<font size="2">
</font><span style="font-size: 16pt; font-family: Arial;"><font size="2">Schluss
mit dem Sanktionsregime!</font></span>
<div id="AOLMsgPart_2_0b5ebb73-4f82-4de2-a058-a83b9538972f">
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<h1 style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><font size="2"><font size="5">Erklärung zur
60-jahr-Feier Der Bundesrepublik Deutschland</font></font></h1>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Ein Sozialstaat, der zu einem
In-Lohnarbeit-Setzungs-Staat wird, indem er im<font face="Arial, Helvetica, sans-serif">m</font>er mehr Menschen unter Androhung
von Leistungsentzug und damit Armut die Selbstbestimmung und Würde nimmt, sie so
niederhält und glaubt disziplinieren zu müssen, ein solcher Staat hat den Namen
„Sozialstaat“ verwirkt.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Das Gleiche gilt für den
Staatsozialismus à la DDR und die deutsche Sozialdemokra
tie seit „New Labour“
und der „Neuen Mitte“, die unter der hohlen Formel „Der Gesellschaft etwas
zurückgeben“ Solidarität mit staatlicher Zwangsadministration von Oben
verwechselt haben und verwechseln.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Als Folge dieser Entwicklung zerfällt
augenblicklich das soziale Band und mit diesem die Legitimität von Politik. Denn
ein Staat, der seinen Bürgern nicht traut, verwirkt über kurz oder lang seinen
Anspruch, deren Repräsentanz zu sein. Er wird zu hohlen Gewalt, bestenfalls zum
Hüter des Ressentiments der Arbeitsplatzbesitzenden gegenüber den vermeintlich
„Überflüssigen“.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Der Staat mag das Gewaltmonopol haben,
den Menschen in die Betten und Kühlschränke zu schauen, Lebensgemeinschaften zu
durchleuchten - das Recht dazu hat er nicht. Ebenso wenig wie das, Menschen und
Familien qua Verwaltungsvorgang in Armut zu stoßen. Wi
e konnte es nur sein, dass
wir diese Republik und Demokratie zu so etwas haben werden
lassen?</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"><span style=""> </span></font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Im Gegenteil: Der Staat hat die Pflicht,
die Würde des Menschen zu schützen, darf niemanden zu einer bestimmten Arbeit
zwingen und muss ein sozialer und demokratischer Staat sein. Auch das
Bundesverfassungsgericht hat versagt.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Noch nie war eine Gesellschaft materiell
so reich, wie die unserige heute, noch nie war sie zugleich so arm an
politischen Zielvorstellungen! Unserem Steuersystem gelingt es nicht mehr, die
immer weiter auseinanderklaffende Schere in der Einkommens- und
Vermögensverteilung zu schließen, unserer Arbeitsmarktpolitik nicht mehr, die
immer vielfältiger und notwendiger werdenden Formen der Arbeit im Sozialen, im
Kulturellen, in der Gesundheit und Pflege, in der Wissenschaft und im
Umweltbereich auch als solche anzuerkennen und angemessen zu
entlohnen.</font></font></ span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">Diese Arbeit ist weder „Amt“ noch
„Ehre“, sie wird faktisch zur (potenziellen) Basis eines neuen Reichtums, der
eben nicht mehr darin bestehen kann, in immer kürzeren Abständen immer mehr
Dinge zu produzieren und zu konsumieren, sondern in Arbeit von Menschen für
Menschen.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3">All dies aber wird es unter Zwang und
Kontrolle nicht geben können. Darum Schluss mit dem Sanktionsregime! Erneuern
wir das soziale Band aus dem diese Gesellschaft geknüpft ist. Bekennen wir uns
bedingungslos zur Solidarität untereinander, statt das Ressentiment übereinander
weiter zu institutionalisieren.</font></font></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; line-height: 120%;"><span style="font-family: Arial;"><font size="2"><font size="3"> </font></font></span></div>
<div><span style="font-size: 11pt; font-family: Arial;"><font size="2">Robert
Zion, im Mai 2009 </font></span></div>
<div><s pan style="font-size: 11pt; font-family: Arial;"></span><font size="2"> </font></div>
<div><span style="font-size: 11pt; font-family: Arial;"></span> </div>
<div><font size="2">-- <br>
Robert Zion Vorstandssprecher<br>
B'90/Grüne KV
Gelsenkirchen<br>
Tel: 0209-3187462 / Mobil: 0176-24711907<br>
E-Mail: <a href="mailto:zion@robert-zion.de">zion@robert-zion.de</a><br>
<a target="_blank" href="http://www.robert-zion.de">www.robert-zion.de</a><br>
<a target="_blank" href="http://www.robert-zion.de/Links-libertaer.htm">http://www.robert-zion.de/Links-libertaer.htm</a></font></div>
</div>
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