[DBJRinfo] Pressemitteilung: U18-Bundestagswahl 2025 - Endgültiges Wahlergebnis | Deutscher Bundesjugendring

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Mo Feb 17 12:28:32 CET 2025


Sehr geehrte Damen und Herren,

in der anhängenden Pressemitteilung veröffentlichen das Deutsche 
Kinderhilfswerk und der Deutsche Bundesjugendring die Wahlergebnisse der 
U18-Bundestagswahl. Alle Ergebnisse finden Sie aufgearbeitet hier: 
https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/bundestagswahl

Gerne vermittelt der Bundesjugendring Wortbeiträge des Vorsitzenden 
Wendelin Haag.

Herzliche Grüße,

Frederik Sübai

-- 
Frederik Sübai
(er/ihm)
Medien & Kommunikation
Deutscher Bundesjugendring
Mühlendamm 3
10178 Berlin
030/40040-410
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www.dbjr.de

U18-Wahl / Deutscher Bundesjugendring / Deutsches Kinderhilfswerk – 
PRESSEMITTEILUNG

Datum: 17. Februar 2025

*U18-Bundestagswahl: Endgültiges Wahlergebnis – in 1.812 Wahllokalen 
haben bundesweit 166.443 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gewählt.*

Die U18-Bundestagswahl ist ein großer Erfolg: Das Wahlergebnis steht nun 
fest. Die U18-Wahl ist eine der größten außerschulischen 
Bildungsinitiativen in Deutschland. Die Wahlergebnisse sind nicht als 
repräsentativ für junge Menschen zu verstehen. In der Woche vom 7. bis 
zum 14. Februar, haben bundesweit viele zehntausende junge Menschen 
unter 18 Jahren gewählt. Insgesamt wurden 166.443 Stimmen in 1.812 
selbstorganisierten Wahllokalen abgegeben. *Dabei hat die Partei Die 
Linke mit 20,8 Prozent des Gesamtergebnisses die meisten Stimmen junger 
Menschen erhalten. Danach folgen die SPD mit 17,9 Prozent, die CDU/CSU 
mit 15,7 Prozent, die AfD mit 15,5 Prozent und Bündnis 90/Die Grünen mit 
12,5 Prozent. ***Die Tierschutzpartei erhielt 3,8 Prozent, die FDP 3,4 
Prozent und das BSW 3,4 Prozent. 7 Prozent entfallen zudem auf weitere 
Parteien.****Die bundesweiten sowie lokalen Ergebnisse der 
U18-Bundestagswahl finden sich unter 
https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/bundestagswahl. Bei der U18-Wahl 
wird üblicherweise nur über die Zweitstimme gewählt.

Der Erfolg der U18-Wahlenbesteht aus einem offenen und niederschwelligen 
Konzept. Diese Initiative schafft Gelegenheiten für politische 
Jugendbildung vor Ort, wird von jungen Menschen selbst organisiert und 
macht Spaß. Das Ziel von U18 ist es, möglichst viele Kinder und 
Jugendliche für die parlamentarische Demokratie zu begeistern, ihre 
Interessen an politischen Themen zu stärken und diese sichtbarer zu 
machen. Anders als sonst haben alle jungen Menschen hier eine Stimme und 
das Recht zu wählen, sie können die Themen diskutieren, die für sie eine 
Rolle spielen. Sie setzen sich bei U18 auch ganz praktisch mit 
demokratischen Wahlen auseinander – ob als „Wahlhelfer*in“ in einem 
U18-Wahllokal, als Organisator*in einer Talkrunde mit Kandidierenden 
oder als Wählende.

Sechs Tage vor der Bundestagswahl ist das Ergebnis der Kinder- und 
Jugendwahl ein deutliches Signal an die Politik und die anderen 
Generationen. Junge Menschen haben vielfältige politische Interessen, 
die von der Politik wahrgenommen werden müssen. Diese Interessen kommen 
beispielsweise in den U18-Jugendfragen 
(https://www.u18.org/bundestagswahl/jugendfragen) oder den Forderungen 
des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) zur Bundestagswahl 
(https://www.dbjr.de/artikel/forderungen-des-bundesjugendrings-zur-bundestagswahl-2025) 
zum Ausdruck. Insgesamt zeigt sich: Kinder und Jugendlichen kennen ihre 
Interessen und wählen oft diesen entsprechend. Kinder und Jugendliche 
wählen mehrheitlich Parteien, die eindeutig für ein demokratisches 
Miteinander einstehen: Kinder und Jugendliche nehmen dabei war, welche 
Partei auch sie adressiert und welche Angebote welche Partei für junge 
Menschen macht.

„*Kinder und Jugendliche verdienen mehr Demokratie!“*
"Wir freuen uns sehr über die vielen jungen Menschen, die sich an den 
U18-Wahlen beteiligt haben – sei es bei der Planung ihrer Aktivitäten 
zur politischen Bildung im Vorfeld, beim Organisieren ihres Wahllokals 
oder durch die Abgabe ihrer Stimme. Jede dieser 166.443 Stimmen ist ein 
Zeichen darauf, dass Jugendliche eine Wahlentscheidung treffen können 
und ihre demokratische Beteiligung einfordern. Sie werden dabei von 
vielen jungen Ehrenamtlichen und Engagierten, insbesondere aus 
Jugendverbänden, unterstützt. Das Ergebnis zeigt, dass Jugendliche sich 
politisch an Wahlen beteiligen wollen, dazu fähig sind und endlich auf 
allen Ebenen regulär wählen dürfen sollten. Wir gewinnen sie, indem wir 
ihre Interessen anerkennen und ihre wirksame Beteiligung ermöglichen. 
Die politische Beteiligung von Jugendlichen stärkt unsere Demokratie. “, 
sagt Wendelin Haag, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings.

„*U18 ist ganz im Sinne der Kinderrechte und unseres demokratischen 
Gemeinwesens!“*

„Bei U18 organisieren die Kinder und Jugendlichen selbst die Wahllokale 
und Diskussionen mit Politikerinnen und Politiker über Themen, die sie 
bewegen, sie stellen Material übers Wählen und über Programme der 
Parteien zusammen. Durch U18 beschäftigen sich junge Menschen mit 
Politik und bringen ihre Positionen in die Politik ein. Das ist ganz im 
Sinne der Kinderrechte und unseres demokratischen Gemeinwesens. U18 
gehört damit zu den herausragenden Initiativen der außerschulischen 
politischen Bildung. Gleichzeitig ist U18 ein Plädoyer für eine 
Absenkung des Wahlalters auf allen Ebenen“, betont Thomas Krüger, 
Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

*Politik betrifft junge Menschen. U18 macht Mut, Politik mitzugestalten.*
Jungen Menschen unter 18 Jahren wird das Wahlrecht zu den 
Bundestagswahlen vorenthalten. Ihre Stimmen sind aber relevant! Alle 
jungen Menschen können sich daher bei den U18-Wahlen mit der 
Bundestagswahl, Politik allgemein sowie den eigenen Fragen und Ideen zur 
Bundespolitik beschäftigen. Die U18-Wahl will jungen Menschen Mut 
machen, Politik mitzubestimmen. Die Stimmabgabe ist für viele junge 
Menschen das Finale dieses bundesweiten Demokratieprojekts, dem 
Rahmenprogramme mit Angeboten der politischen Jugendbildung vorausgehen. 
Viele junge Ehrenamtliche organisieren Aktivitäten im Vorfeld, die sich 
mit Wahlen als einem der wichtigsten Elemente unserer Demokratie, der 
Bundestagswahl und den politischen Themen junger Menschen 
auseinandersetzen. Die Wahllokale wurden von Jugendgruppen und 
-initiativen, Jugendverbänden und -ringen, Jugendclubs und weiteren 
Einrichtungen, in denen Jugendliche sich gerne treffen und miteinander 
aktiv sind, überwiegend ehrenamtlich organisiert.

*Herzlichen Dank an alle Beteiligten*
Der Deutsche Bundesjugendring als U18-Bundeskoordination bedankt sich 
herzlich bei allen Organisator*innen der vielen Wahllokale vor Ort, den 
jungen Ehrenamtlichen, Jugendverbänden, Gruppen und Vereinen, die sich 
für die demokratische Teilhabe junger Menschen einsetzen und die 
U18-Wahl durchgeführt haben. Trotz der vorgezogenen U18-Bundestagswahl 
und der damit verbundenen kurzen Vorbereitungszeit kann die U18-Wahl 
eine hohe Beteiligung und großes Engagement von jungen Ehrenamtlichen im 
gesamten Bundesgebiet verzeichnen.

Die U18-Wahlen werden von einem Unterstützernetzwerk sowie durch 
Koordinierungsstellen in den Bundesländern, Regionen und zum Teil 
Kommunen beraten, vernetzt und unterstützt. Dem gesamten Netzwerk 
gebührt ebenfalls ein großer Dank, dieses macht die überregionale 
U18-Wahl erst möglich. Träger des Netzwerks sind das Deutsche 
Kinderhilfswerk, der Deutsche Bundesjugendring, Landesjugendringe sowie 
viele Jugendverbände. Sie sind überzeugt: Politische Jugendbildung 
braucht selbstbestimmte Freiräume für junge Menschen und dafür die 
Unterstützung der demokratischen Zivilgesellschaft. Gefördert wird die 
U18-Wahl durch das Bundesjugendministerium. Die U18-Bundestagswahl 
findet in diesem Jahr mit freundlicher Unterstützung des Deutschen 
Bundestages statt.

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*Matthias Starz, Referat Medien & Kommunikation des Deutschen 
Bundesjugendrings*

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*Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes*

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*Der Deutsche Bundesjugendring*

In den Jugendverbänden engagieren sich Kinder und Jugendliche mit ganz 
eigenen Wünschen, Sorgen und Interessen, unterschiedlichen Fähigkeiten 
und Perspektiven. Sie alle brauchen eine starke Stimme in der Politik – 
ihre Interessenvertretung sind wir, der Deutsche Bundesjugendring.

Als Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Landesjugendringe in 
Deutschland sind wir ein starkes Netzwerk. Rund sechs Millionen Kinder 
und Jugendliche sind in den Jugendverbänden und -ringen 
zusammengeschlossen und engagiert. Jugendverbände sind Orte, an denen 
Kinder und Jugendliche Gemeinschaft erleben, lernen, Freizeit gestalten, 
aktiv sind.

In Gesprächen mit Entscheidungsträger*innen aus Politik und Gesellschaft 
bringen wir auf den Tisch, was der jungen Generation auf den Nägeln 
brennt. Wir repräsentieren so die Vielfalt jugendlicher Belange und 
Forderungen gegenüber Parlament, Regierung und Öffentlichkeit. Wir 
kämpfen für eine Jugendpolitik, die junge Menschen wahrnimmt, ihnen 
selbstbestimmtes Handeln und Aufwachsen ermöglicht, Freiräume einräumt 
und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt. Für eine gerechte 
Teilhabe an der Gesellschaft.

*Das Deutsche Kinderhilfswerk*

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 50 Jahren für 
die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von 
Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen 
sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als 
Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich 
überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 
40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert 
und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und 
Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, 
fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung 
der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im 
Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei 
Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von 
Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller 
Kinder in Deutschland.

-- 
Frederik Sübai
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