[PM] Information an die Presse- Absage Gerichtsprozess 18.11.21 AG Bonn

GA GÜZ abschaffen kontakt at gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de
Mi Nov 17 17:26:20 CET 2021


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*Die für morgen angesetzten GÜZ-Prozesse sind auf Grund der aktuellen
Corona-Lage vom Amtsgericht Bonn abgesagt worden.*

*Wir bitten um Ihr Verständnis für die Kurzfristigkeit der Information.*

*Gerne begrüßen wir Sie zur Prozessbegleitung der nächsten GÜZ-Prozesse
zu einem späteren Zeitpunkt.*

*mit freundlichen Grüßen*

*Katja Tempel*

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***Einladung zu**m*

*Prozess gegen zwei Kriegsgegner*

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*(GÜZ-Prozesse)**A**mtsgericht Bonn, *Wilhelmstr. 21, 53111 Bonn

***18**.11.2021, **10.30 Uhr und 11.30 Uhr*

***9.30 Uhr*öffentliche Mahnwache vor dem Amtsgericht

In der Prozessreihe vor dem Amtsgericht Bonn stehen am 18.11.2021 erneut
zwei Aktive der „Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen“ vor Gericht.
Im Rahmen der „GA GÜZ abschaffen“ hatten 20 Kriegsgegner*innen im Sommer
2020 das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in der Altmark unerlaubt
betreten und das ehemalige Dorf Salchau besetzt. Sie blieben mehr als 30
Stunden. Während dieser Zeit musste der Übungsbetrieb auf dem Platz
eingestellt werden.

Die Bundeswehr erwirkte ein Bußgeld von 200€ bzw. 500€, gegen das die
Betroffenen Widerspruch einlegten.
Schumann und Adolf gehören beide zur BI OFFENe HEIDe. Die
Bürgerinitiative arbeitet vor Ort an der Abschaffung des
Gefechtsübungszentrum und organisiert seit 1993 monatliche Friedenswege
in die Colbitz-Letzlinger Heide.

Paula Schumann, Studentin aus Miltern/ Sachsen-Anhalt hat sich
entschieden, diesen Prozess gegen die Bundeswehr zu führen, weil sie
sich eine Veränderung in der Rechtssprechung erhofft, indem die
Richterin ein Urteil fällt, dass Kriegsvorbereitungen verurteilt und das
Handeln der Aktivist*innen als legal ansieht.

Helmut Adolf, 63-jähriger Eisenbahner aus Berlin, erwartet,  dass die
Justiz das staatliche Fehlhandeln wahrnimmt und die Aktionen der
Kriegsgegner*innen in einem anderen Licht beurteilt werden. „Denn Krieg
ist Massenmord, der auf dem Gelände des GÜZ vorbereitet wird.“

Die Aktivist*innen hatten mit ihrer Aktion die sofortige Schließung des
GÜZ und die Beendigung aller Auslandeinsätze der Bundeswehr gefordert.
Das „Gefechtsübungszentrum Heer“ nördlich von Magdeburg ist mit seinen
232 km² und der genutzten Technik einer der modernsten
Truppenübungsplätze Europas. Soldat*innen aus vielen NATO-Ländern werden
dort auf ihre Auslandseinsätze vorbereitet, selbst Häuserkampf und
Aufstandsbekämpfung wird dort geübt. Alle deutschen Soldat*innen, die in
den letzten 20 Jahren in Afghanistan eingesetzt wurden, haben dort das
Töten geübt.

Der nächste GÜZ- Prozess findet am 8.12.2021 statt.     

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Fotos der Besetzungsaktion aus 2020 können zur freien Verwendung hier
heruntergeladen
werden:https://www.flickr.com/photos/junepa/albums/72157715968298088
<https://www.flickr.com/photos/junepa/albums/72157715968298088>Pressekontakt:
Katja Tempel, 0160- 44 00 206

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