<font color='black' size='2' face='Arial, Helvetica, sans-serif'><b></b><font size="2" color="black" face="Arial, Helvetica, sans-serif">
<div style="font-family:arial,helvetica;font-size:10pt;color:black"><font size="3"><b><a target="_blank" href="http://https//www.grundeinkommen.de/30/11/2012/enquete-kommission-internet-und-digitale-gesellschaft-mit-sondervotum-zum-grundeinkommen.html">Enquete-Kommission “Internet und digitale Gesellschaft” mit Sondervotum zum Grundeinkommen                                                                                                     </a></b></font>
<div id="AOLMsgPart_1_73e60179-8f0c-47bd-8f60-70bf1b44ed4a"><font size="2" color="black" face="Arial, Helvetica, sans-serif">
                                                


<div class="metadata"><font size="3"><b>
                                                        </b></font><br>
30.11.12 |
                                                        <span class="autor">von Ronald Blaschke</span>
                                                         | <span id="print_img"><a target="_blank" href="https://www.grundeinkommen.de/30/11/2012/enquete-kommission-internet-und-digitale-gesellschaft-mit-sondervotum-zum-grundeinkommen.html/print/" title="" rel="nofollow"><img class="WP-PrintIcon" src="https://www.grundeinkommen.de/wp-content/plugins/print/images/printer_famfamfam.gif" alt="" title="" style="border: 0px;"></a>
</span>                                           </div>



                                                
                                                                


<div><br>


</div>





<div>Am 26. November beschloss die Enquete-Kommission „Internet 
und digitale Gesellschaft“ im Deutschen Bundestag Zwischenberichte der 
Projektgruppen „Demokratie und Staat“ sowie „Arbeit, Wirtschaft, Green 
IT“. </div>



        


<div>Halina Wawzyniak (MdB, DIE LINKE) schlug eine Formulierung zum 
Grundeinkommen im Zwischenbericht der Projektgruppe „Arbeit, Wirtschaft,
 Green IT“ vor (siehe Zwischenbericht ab <a target="_blank" href="http://www.bundestag.de/internetenquete/dokumentation/Sitzungen/20121126/18_Sitzung_2012-11-26_A-Drs_17_24_057_PGWAG_Zwischenbericht.pdf">Textzeile 4891</a> oder <a target="_blank" href="http://blog.wawzyniak.de/wp-content/uploads/2012/11/Sondervotum-Debatte-BGE-Enquete.pdf">hier</a>) </div>



        


<div><br>


</div>





<div>In dem Vorschlag heißt es u. a.: „Diskontinuierliche 
Erwerbsbiographien sind zum Normalfall geworden, feste 
Arbeitsverhältnisse zur Ausnahme. Die Unmöglichkeit, auf der Basis von 
Arbeit eine soziale Absicherung für alle zu erreichen, ist an den 
wiederkehrenden Prognosen einer Altersarmut vieler prekär Beschäftigter 
deutlich ablesbar. In einer Gesellschaft, die für die soziale 
Absicherung und gesellschaftliche Teilhabe ihrer Bürgerinnen und Bürger 
ein aus Lohnarbeit erzieltes Einkommen voraussetzt, bedeutet dies, dass 
immer mehr Bürgerinnen und Bürger ganz oder teilweise von solcher 
Absicherung und Teilhabe ausgeschlossen sind. Deshalb wird von 
zahlreichen gesellschaftlichen Akteuren mittlerweile über Möglichkeiten 
diskutiert, Lohnarbeit und Einkommen zu entkoppeln. Zum einen ist hier 
die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu nennen, das 
unabhängig von einer Bedürftigkeitsprüfung sowie ohne Gegenleistung 
ausgezahlt werden soll. Dadurch soll allen Bürgerinnen und Bürgern eine 
möglichst freie und unabhängige Gestaltung ihres Lebenswegs ermöglicht 
werden. Finanziert werden müsste ein bedingungsloses Grundeinkommen 
durch eine steuerliche Umverteilung. Zum anderen wird über die 
Einführung eines Bürgergelds diskutiert, das bestehende Sozialleistungen
 wie Hartz IV größtenteils ersetzen und im Wesentlichen zu einer 
Verbilligung von Arbeit und somit zu einem Beschäftigungswachstum führen
 soll. Finanziert werden könnte es durch den Abbau bestehender 
Sicherungssysteme sowie derzeit vom Staat zur Verfügung gestellter 
Infrastrukturleistungen.“</div>



        


<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>


</font></font></div>





<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font>Die Initiative der Abgeordneten der LINKEN fand in der 
Enquete-Kommission allerdings keine Mehrheit. „Lediglich einige 
Vertreter von SPD und Grünen sowie einige Sachverständige hätten die 
Formulierung unterstützt“, meldete das <a target="_blank" href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/805634.grundeinkommen-als-sondervotum.html">Neue Deutschland</a>
 am 27. November. „In der Union wurde die Passage mit dem Argument 
zurückgewiesen, so etwas gehöre nicht als Thema in die Enquete.“ </div>



        


<div>Weil ihr Vorschlag nicht übernommen wurde, hat die Abgeordnete ihre 
Formulierung nunmehr als Sondervotum zum Zwischenbericht der 
Projektgruppe „Arbeit, Wirtschaft, Green IT“ eingebracht. </div>



        


<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>


</font></font></div>





<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font>Dazu erklärte Halina Wawzyniak in ihrem <a target="_blank" href="http://blog.wawzyniak.de/?p=4553">Blog</a>:
 „Das Ganze ist wahrlich keine Revolution, sondern spiegelt lediglich 
den Debattenstand in der Gesellschaft wider. Diesen Debattenstand nicht 
in den Enquete-Bericht aufzunehmen halte ich persönlich für falsch, 
weswegen der Text als Sondervotum erscheinen wird. Die Debatte um das 
bedingungslose Grundeinkommen lässt sich nicht unsichtbar machen, wir 
müssen sie führen! Und wenn es nach mir geht, steht am Ende dieser 
Debatte die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens.“</div>



        


<div><a target="_blank" href="http://www.wawzyniak.de/persoenlich/lebenslauf/"><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>


</font></font></a></div>





<div><a target="_blank" href="http://www.wawzyniak.de/persoenlich/lebenslauf/"><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font>Halina Wawzyniak</a>,
 die Mitglied im Parteivorstand der LINKEN ist und ihren Wahlkreis in 
Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg-Ost) hat, hatte bereits
 während der Programmdebatte der Partei gemeinsam mit deren 
Bundesschatzmeister, Raju Sharma, einen <a target="_blank" href="http://www.wawzyniak.de/fileadmin/lcmswawzyniak/Dateien/110111_wawzyniak_sharma_alternativer_programmentwurf.pdf">eigenen Programmentwurf</a>
 in die Debatte eingebracht, der die Forderung nach einem Grundeinkommen
 beinhaltete. Darin heißt es auf S. 19: „Für eine Gesellschaft, in der 
Erwerbsarbeit, Reproduktionsarbeit im Privaten, politische Arbeit im 
Gemeinwesen, Bildung und Muße und andere notwendige Arbeiten sozial 
gestaltet und – insbesondere zwischen Frauen und Männern – gerecht 
verteilt sind. In dieser Gesellschaft wird niemand gezwungen, 
Beschäftigung unter Missachtung seiner Qualifikation oder zu 
Hungerlöhnen anzunehmen; abhängig Beschäftigte haben einen umfassenden 
Kündigungsschutz. In dieser Gesellschaft schafft der Staat durch die 
Gewährung eines bedingungslosen Grundeinkommens die Rahmenbedingungen 
für eine gerechte Verteilung der notwendigen gesellschaftlichen Arbeit 
und des hierdurch geschaffenen gesellschaftlichen Mehrwerts.“ <font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><br>


</font></font></div>





<div><br>


</div>





<div><font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><a href="https://www.grundeinkommen.de/30/11/2012/enquete-kommission-internet-und-digitale-gesellschaft-mit-sondervotum-zum-grundeinkommen.html" target="_blank">https://www.grundeinkommen.de/30/11/2012/enquete-kommission-internet-und-digitale-gesellschaft-mit-sondervotum-zum-grundeinkommen.html</a></font></font><br>


<font size="2"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"></font></font></div>


</font>
</div>

 <!-- end of AOLMsgPart_1_73e60179-8f0c-47bd-8f60-70bf1b44ed4a -->



</div>

</font></font>