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</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<font color="#3366ff"><b><big><big><big><a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.woche-des-grundeinkommens.org">www.woche-des-grundeinkommens.org</a><br>
<br>
Aufruf zur ersten Berliner Grundeinkommens.demo<br>
</big></big></big></b></font><br>
<br>
Liebe Freundinnen und Freunde des BGE, <br>
<br>
anlässlich der ersten Woche des Grundeinkommens gibt es auch gleich die
erste Berliner Grundeinkommens-Demo: <br>
<br>
<font color="#3366ff"><big><b>Paradiesische Zeiten. <br>
"Warum den Gürtel enger schnallen ?!?! - Wir leben doch eindeutig <u>unter
</u>unseren Verhältnissen."<br>
</b>Celebration-Demo vom Hausvogteiplatz zum Alexanderplatz mit
anschließender politischen, künstlerischen und satirischen Beiträgen.</big></font><br>
<br>
<b>am 20. September 2008, 15.00 Uhr</b><br>
<br>
Der Demonstrationsweg ist ein ziemlich kurzer und hat damit zu tun,
dass am selben Tag die große Afghanistan-Demo stattfindet, die vorher
am
benachbarten Gendarmenmarkt endet. <br>
<br>
Sicherlich werden wir in Zahlen gemessen mit der Afghanistan-Demo nicht
wetteifern können. Dennoch wäre es schön, wenn recht viele kämen.
Deshalb die herzliche Bitte, sprecht Freunde und Interessierte auf die
Demo an, vor allem aber andere Initiativen, damit auch sie mitmachen. <br>
<br>
Was ganz wichtig ist: die Demo hat ein <b>Konzept</b>. Und dies
lautet, absolut <b>GEGEN NICHTS</b> zu protestieren, nicht mal gegen
Hartz IV. Wir demonstrieren <b>FÜR </b>soziale und demokratische
Teilhabe, <b>FÜR </b>Wohlstand für alle, <b>FÜR </b>kulturelle
Freiheit, <b>FÜR </b>alles, was wir für lebens-, liebens- und
schützenswert halten. Ach ja, und <b>FÜR </b>ein Bedingungsloses
Grundeinkommen. <br>
<br>
Der zweite Teil des Konzepts lautet, dass wir <b>ungehemmt satirische
Stilmittel verwenden</b> und in diesem Sinne <b>hemmungslos feiern</b>:
<br>
<br>
Zum Beispiel könnten wir "feiern"<br>
<ul>
<li>Maschinen nehmen uns die Arbeit ab - na endlich!<br>
</li>
<li>die gerade verkündeten Rekordgewinne der Deutschen Bahn, und dass
dieses Unternehmen den erklärten Ehrgeiz hat, 2009 noch "erfolgreicher"
zu sein.</li>
<li>dass die Gewinne der deutschen Unternehmen überhaupt immer weiter
steigen<br>
</li>
<li>die überdurchschnittlichen Gehaltssteigerungen unserer Topmanager
(denn das zeigt doch, dass sich Leistung in Deutschland immer noch
lohnt, oder?)</li>
<li>dass man in Deutschland spätestens seit Helmut Kohl
Bundeskanzler/in werden kann, ohne von Gerechtigkeitsempfindungen auch
nur ansatzweise berührt zu sein</li>
<li>dass Geld einfach alles ist im Leben (dann aber bitte auch für
uns)</li>
<li>dass wir die Notwendigkeit sehen, schwerschuftende Politiker zu
entlasten und sie deshalb einfach nicht mehr wählen.</li>
<li>und vieles mehr, was Euch so Ernsthaftes oder Satirisches
einfällt. <br>
</li>
</ul>
Wir sollten tatsächlich den Eindruck vermitteln, uns zu freuen. Der
Aufmerksamkeitseffekt wird weitaus höher sein, als wenn wir - wie man
das kennt - Missstände anprangern. Die Leute sollen doch bitte selbst
drauf kommen, wie verlogen die ganze täglich über uns hereinbrechende
Politpropaganda ist. <br>
<br>
Macht Euch deshalb bitte auf einiges an Satire auch bei der Kundgebung
am Alexanderplatz gewappnet. Wir werden aber voraussichtlich auch
etliche Künstler dabei haben, die einfach nur (z.B.) Musik und gute
Laune verbreiten. Oder aber auf intelligente Weise ihre Meinung zu den
politischen
Verhältnissen verbreiten. Oder was Verrücktes anstellen. Weiß man´s?<br>
<br>
Bitte weiterverbreiten!<br>
<br>
Günter Sölken<br>
Koordination Woche des Grundeinkommens<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.woche-des-grundeinkommens.org">www.woche-des-grundeinkommens.org</a><br>
T: 030/6126075 Mobil: 0177/627 9604<br>
<br>
</body>
</html>