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alt="" width="218" height="143"><br>
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Pressemitteilung
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19.9.2020, 18.30 Uhr<br>
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<font size="+1"><b>Erfolgreiche Besetzung beendet</b></font><br>
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20 Friedens-Aktivist*innen haben heute ihre Besetzung des
Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) beendet. Sie wollten mit ihrer
Aktion auf die Kriegsvorbereitungen in der Altmark aufmerksam
machen. Die Bundeswehr musste ihre militärischen Übungen
einstellen.<br>
Die Gruppe war zu Fuß am gestrigen Tag auf das Gelände gelangt und
hatte dort angefangen eine bunte Siedlung zu errichten. Zelte
wurden ausgepackt, eine Leseecke mit mitgeführten Büchern
eingerichtet; ein Pfad des Friedens und Beete angelegt.<br>
Erst nach einiger Zeit wurden die Besetzer*innen von Feldjägern
entdeckt. Als Reaktion musste die Bundeswehr die Militärübungen
stoppen, da es Unsicherheit gab, wie viele Aktionsgruppen noch auf
dem Platz seien.<br>
Die Besetzer*innen werten das als großen Erfolg. Katja Tempel:
„Mit nur 20 entschlossenen Menschen kann es tatsächlich gelingen,
das Militärgetriebe zum Stoppen zu bringen. Wenn regelmäßig auf
allen Truppenübungsplätzen Aktionen stattfinden würden, könnte
das Töten nicht mehr geübt werden“.<br>
Die Kriegsgegner*innen entschieden sich, nach 30 Stunden Besetzung
ihre Aktion selbstbestimmt zu beenden. Sie wählten als Rückweg
nicht den vom Militär vorgegebenen Weg, sondern gingen einen Weg,
der als Todesmarschweg von KZ-Gefangenen gilt. Sie gingen diesen
Weg in entgegengesetzter Richtung, um symbolisch den Weg zu
verwandeln. „Nie wieder Krieg- Nie wieder Faschismus“ wurde so zu
einer Forderung, die plötzlich im Gehen lebendig wurde. <br>
Zum Abschluss ziehen sie Bilanz: „Wir haben eine wunderbare
Vielfalt von Menschen und Lebenskraft in die Heide gebracht; die
Kriegsübungen mussten für zwei Tage unterbrochen werden und: Wir
werden wiederkommen- bis das GÜZ geschlossen ist.“<br>
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Die „Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen“ mobilisiert seit 2014
immer wieder zu Besetzungen des militärischen Gebietes. In ihr
arbeiten Menschen aus der BI OFFENe HEIDe, dem Jungen Netzwerk für
politische Aktionen (JunepA) und weitere engagierte
Friedensaktivist*innen mit. <br>
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Vor dem AG Bonn finden derzeit 15 Prozesse statt gegen Menschen,
die sich letztes Jahr an einer Begehung beteiligt hatten. <br>
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Pressesprecherin:<br>
Katja Tempel 0160-4400206 <br>
Helmut Adolf 0171- 8309988<br>
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<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:kontakt@gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de">kontakt@gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de</a><br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de">http://www.gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de</a><br>
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Foto zu freien Verfügung und zur Veröffentlichung unter Angabe der
Quelle: GÜZ abschaffen <br>
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href="https://www.flickr.com/photos/junepa/albums/72157715968298088">https://www.flickr.com/photos/junepa/albums/72157715968298088</a></font>
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