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<HTML><HEAD><TITLE>Erklärung über emanzipatorisches Grundeinkommen</TITLE>
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<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Hallo zusammen,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>das Thesenpaier gefällt mir gut und ich würde es
auch so mittragen. Wäre es vielleicht noch möglich, diesen Beitrag von mir aus
dem Newsletter des Netzwerkes in die Quellenangabe eurer Seite mit aufzunehmen:
</FONT><FONT face=Arial size=2><A
href="http://www.robert-zion.de/downloads/Die_Gespenster_der_Vergangenheit.pdf">http://www.robert-zion.de/downloads/Die_Gespenster_der_Vergangenheit.pdf</A> ?
(Auch im Anhang als PDF)</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Liebe Grüße</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Robert</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV>-- <BR>Robert Zion Vorstandssprecher<BR>B'90/Grüne KV Gelsenkirchen<BR>Tel:
0209-3187462 / Mobil: 0176-24711907<BR>E-Mail: <A
href="mailto:zion@robert-zion.de">zion@robert-zion.de</A><BR><A
href="http://www.robert-zion.de">www.robert-zion.de</A><BR><A
href="http://www.robert-zion.de/positionen.htm">http://www.robert-zion.de/positionen.htm</A></DIV>
<BLOCKQUOTE
style="PADDING-RIGHT: 0px; PADDING-LEFT: 5px; MARGIN-LEFT: 5px; BORDER-LEFT: #000000 2px solid; MARGIN-RIGHT: 0px">
<DIV style="FONT: 10pt arial">----- Original Message ----- </DIV>
<DIV
style="BACKGROUND: #e4e4e4; FONT: 10pt arial; font-color: black"><B>From:</B>
<A title=Christian.Fuchs@sbg.ac.at
href="mailto:Christian.Fuchs@sbg.ac.at">Christian.Fuchs@sbg.ac.at</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>To:</B> <A
title=runder-tisch-grundeinkommen-at-bounces@listi.jpberlin.de
href="mailto:runder-tisch-grundeinkommen-at-bounces@listi.jpberlin.de">runder-tisch-grundeinkommen-at-bounces@listi.jpberlin.de</A>
; <A title=grundeinkommen-info@listen.grundeinkommen.de
href="mailto:grundeinkommen-info@listen.grundeinkommen.de">grundeinkommen-info@listen.grundeinkommen.de</A>
; <A title=debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de
href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</A>
; <A title=attac-at-grundeinkommen@listen.attac.at
href="mailto:attac-at-grundeinkommen@listen.attac.at">attac-at-grundeinkommen@listen.attac.at</A>
; <A title=fleissner@transform.or.at
href="mailto:fleissner@transform.or.at">fleissner@transform.or.at</A> ; <A
title=attac-at-grundeinkommen-news@listen.attac.at
href="mailto:attac-at-grundeinkommen-news@listen.attac.at">attac-at-grundeinkommen-news@listen.attac.at</A>
; <A title=runder-tisch-grundeinkommen-at@listi.jpberlin.de
href="mailto:runder-tisch-grundeinkommen-at@listi.jpberlin.de">runder-tisch-grundeinkommen-at@listi.jpberlin.de</A>
; <A title=guenter.soelken@gmx.de
href="mailto:guenter.soelken@gmx.de">guenter.soelken@gmx.de</A> ; <A
title=bewegungsforschung@lists.riseup.net
href="mailto:bewegungsforschung@lists.riseup.net">bewegungsforschung@lists.riseup.net</A>
; <A title=krampertz@attac.de
href="mailto:krampertz@attac.de">krampertz@attac.de</A> ; <A
title=j.o.heider@googlemail.com
href="mailto:j.o.heider@googlemail.com">j.o.heider@googlemail.com</A> ; <A
title=frank.tillmann@student.uni-halle.de
href="mailto:frank.tillmann@student.uni-halle.de">frank.tillmann@student.uni-halle.de</A>
; <A title=Christian.Fuchs@sbg.ac.at
href="mailto:Christian.Fuchs@sbg.ac.at">Christian.Fuchs@sbg.ac.at</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Sent:</B> Friday, October 24, 2008 3:36
AM</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Subject:</B> [Debatte-Grundeinkommen]
Erklärung über emanzipatorisches Grundeinkommen</DIV>
<DIV><BR></DIV><!-- Converted from text/plain format -->
<P><FONT size=2>Liebe Grundeinkommensinteressierte,<BR><BR>Anbei zur
Information und mit der Bitte um Weiterverbreitung eine Erklärung im Vorfeld
des 3. Grundeinkommens-Kongresses in Berlin (<A
href="http://www.grundeinkommen2008.org">http://www.grundeinkommen2008.org</A>).<BR><BR>Beste
Grüsse,<BR>Christian Fuchs<BR><BR>--<BR>_____________________________<BR>PD
Dr. Christian Fuchs<BR>ICT&S Center - Advanced Studies and Research
in<BR>Information and Communication Technologies & Society<BR>University
of Salzburg<BR>Sigmund Haffner Gasse 18<BR>5020 Salzburg<BR>Austria<BR><A
href="mailto:christian.fuchs@sbg.ac.at">christian.fuchs@sbg.ac.at</A><BR><A
href="http://fuchs.icts.sbg.ac.at">http://fuchs.icts.sbg.ac.at</A><BR><A
href="http://christianfuchs.wordpress.com">http://christianfuchs.wordpress.com</A><BR><BR>***<BR>Erklärung
über emanzipatorisches Grundeinkommen<BR><BR>Verfasst im Rahmen des ersten
deutschsprachigen Treffens emanzipatorischer Grundeinkommensbefürworter am
23.10.2008, Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte.<BR><BR>Am heutigen
Tag haben sich Grundeinkommensbefürworter und Mitglieder der Organisationen
Attac Deutschland, Attac Schweiz, Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen-
und Sozialhilfeinitiativen e.V. (BAG-SHI), BALADRE Renta Basica, Bündnis
90/Die Grünen, DIE LINKE, Inhaltsgruppe Grundeinkommen bei Attac Österreich,
Kommunistische Partei Österreichs, Netzwerk Grundeinkommen Deutschland,
Netzwerk Grundeinkommen Österreich, Transform Europe und ver.di getroffen, um
die emanzipatorische Ausgestaltung eines Grundeinkommens zu diskutieren und
diese Ausgestaltung von neoliberalen Modellen, die sich ebenfalls im
Grundeinkommensdiskurs situieren, deutlich abzugrenzen.<BR><BR>Wir verstehen
ein Grundeinkommen als:<BR><BR>1. Einen individuellen
Rechtsanspruch.<BR><BR>2. Dieser wird an alle Menschen ausbezahlt.
Grundeinkommen ist ein Menschenrecht unter der Perspektive eines globalen
sozialen Rechts. Das beinhaltet: es ist unabhängig von Staatsbürgerschaft und
berücksichtigt MigrantInnen und Flüchtlinge.<BR><BR>3. Die Ausbezahlung
erfolgt in existenzsichernder und einer wirtschaftliche, soziale, kulturelle
und politische Teilhabe ermöglichenden Höhe und ohne
Bedürftigkeitsprüfung.<BR><BR>4. Grundeinkommen wird ausbezahlt ohne
Arbeitszwang oder erzwungene Gegenleistung,<BR><BR>5. Die Höhe des
Grundeinkommens soll entsprechend der Entwicklung der Lebenshaltungs- und
Teilhabekosten dynamisiert werden.<BR><BR>Als zusätzliche Bestimmungen, die
Grundeinkommen emanzipatorisch machen, sehen wir:<BR><BR>6. Grundeinkommen
bewirkt eine Umverteilung von Oben nach Unten, insbesondere durch die
Besteuerung von Kapital, Vermögen und hohen Einkommen.<BR><BR>7. Es gibt über
das Grundeinkommen hinausgehend Mehrbedarfe, Sonderunterstützungen und
Sonderbedarfe für bestimmte Personengruppen. Dies betrifft zum Beispiel
Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte, chronisch Kranke und Menschen mit
hohen Wohnkosten.<BR><BR>8. Grundeinkommen ist eingebettet in einen Ausbau,
eine Qualifizierung und Demokratisierung der sozialen
Sicherungssysteme.<BR><BR>9. Grundeinkommen ist Aspekt des Erhalts, Ausbaus
und der Demokratisierung öffentlicher Infrastrukturen.<BR><BR>10.
Grundeinkommen ist eingebettet in eine geschlechtergerechte Perspektive, die
eine radikale Umverteilung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit (bezahlte
und unbezahlte) zwischen den Geschlechtern realisiert. Weitere Maßnahmen zur
Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit sind notwendig.<BR><BR>11. Das
Grundeinkommenskonzept ist eingebettet in eine gesellschaftliche Entwicklung
und ein Gesellschaftskonzept, die auf ökologische Nachhaltigkeit
setzen.<BR><BR>12. Grundeinkommen ist angesiedelt im Kontext der Perspektive
der Schaffung einer solidarischen, partizipativen und kooperativen
Gesellschaft, die auf der Demokratisierung von Wirtschaft und Gesellschaft
basiert.<BR><BR>13. Die Forderung nach Grundeinkommen ist gekoppelt mit
weiteren arbeitsrechtlichen Forderungen, insbesondere jenen nach radikaler
Arbeitszeitverkürzung und Mindestlohn. Flankierend muss dabei der Personal-
und Lohnausgleich diskutiert werden.<BR><BR>Heidi Ambrosch, Transform
Europe<BR>Ingrid Banaschik, DIE LINKE BAG Grundeinkommen<BR>Ronald
Blaschke<BR>Michael Born, DIE LINKE.Arbeitskreis Hartz IV<BR>Astrid und Thomas
Falkenroth, DIE LINKE BAG Grundeinkommen<BR>Uwe Fröhlich, Bündnis 90/Die
Grünen, AK Grundsicherung/Grundeinkommen, Berlin<BR>Christian Fuchs,
Inhaltsgruppe Grundeinkommen bei Attac Österreich, Netzwerk Grundeinkommen
Österreich<BR>Jens-Eberhard Jahn, DIE LINKE BAG Grundeinkommen<BR>Melina
Klaus, Kommunistische Partei Österreichs<BR>Lutz-Denis Kupke, DIE
LINKE<BR>Willi Lüpkes, ver.di Bezirkserwerbslosenausschuss Weser-Ems<BR>Olaf
Michael Ostertag, DIE LINKE BAG Grundeinkommen, Deutschland<BR>Adeline Otto,
DIE LINKE LAG Grundeinkommen Berlin<BR>Jörg Rogall,
Dokumentaraktivist<BR>Werner Schulten, DIE LINKE BAG Grundeinkommen<BR>Avji
Sirmoglu, Attac Schweiz<BR>Stefan Wolf, Sprecher der BAG Grundeinkommen in und
bei der Partei DIE LINKE<BR>***<BR><BR>Declaration on Emancipatory Basic
Income<BR><BR>This text was written in the context of the first
German-speaking meeting on emancipatory basic income advocates on October 23,
2008, Berlin, House of Democracy and Human Rights.<BR><BR>Today basic income
advocates and members of the organizations Attac Germany, Attac Switzerland,
BAG-SHI, BALADRE Renta Básica, Bündnis 90/Die Grünen (Alliance 90/The Greens),
DIE LINKE (THE LEFT), Inhaltsgruppe Grundeinkommen (Basic Income Working
Group) of Attac Austria, Communist Party of Austria, Basic Income Network
Germany, Basic Income Network Austria, Transform Europe, and ver.di have met
in order to discuss emancipatory forms of basic income and to draw a
distinction from neoliberal models that situate themselves in the basic income
discourse.<BR><BR>For us, aspects of basic income are:<BR><BR>1. It is an
individual right.<BR><BR>2. Basic income is paid to all people. It is a human
right under the perspective of global social rights. This includes: it is
independent from citizenship and takes into account migrants and
refugees.<BR><BR>3. The paid amount secures existence and enables economic,
social, cultural, and political participation and is not means
tested.<BR><BR>4. Basic income is paid without making demands in return, such
as forced labour or coerced return services.<BR><BR>5. The amount of basic
income is dynamic, it is based on the development of costs of living and costs
of participation.<BR><BR>We see further criteria that make basic income an
emancipatory measure:<BR><BR>6. Basic income results in redistribution from
upper classes to lower classes, especially with the help of the taxation of
capital, wealth, and upper incomes.<BR><BR>7. There are additional needs,
special supports, and special needs for certain groups of persons in addition
to basic income. This concerns for example single parents, pregnant women, the
handicapped, people with chronicle illnesses, and people with high living
costs.<BR><BR>8. Basic income is embedded into the extension, quality
assurance, and democratization of social security systems.<BR><BR>9. Basic
income is an aspect of the maintenance, extension, and the democratization of
public infrastructures.<BR><BR>10. Basic income stands in the context of the
perspective of gender equality that realizes a radical redistribution of
socially necessary labour (paid and unpaid) between men and women. Further
measures for realizing gender equality are necessary.<BR><BR>11. The concept
of basic income is embedded into societal development towards sustainability
and a concept of society that focuses on ecological sustainability.<BR><BR>12.
Basic income is situated in the context of the perspective for the creation of
a solitary, participatory, and co-operative society that is based on the
democratization of economy and society.<BR><BR>13. The demand for basic income
is coupled with further demands that concern employment laws, especially
minimum wages and the radical reduction in working hours. Also compensations
of wages and personnel must be discussed as accompanying
measures.<BR><BR>Heidi Ambrosch, Transform Europe<BR>Ingrid Banaschik, DIE
LINKE BAG Grundeinkommen (THE LEFT Basic Income Working Group)<BR>Ronald
Blaschke<BR>Michael Born, DIE LINKE.Arbeitskreis Hartz IV (THE LEFT Working
Group on Hartz IV)<BR>Astrid und Thomas Falkenroth, DIE LINKE BAG
Grundeinkommen (THE LEFT Basic Income Working Group)<BR>Uwe Fröhlich, Bündnis
90/Die Grünen, AK Grundsicherung/Grundeinkommen (Alliance 90/The Greens,
Working Group on Basic Security/Basic Income), Berlin<BR>Christian Fuchs,
Inhaltsgruppe Grundeinkommen bei Attac Österreich (Basic Income Working Group
of Attac Austria), Netzwerk Grundeinkommen Österreich (Basic Income Network
Austria)<BR>Jens-Eberhard Jahn, DIE LINKE BAG Grundeinkommen (THE LEFT Basic
Income Working Group)<BR>Melina Klaus, Kommunistische Partei Österreichs
(Communist Party of Austria)<BR>Lutz-Denis Kupke, DIE LINKE (THE
LEFT)<BR>Willi Lüpkes, ver.di Bezirkserwerbslosenausschuss Weser-Ems (ver.di
Unemployment Initiative Weser-Ems)<BR>Olaf Michael Ostertag, DIE LINKE BAG
Grundeinkommen (THE LEFT Basic Income Working Group)<BR>Adeline Otto, DIE
LINKE LAG Grundeinkommen Berlin (THE LEFT Basic Income Working Group
Berlin)<BR>Jörg Rogall, Documenation activist<BR>Werner Schulten, DIE LINKE
BAG Grundeinkommen (THE LEFT Basic Income Working Group)<BR>Avji Sirmoglu,
Attac Schweiz (Attac Switzerland)<BR>Stefan Wolf, Sprecher der BAG
Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE (Speaker of the Basic Income
Working Group of THE LEFT)</FONT></P>
<P>
<HR>
<P></P>_______________________________________________<BR>Debatte-grundeinkommen
Mailingliste<BR>JPBerlin - Politischer
Provider<BR>Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<BR></BLOCKQUOTE></BODY></HTML>