Einladung zum schweizweiten Forum Uni21 - 7. Mai ab 10.30 - Uni Zürich

Infoliste von ATTAC-Schweiz infobulletin at attac.ch
Ven 30 Avr 10:09:37 CEST 2010


Liebe Alle

Am *7. Mai ab 10.30 Uhr* findet an der *Universität Zürich* das *Forum uni21* statt. Dort werden Professoren, Studierende, Angestellte der Universität, sowie weitere Gastredner über Zukunft der Universitäten und der Bildung sprechen. Bei den Vorträgen, Workshops und den anderen Veranstaltungen soll unter anderem über die Bolognareform, die demokratisierung der Universität, sowie den Einfluss der Privatwirtschaft auf die Forschung und die Lehre diskutiert werden.

Zu den ReferentInnen gehören bekannte Professoren wie zum Beispiel Jürg Fröhlich von der ETH Zürich, kritische Zeitgenossen wie der Rapper Greis, sowie Studierende aus der ganzen Schweiz.

Natürlich ist auch deine Meinung gefragt. Deswegen komm vorbei und beteilige Dich an der Diskussion über die Zukunft der Hochschulen!

Das genaue Programm und weitere Information zur Veranstaltung findest Du unter folgendem Link: http://www.unsereunizh.ch/uni21

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*/Provisorisches Programm für Freitag den 7. Mai:/*

10:30-11:30 Vorstellung des Forums uni21

Kurze Pause

11:45-12:15 Vortrag von Prof. Jürg Fröhlich (ETH Zürich)
12:15-12:30 Vorstellung Workshops

Mittagspause

13.30-16.30: Workshops
* Studium/Lehre (kritische Auseinandersetzung mit Bologna)
* Forschung/Forschungspolitik
* Demokratie an den Hochschulen
* Selbstbestimmtes Lernen und Nachwuchsförderung
* Rolle der Universitäten in der Gesellschaft

Pause

17.00-18.30 Abschluss des Forums

Alle Veranstaltungen finden an der Universität Zürich statt. Genaue  
Raumangaben werden später noch publiziert.

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DIE IDEE DAHINTER - FORUM UNI-21

Wie wir uns die Hochschulen des 21. Jahrhunderts vorstellen


Im November und Dezember 2009 haben Studierende an den grössten Unis der Schweiz Hörsäle besetzt, Aktionen durchgeführt und Forderungen aufgestellt. Am 20. November 2009 haben 87 Lehrende und Forschende eine Erklärung zu den Protesten veröffentlicht, in der festgehalten wird, dass die von der Bewegung unsereuni aufgeworfenen Fragen von  
grosser Bedeutung für die Zukunft der schweizerischen Hochschulen sind.

Mit dem Forum Uni-21 wollen wir einen Schritt weitergehen und gemeinsam eine Diskussion von Studierenden, Lehrenden und Forschenden über die Zukunft der Hochschulen organisieren, wie wir sie uns vorstellen und wünschen. Als Personen, die an Universitäten und Fachhochschulen studieren und arbeiten, wollen wir die zukünftige  
Entwicklung weder den Bildungsexperten des Staats und der Wirtschaftsverbände noch der entstehenden Kaste von Hochschulmanagern überlassen, die an Einfluss in der Bildungspolitik gewinnen. Es darf nicht sein, dass jede Kritik und jeder Widerstand aus den Hochschulen als Ausdruck einer ewiggestrigen Haltung abgetan wird, die der alten  
Elfenbeinturmuniversität nachtrauert, wie es das Klischee will. Wir akzeptieren nicht, dass der bildungspolitische Horizont auf eine Wahl von Pest oder Cholera reduziert wird: Wir wollen weder die traditionelle Eliteuniversität mit ihren feudalen Strukturen, noch gefällt uns die Hochschule als durchkommerzialisiertes Dienstleistungsunternehmen. Alternativen sind denk- und machbar, darüber wollen wir uns im Forum Uni-21 verständigen.

Alle im Hochschulbereich studierenden und arbeitenden Menschen sindherzlich eingeladen, ihre Anliegen, Forderungen und Zukunftsvisionen einzubringen. Das Forum ist ein offener Prozess, in dem pragmatische und konkrete Vorschläge ebenso willkommen sind wie auf den ersten Blick utopisch anmutende Visionen. Wenn es uns gelingt, konkrete  
Vorschläge und Zukunftsvisionen zu verbinden, können wir Studierende, Lehrende und Forschende motivieren, sich für qualitativ hoch stehende, gesellschaftliche Verantwortung tragende und demokratische Hochschulen einzusetzen. Wir können sie unterstützen, die Universität oder Fachhochschule, an der sie studieren oder arbeiten, als ihre eigene  
Hochschule zu sehen, die sie mitgestalten wollen. Das macht allerdings nur Sinn, wenn es möglich wird, wirklich über Alternativen zur heutigen Hochschulpolitik zu diskutieren und dafür zu kämpfen.

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