[Lebenslaute-Info] 2025>1: Aktionswoche „Mit Pauken und Trompeten gegen Grenzzäune und Raketen“ (Eisenhüttenstadt und Potsdam)

[Lebenslaute-Info-Verteiler]

Pressemitteilung des Netzwerks LEBENSLAUTE vom gestrigen Montag, 4.8.
2025, 14:06 Uhr, im Rahmen seiner Aktionswoche „Mit Pauken und Trompeten
gegen Grenzzäune und Raketen“ (https://www.lebenslaute.net):


Das Aktionsorchester LEBENSLAUTE bereitet sich zur Zeit mit etwa
einhundert Musikerinnen und Musikern, Chor und Orchester, auf drei
Auftritte im Lauf der aktuellen Woche vor:

an diesem Donnerstag, 7.8., 15:00 Uhr, vor der Erstaufnahmeinrichtung
des Bundeslands Brandenburg in Eisenhüttenstadt (Poststraße 72): Ein
Willkommenskonzert für Geflüchtete mit klassischer und internationaler
Musik und Redebeiträgen, danach gemeinsames Essen und Trinken; 

am Samstag, 9.8., in Potsdam:
   11:00 Uhr gedenken wir am Deserteursdenkmal (Platz der Einheit,
Potsdam) gemeinsam mit unterstützenden Gruppen des 80. Jahrestags des
US-Atombombenangriffs auf Nagasaki und rufen zur Beendigung der Kriege
in der Ukraine und im Nahen Osten auf. Dazu sprechen Menschen, die sich
dem Kriegsdienst ihrer Länder entzogen haben - Desertierte aus Israel
und Russland und der Ukraine; 
   19:00 Uhr spielt Lebenslaute in der Französischen Kirche
(Charlottenstraße 55-58, Potsdam) ein Programm mit Werken von Mozart und
Schostakowisch, Musik aus vielen Ländern der Erde, Morricone, Rap und
Klassik.


Unsere Aktionen werden von Kooperationspartner:innen unterstützt:
Support Eisen, solid Eisenhüttenstadt, Women in Exile, Seebrücke
Potsdam, connection e.V., DIE aNDERE Potsdam sowie weiteren Gruppen.

Die Auftritte von Lebenslaute stehen im Kontext der diesjährigen
Jahresaktion der Gruppe. Unter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten gegen
Grenzzäune und Raketen“ verbindet die Gruppe ihre Solidarität mit
Geflüchteten und von Abschiebung Bedrohten mit dem Protest gegen die
Aufrüstungspolitik der Bundesrepublik in der sogenannten Zeitenwende.
Wir wollen deutlich machen: Krieg ist der wichtigste Antreiber der
globalen Fluchtbewegungen. Deutschland ist daran ganz besonders
beteiligt und eskaliert zugleich in rechtswidriger Weise die
rassistische Abwehr der schutzsuchenden Opfer dieser Politik. 

Wir freuen uns, wenn viele Interessierte und Vertreter:innen der Medien
unsere Aktionen besuchen und auch darüber berichten.