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-----Ursprüngliche Mitteilung----- <br>
Von: Juergen Habich <habichj@t-online.de><br>
<br>
Verschickt: Fr., 4. Jan. 2008, 8:55<br>
Thema:  Veranstaltung mit Werner Rätz am 10.1.08 zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Hamburg<br>
<br>






<div id="AOLMsgPart_3_9a882713-004d-4273-ae10-99152325af14">








<div><font size="2"><strong>Betreff: [Attac-hamburg] Veranstaltung mit Werner Rätz 
am 10.1.08 zum Bedingungslosen Grundeinkommen</strong></font></div>


<div><font size="2"><br>
</font></div>
<font size="2">%BITTE WEITERLEITEN%%%BITTE 
WEITERLEITEN%%%BITTE WEITERLEITEN%%%BITTE ..<br>
<br>
Liebe FreundInnen und 
SympathisantInnen von attac,<br>
ich freue mich ganz besonders, Euch zu einer 
Diskussionsveranstaltung im <br>
Rahmen unserer Themenplena mit Werner Rätz von 
der bundesweiten AG <br>
'genug für alle' über ein bedingungsloses Grundeinkommen 
einzuladen!<br>
<br>
Am 10. JANUAR in den attac-Räumen Zimmerpforte 8/Ecke 
Hansaplatz (nähe <br>
HBF) um 19.30 Uhr<br>
<br>
Bis hoffentlich am 
Donnerstag<br>
liebe Grüsse<br>
Marianne<br>
<br>
<br>
worum geht es:<br>
Attac ist 
sich einig: Jeder Mensch hat, nur einfach so, weil es ihn<br>
gibt, ein Recht auf 
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Reichtum.<br>
Das muss man sich nicht 
verdienen und das kann man nicht verlieren.<br>
<br>
Der Dissens darüber, ob ein 
bedingungsloses Grundeinkommen oder andere<br>
Mittel die richtigen sind, um 
diesen grundsätzlichen Anspruch<br>
einzulösen, muss nicht kurzfristig 
entschieden werden. Für die AG genug<br>
für alle ist das bge eine Richtungs- und 
keine tagespolitische<br>
Forderung. Würde es jetzt umgesetzt, so käme dabei wohl 
ein neoliberales<br>
Verarmungsprogramm ŕ la Althaus heraus. Dagegen unterstützen 
wir alle<br>
Abwehrkämpfe, gerade um Arbeitszeitverkürzung und 
Mindestlohn.<br>
<br>
Wir verteidigen bestehende Elemente sozialer Sicherheit, 
kritisieren am<br>
herkömmlichen Sozialstaat aber seine Herrschaftsförmigkeit und 
seinen<br>
ausschließenden Charakter. Er bindet soziale Sicherheit 
an<br>
kapitalistische Erwerbsarbeit, die obendrein in 
patriarchaler<br>
Arbeitsteilung organisiert ist, und den Zugang zu dieser 
verbindet er<br>
mit Wohlverhalten und Verzicht auf grundsätzliche 
Opposition.<br>
<br>
Heute werden die Lebensverhältnisse der meisten selbst dann 
prekär, wenn<br>
sie sich arbeitswillig und angepasst zeigen. Die 
Vergesellschaftung<br>
durch Erwerbsarbeit ist an ihr Ende gekommen. Über 
notwendige<br>
Alternativen wollen wir in der Veranstaltung 
diskutieren.<br>
<br>
Dabei geht es um drei Grundfragen:<br>
<br>
a)Menschenrechte 
gelten universell, sie sind nicht an Bedingungen oder<br>
Voraussetzungen 
gebunden und begründen für ihre Trägerinnen keinerlei<br>
Pflichten. Sie können 
auch durch Fehlverhalten nicht verwirkt werden.<br>
Eine soziale Grundsicherung 
kann deshalb nicht von einem bestimmten<br>
Verhalten abhängig gemacht werden. 
Die Forderung nach<br>
„Arbeitswilligkeit“, das Vorenthalten des Existenzminimums 
bei<br>
Regelverstößen oder für ganze Gruppen wie etwa Asylbewerberinnen 
ist<br>
menschenrechtswidrig. Der Beitrag aller Individuen 
zur<br>
gesellschaftlichen Produktivität ist gleichermaßen notwendig und 
zu<br>
achten.<br>
<br>
b)Die Gestaltung von Natur und Gesellschaft geschieht in 
zeitbedingtem<br>
Rahmen. Der Metzger schlachtet nicht, weil er Hunger hat, und 
die <br>
Taxifahrerin fährt nicht, weil sie von A nach B will. Auch ihr 
<br>
Arbeitgeber braucht nicht, was sie machen; er ist vielleicht Vegetarier 
<br>
und Fahrradfahrer. Sie tun das, weil es Einkommen oder Kapital 
<br>
einbringt. Die Frage, was denn die not-wendigen Dinge, die unsere Not 
<br>
wenden also, wären, kann erst sinnvoll diskutiert werden, wenn sich die 
<br>
Menschen nicht mehr zwecks Einkommen an jeden Erwerbarbeitsplatz 
<br>
klammern müssen.<br>
<br>
c) Soziale Sicherheit im Alter, bei Krankheit oder 
Erwerbslosigkeit gab<br>
es im Süden ohnehin nie. Heute bleibt sie auch für viele 
im Norden ein<br>
Traum. Vollbeschäftigung für alle scheint pure Illusion – und 
wird auch<br>
gar nicht von allen für erstrebenswert gehalten. Kann 
ein<br>
bedingungsloses Grundeinkommen gesellschaftliche Teilhabe für 
alle<br>
herstellen? Sollte das gar im globalen Rahmen möglich sein? Nicht nur 
in<br>
Deutschland schlägt die Debatte darum Wellen, in Brasilien ist 
eine<br>
solche Geldzahlung vom Staat gesetzlich beschlossen (allerdings 
nicht<br>
umgesetzt) und in Namibia gibt es das schon (allerdings noch nur 
in<br>
einem Ort und bezahlt von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis 
aus<br>
Gewerkschaften, Kirchen, 
Aidshilfegruppen).<br>
<br>
_______________________________________________<br>
Attac-hamburg 
Mailingliste<br>
bitte beachten: unter der nachfolgenden Adresse kann die 
Mitgliedschaft in dieser Liste eingestellt oder beendet werden. Außerdem besteht 
hier die Moeglichkeit, die Anzahl der Mails zu reduzieren und sie in 
gebuendelter Form ("digest") zu erhalten.<br>
Im Uebrigen empfehlen wir die 
Einrichtung von Filtern (im jeweiligen eMail-Programm einzustellen), die die 
Listen-Mails in einen entsprechenden Ordner / Mailbox lenken.<br>
<br>
</font><a target="_blank" href="http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/attac-hamburg"><font size="2">http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/attac-hamburg</font></a><br>
<a href="mailto:Attac-hamburg@ilpostino.jpberlin.de"><font size="2">Attac-hamburg@ilpostino.jpberlin.de</font></a><br>
</div>
 <!-- end of AOLMsgPart_3_9a882713-004d-4273-ae10-99152325af14 -->


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<pre style="font-size: 9pt;"><tt><a href="http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/bag-grundeinkommen" target="_blank"><br>
</a>
</tt></pre>
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