, 26 Apr 2013 12:07:46 +0200 Projekt *Strom & Wasser feat. The Refugees* *Konzert am 03. Mai um 20:00 Uhr im **SO 36, Oranienstraße Eintritt 10.- EUR/erm. 8.- EUR *Karten gibts u.a. hier vor Ort: Koka36 Dieses Projekt ist wirklich einzigartig: der Liedermacher Heinz Ratz hat 80 Flüchtlingslager in Deutschland besucht und dort Musiker von Weltklasseformat gefunden, die durch Reise- und Arbeitsverbote keine Chance haben, ihre Musik zu spielen. Das hat ihn entsetzt und er hat seine Combo ?Strom & Wasser? noch durch ein ?feat. The Refugees? erweitert, eine Cd mit knapp 20 Flüchtlings-Musikern aufgenommen, brilliante Rezenssionen und Features bis hin zu einem weltweit ausgestrahlten halbstündigen Bericht der BBC bekommen und kommt auch mit dieser Band am 03. Mai ins SO36 nach Berlin - im Rahmen seiner deutschlandweiten Konzerttour. Mit Musikern aus Gambia, der Elfenbeinküste, Afghanistan, Griechenland, Russland und dem Kosovo feiern ?Strom & Wasser feat. the Refugees? trotz des überaus ernsten politischen Hintergrunds ein fulminantes musikalisches Feuerwerk aus lebensfrohen Dub, Reaggea, Hiphop und Balkanbeat-Nummern. Musik, die in den Flüchtlingslagern gefangen war und Gefahr lief, vergessen zu werden und nun durch dieses Projekt hoffentlich in die Herzen vieler Menschen gelangt: Strom & Wasser feat. The Refugees. Obwohl Ratz auf Vorschlag der Grünen von der Bundesregierung mit der Integrationsmedaille ausgezeichnet wurde, kann jederzeit über die Band die Hiobsbotschaft einer Abschiebung hereinbrechen. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From post at elisabeth-voss.de Tue Apr 30 00:48:17 2013 From: post at elisabeth-voss.de (Elisabeth Voss) Date: Tue, 30 Apr 2013 00:48:17 +0200 Subject: [contraste.netz-bb] Fwd: 5. Mai - jour fixe initiative berlin - zu Gast in der NGBK In-Reply-To: References: Message-ID: <517EF8B1.8030606@elisabeth-voss.de> -------- Original-Nachricht -------- Betreff: 5. Mai - jour fixe initiative berlin - zu Gast in der NGBK Datum: Mon, 29 Apr 2013 16:51:28 +0200 Von: NGBK Presse An: post at elisabeth-voss.de * Zu Gast in der NGBK: *jour fixe initiative berlin* /*ZU VIEL VOM SCHLECHTEN ? VON WACHSTUMSIDEOLOGIE, KRISENÖKONOMIE UND GUTEM LEBEN*/ Sonntag | 5. Mai 2013 | 18 Uhr *Sylvia Federici | New York */ Reproduktionsarbeit und die Bedeutung der ursprünglichen Akkumulation im globalisierten Kapitalismus/ Der Vortrag diskutiert die Auswirkungen der aktuellen Krise der Kapitalakkumulation auf die Reproduktion von Arbeit und Alltag. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Restrukturierung der Reproduktionsarbeit in all ihren Formen: Hausarbeit, Kinderbetreuung, Altenbetreuung, Fortpflanzung, Sexarbeit. Es geht um eine feministische Perspektive auf die Globalisierung der kapitalistischen Verhältnisse, die als neuer Prozess von ?Einhegungen?, ?ursprünglicher Akkumulation? und ?Rekolonisation? begriffen wird. Im Unterschied zu Marx? Konzept der ?Ursprünglichen Akkumulation? wird hier jedoch argumentiert, dass Enteignung und Einhegung keine einmaligen Ereignisse sind sondern kontinuierliche Prozesse, die von der neoliberalen Wende forciert werden. Die Expansion des globalen Arbeitsmarkts bleibt eine Voraussetzung kapitalistischer Produktion und Arbeitsdisziplin. Der Gedanke an eine bessere Gesellschaft war oft mit der Aufhebung der kapitalistischen Produktionsweise und der Weiterentwicklung der Produktivkräfte verbunden. In diesem Sinne bemerkte Asger Jorn, Maler und Mitglied der Situationistischen Internationale, launig, er mache schließlich keine Revolution, um arm zu werden. Doch der Umschlag der Produktivkräfte in Destruktivkräfte ist unabweisbar geworden. Der Kapitalismus hat es geschafft, seine zwei Voraussetzungen, Natur und Mensch, so in die Enge zu treiben, dass zwar nicht unmittelbar deren Existenz, doch deren Reproduktion gefährdet ist. Wie es scheint, unwiderruflich. Das Überschreiten ökologischer und sozialer Grenzen gehört zur Logik des Kapitalismus wie seine immer wiederkehrenden Krisen. Obwohl sich in den letzten Jahren die Erkenntnis verbreitet hat, dass das kapitalistische Wachstum auch den Kapitalismus selbst gefährdet, lautet die Antwort auf die aktuelle Wirtschaftskrise unverändert: Wachstum. Dagegen wollen wir auf dem Zusammenhang von ökonomischer, ökologischer und sozialer Krise des Kapitalismus beharren. Die profitorientierte Produktionsweise erzwingt die Ausweitung der Akkumulation von Kapital. Der Akkumulationszwang ist die Triebkraft des Wirtschaftswachstums. Akkumulations- und Wachstumszwang sind folglich kapitalistischer Produktionsweise innewohnende Eigenschaften, die sich systemimmanent nicht abstellen lassen. Um den Wachstumszwang zu brechen, der die aktuellen ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen bedingt, sind der Austritt aus der Wertproduktion und die Entwicklung einer Gebrauchswertproduktion notwendig. Die kapitalistische Produktionsweise hat etwas in der Menschheitsgeschichte ökologisch noch nie Dagewesenes eingeleitet. Bedingung ihrer zeitlich und örtlich ungebundenen Ausweitung war die Verbrennung der fossilen Energieträger Kohle, später Gas und Öl. Der mittlerweile offensichtlich gewordenen Begrenztheit dieser Energieträger und damit des ?fossilen Kapitalismus? steht die immer größer werdende Müllkippe in der Atmosphäre gegenüber, die unter anderem für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. Die Grenzen des Ökosystems der Erde sind überschritten. Bekannt ist dies seit einigen Jahrzehnten für den Klimawandel, den Stickstoffkreislauf und die biologische Diversität. Weitere bevorstehende ökologische Brüche sind die chemische Verschmutzung, der stratosphärische Ozonmangel, der weltweite Frischwasserverbrauch, die veränderte Landnutzung, die atmosphärische Aerosolaufladung und die Übersäuerung der Ozeane. Dieser Zusammenhang von Wertproduktion und der damit einhergehenden Zerstörung der Lebensgrundlagen ist Kritiker_innen des Kapitalismus seit langem vertraut. Einer der bekannteren von ihnen warnte schon frühzeitig: ?Wie in der städtischen Industrie wird in der modernen Agrikultur die gesteigerte Produktivkraft und größere Flüssigmachung der Arbeit erkauft durch Verwüstung und Versiechung der Arbeitskraft selbst. Und jeder Fortschritt der kapitalistischen Agrikultur ist nicht nur ein Fortschritt in der Kunst, den Arbeiter, sondern zugleich in der Kunst, den Boden zu berauben, jeder Fortschritt in Steigerung seiner Fruchtbarkeit für eine gegebene Zeitfrist ist zugleich ein Fortschritt im Ruin der dauernden Quellen dieser Fruchtbarkeit. Je mehr ein Land, wie die Vereinigten Staaten von Nordamerika z. B., von der großen Industrie als dem Hintergrund seiner Entwicklung ausgeht, desto rascher dieser Zerstörungsprozess. Die kapitalistische Produktion entwickelt daher nur die Technik und Kombination des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, indem sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Erde und den Arbeiter.? (Karl Marx 1864) Gleichwohl gründet 150 Jahre später die gewerkschaftliche Strategie ihren Anspruch auf Partizipation am gesellschaftlichen Reichtum noch immer auf kapitalistisches Wachstum ? als ginge es nur um eine Erhöhung des Wohlstands für alle. Sie bleibt damit selbst dort in einer politischen Defensive, wo der Wert der Ware Arbeitskraft seit Jahren permanent gesenkt wurde. Während die Löhne vielerorts stagnierten, wurde die Arbeit im Neoliberalismus in neuer Form intensiviert ? die Forderungen der Arbeitskämpfe der 1970er Jahre, Autonomie, Kreativität, Selbstbestimmung, verkehrten sich so in Flexibilität, Individualisierung. Scheinselbständigkeit. Damit haben Burnout, Depressionen und andere Symptome der psychosozialen Zerstörung rapide zugenommen, übrig bleibt ein überfordertes Selbst. Nicht nur aufgrund der globalen Ökokrise muss der sozialdemokratischen Strategie der Teilhabe eine Diskussion um Bedürfnisproduktion im Kapitalismus entgegengestellt werden, wie sie schon in den 1960er-Jahren von André Gorz angeregt wurde: Was wollen wir wie produzieren? Welche Bedürfnisse erscheinen vor der kapitalistischen Bedürfnisproduktion als ?berechtigt?? Inwiefern kann man von einer Entfremdung von Bedürfnissen und Arbeit reden? Was bedeutet ein besseres Leben, ein anderes Arbeiten? Und wie sehen Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung in einer befreiten Gesellschaft aus? Eine Kritik am Wachstum schließt angesichts erbärmlicher Lebensverhältnisse im Trikont das Recht auf Entwicklung keinesfalls aus. Aus emanzipatorischer Perspektive geht es darum, ein Konzept qualitativer Entwicklung vom kapitalistischen Wachstumsmodell zu entkoppeln ? denn letzteres ist gegenüber den Folgen des Naturverbrauchs systembedingt blind. Zahlreiche Mahner, die vor der finalen Ökokrise warnen, malen die unwiederbringliche Zerstörung des Planeten an die Wand, als ob die öko-soziale Krise alle Menschen gleich beträfe. Doch auch in diesem Fall sind die zerstörerischen Folgen der kapitalistischen Produktionsweise regional und klassenspezifisch verteilt. Es stellt sich demnach die Frage, wer die sozialen Träger des Kampfes gegen die ökologischen Verwerfungen des Kapitalismus sind und ob die wachsende globale Naturzerstörung mit ihren sozialen Folgen nicht zu einer neuen Form der Klassenspaltung und einer Herausbildung eines ?Umweltproletariats? führt. Diese ökologische Klassenspaltung verläuft auch entlang der Grenze zwischen Metropolen und Peripherie, deren Bewohner_innen am stärksten von der weltweiten Naturzerstörung betroffen sind. Formieren sich hier neue bzw. aktualisierte postkoloniale Widerstandssubjekte, die eine emanzipatorische Gegenkraft zum aktuellen Kapitalismus und seiner systemimmanenten Wachstumsideologie bilden? Entsprechend geht es uns in der Diskussion der gegenwärtigen Krise um eine Erweiterung der Perspektive: Sie muss in den Kontext einer fundamentalen Krise sowohl der Ökologie als auch der Reproduktion gestellt werden, die mit den Existenzbedingungen des Kapitalismus auch diejenigen einer befreiten Gesellschaft grundsätzlich infrage stellt. Der globalisierte Kapitalismus kann schon lange nicht mehr als Voraussetzung für gesellschaftlichen Reichtum und sozia¬le Befreiung betrachtet werden. Aus der Perspektive der Lohnabhängigen war jede kapitalistische Krise auch eine Krise der Reproduktion. Die Krise des aktuellen Akkumulationsregimes ist gekennzeichnet durch neue Schübe kapitalistischer Landnahme, beispielsweise durch Landgrabbing oder Privatisierung. Das neoliberale Projekt betrachtet sozialstaatliche Institutionen nicht mehr als notwendig, sondern unterwirft sie der Logik des Marktes, d. h. streichen und kürzen. Zugleich wurden jahrelang Kredite an Privathaushalte vergeben, die private Zahlungsfähigkeit massenhaft über ihre Grenzen erweitert und damit kapitalistisches Wachstum simuliert. In dem Moment, in dem die Immobilienblase platzte, wurden deshalb auch die Reproduktionsbedingungen ganzer Bevölkerungsschichten zur Disposition gestellt. Die Krise sozialer Reproduktion ist immer auch eine Krise der geschlechtlichen Arbeitsteilung, die aus der Unvereinbarkeit von Reproduktionsarbeit und Erwerbstätigkeit resultiert. Reproduktive Tätigkeiten werden weder sozialisiert bzw. verstaatlicht noch zwischen den Geschlechtern umverteilt, sondern meist von schlecht bezahlten Migrantinnen übernommen. Die Neuorganisierung der Reproduktion kann deswegen nur auf globaler Ebene erfasst werden. Die geschlechtliche Arbeitsteilung steht deswegen ebenso wie die Vielfalt der globalen Klassenzusammensetzungen im Zentrum einer zeitgemäßen Kapitalismuskritik. Wenn von der ökonomischen Dimension der gegenwärtigen Krise gesprochen wird, darf die politische Dimension nicht außer Acht gelassen werden. Die staatliche Politik hat ? weit davon entfernt durch ?anonyme Finanzmärkte? erpresst worden zu sein ? die Bedingungen geschaffen, unter denen sich das gegenwärtige Akkumulationsregime entwickeln konnte. Daher sind die ökonomischen Zwänge ebenso politisch gewollt, wie sie zugleich die Möglichkeiten von Politik begrenzen. Letzteres wurde seit Beginn der Krise in Europa mehrfach demonstriert: Wahlen werden verschoben, sogenannte Expertenregierungen eingesetzt, deren Expertise darin besteht, die ?ökonomischen Sachzwänge? zu exekutieren. In dieser polit-ökonomischen Gemengelage verschärfen sich nicht nur Konflikte zwischen sozialen Klassen, sondern auch zwischen Kapitalfraktionen sowie zwischen Staaten. Obwohl das deutsche Kapital und der deutsche Staat die aktuelle Krise mit verursacht haben und von ihr profitieren, bleibt ihre Legitimität bislang unhinterfragt. Während im Süden Europas Revolten ausbrechen gegen die herrschende Krisenpolitik, herrscht in Deutschland immer noch trügerische Ruhe. Der dagegen unabweisbar notwendigen Ruhestörung soll diese Veranstaltungsreihe dienen. www.jourfixe.net www.ngbk.de Wenn Sie sich aus diesem Newsletter austragen wollen, klicken Sie bitte hier . * powered by phplist v 2.10.13, © tincan ltd