<font color='black' size='2' face='Arial, Helvetica, sans-serif'><font size="2" color="black" face="Arial, Helvetica, sans-serif">https://www.grundeinkommen.de/17/04/2013/pfaendungsfreigrenze-messlatte-fuer-das-grundeinkommen.html<br>
<br>
</font><h2 class="artikeltitel">Pfändungsfreigrenze - Messlatte für das Grundeinkommen</h2>
                                                
                                                        17.04.13 |
                                                        <span class="autor">von Herbert Wilkens</span>
                                                         
<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>
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<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font>Die Pfändungsfreigrenze wird zum 1. Juli 2013 angehoben. Sie ist ein 
wichtiger Indikator für die Höhe eines Grundeinkommens. Auch der 
Mechanismus der regelmäßigen Anpassung ist bedeutsam.<font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>
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<font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font></div>

        
<div>Wenn über das Grundeinkommen nachgedacht wird, geht es nicht zuletzt
 darum, welcher monatliche Betrag dafür zu fordern ist. Die 
Pfändungsfreigrenze – also der Betrag, den ein Schuldner von seinem 
Nettoeinkommen ungeschmälert behalten darf – ist eine wichtige 
Bezugsgröße. </div>

        
<div>Die Pfändungsfreigrenzen werden zum 1. Juli 2013 angehoben. Für 
Alleinstehende sind dann <b>1045 Euro</b> pro Monat vor der Pfändung geschützt.
 Dieser Betrag darf ihnen nicht weggenommen werden. <font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>
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<font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font></div>

        
<div>Einige Konzepte für ein bedingungsloses Grundeinkommen nehmen 
unmittelbar Bezug auf die Pfändungsfreigrenze. Insbesondere gilt das für
 die „Sozialdividende“, die von der Attac-Arbeitsgemeinschaft „Genug für
 alle“ vorgeschlagen wird. Die <a href="https://www.grundeinkommen.de/content/uploads/2012/08/12-06-modelle-tabelle.pdf">Übersicht über Ansätze und Modelle eines Grundeinkommens</a>  (Stand Juni 2012, Seite 3) gibt hierzu und über andere Grundeinkommensvorschläge Auskunft. <font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>
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<font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font></div>

        
<div>2015 wird der Pfändungsfreibetrag erneut erhöht, dann auf rund <b>1.074
 Euro</b>. Diese regelmäßigen Anpassungen sind Folge der Koppelung an den 
Grundfreibetrag des Steuerrechts. Für Einzelheiten der Berechnungsregeln
 siehe z.B. den <a href="http://www.infodienst-schuldnerberatung.de/schuldnerberatung/rubriken/praxisthema/2013/anhebung-der-pfaendungsfreigrenzen-zum-01072013.html">Infodienst Schuldnerberatung</a>, der gemeinsam von zahlreichen Hilfeeinrichtungen angeboten wird. </div>

        
<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>
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<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font>Für das Grundeinkommen ist auch die Praxis dieser laufenden 
Anpassung wichtig. Das bedingungslose Grundeinkommen kann mit dem 
steuerrrechtlichen Verfahren unter bestimmten Umständen gegen eine 
schleichende Wertminderung durch Inflation geschützt werden. Dies ist 
jedoch nur eine zweitbeste Lösung. </div>

        
<div>Vorzuziehen sind automatische Anpassungen. So könnte eine Steigerung
 des Betrags für den Fall festgeschrieben werden, dass der Preisindex 
der Lebenshaltung um mehr als einen bestimmten Prozentsatz  steigt. Ein 
solcher Schwellenwert könnte bei 3 Prozent gegenüber der letzten 
Anpassung liegen, und die Betragserhöhung sollte mit dem gleichen 
Prozentsatz folgen, der für die Lebenshaltungskosten amtlich 
festgestellt wurde. Eine derartige Regelung hätte den Vorteil, dass 
nicht ständig neue Beschlussfassungen nötig wären, die ja immer die 
Gefahr politischer Willkür mit sich bringen.</div>
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