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<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Hallo,</FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3>seit kurzem ist meine Diplomarbeit mit dem Titel </FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3>"Das bedingungslose Grundeinkommen - eine neoliberale Forderung?"
</FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3>im Volltext online unter</FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><A
href="http://www.archiv-grundeinkommen.de/loeding/20070502-Loeding-bge-diplom.pdf">http://www.archiv-grundeinkommen.de/loeding/20070502-Loeding-bge-diplom.pdf</A></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman"></FONT></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Aus der Einleitung:<?xml:namespace prefix = o ns =
"urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p></FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Von Unternehmern bis zu Arbeitsloseninitiativen, von
marktliberalen Ökonomen bis zu Attac, von der CDU bis zur Linkspartei.PDS: Unter
der Bezeichnung „bedingungsloses Grundeinkommen“ fordern Befürworter aus
unterschiedlichsten Kreisen nichts Geringeres als eine radikale Umgestaltung des
Sozialstaats.<SPAN style="mso-spacerun: yes"> </SPAN>Ein individuell
ausbezahltes Einkommen für alle, ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne
Gegenleistung, ist der Kern der Idee. Im Zuge hoher Unzufriedenheit weiter Teile
der Bevölkerung mit den jüngsten Reformen des Arbeitsmarktes (Hartz I-IV) bietet
diese Forderung offenbar eine willkommene, potenzielle
Alternative.<o:p></o:p></FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Seit das bedingungslose Grundeinkommen in jüngster Zeit
zum Gegenstand massenmedialen Interesses geworden ist, nimmt nicht nur die
Anzahl der Befürworter mit konkreten Modellvorschlägen, sondern auch die der
publizistischen und politischen Verkürzungen in der Berichterstattung zu. Von
„Schlaraffenland-Utopie“ oder „gefährlicher Träumerei“ sprechen die Einen, von
„unsolidarisch“ und „neoliberalem Sozialabbau“ Andere. Dabei wird meist gar
nicht zwischen den einzelnen Modellen unterschieden.
<o:p></o:p></FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Für weitere Verwirrung sorgt die Begriffsvielfalt: Neben
„Grundeinkommen“ werden Bezeichnungen wie „Bürgergeld“, „Sozialdividende“, oder
„Negative Einkommenssteuer“ verwendet. Unklarheit herrscht auch über die
Entstehung und Herkunft der Forderung, häufig wird das Modell der „Negativen
Einkommensteuer“ des neoliberalen Ökonomen Milton Friedman als erstes
Grundeinkommensmodell angegeben. Dennoch bezeichnet sich keiner der Befürworter
in der aktuellen Debatte freiwillig<SPAN style="mso-spacerun: yes">
</SPAN>als „neoliberal“, da dieses Etikett seit der Globalisierungsdebatte
negativ behaftet ist. <o:p></o:p></FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Diese Arbeit will Klarheit in die Debatte bringen.
Handelt es sich bei dem bedingungslosen Grundeinkommen tatsächlich um eine
neoliberale Forderung? Oder gilt das eventuell nur für einzelne
Grundeinkommensmodelle? Dafür wird zunächst eine Eingrenzung des Begriffs
„bedingungsloses Grundeinkommen“ vorgenommen und seine Entstehungsgeschichte
nachgezeichnet. In der wirtschaftswissenschaftlichen Fachliteratur ist zwar
unumstritten, dass das erste detaillierte Negativsteuermodell nicht vom
neoliberalen Friedman, sondern von der britischen Sozialpolitikerin Juliette
Rhys-Williams aus dem Jahr 1942 stammt. Da dieser Sachverhalt oftmals nicht zur
Kenntnis genommen wird, wird ihr rousseauistisch-egalitär geprägtes Modell etwas
ausführlicher abgehandelt. Diese Tatsache allein gibt allerdings noch keine
hinreichende Antwort auf die Ausgangsfrage, da begriffliche Bedeutungswandel in
der Politik durchaus nicht ungewöhnlich sind. <SPAN
style="mso-spacerun: yes"> </SPAN>Zur Beantwortung der Frage, inwieweit
aktuelle Konzepte dem Inhalt nach „neoliberal“ sind, ist eine nähere Bestimmung
des Begriffs „Neoliberalismus“ notwendig. Es wird sich zeigen, dass es aufgrund
der hohen Variabilität von Positionen innerhalb der neoliberalen Theorie
sinnvoll ist, sich auf einen ausgewählten Vertreter zu beziehen, um eine
konkrete und nicht im Allgemeinen verbleibende Bewertung zu ermöglichen. Der
oben erwähnte Milton Friedman bietet sich hierfür an, da er erstens als einer
der bedeutendsten und einflussreichsten Vertreter des Neoliberalismus im 20.
Jahrhundert gilt und zweitens sein Sozialstaatsverständnis im Rahmen eines
Negativsteuermodells konkretisiert hat. Bezug nehmend auf Friedmans Verständnis
vom Neoliberalismus werden vier ausgewählte Modelle aus der jüngsten
bundesrepublikanischen Debatte anhand der Kriterien „Auswirkungen auf Armut“,
„Auswirkungen auf Erwerbsarbeit“ und „Auswirkungen auf das System der sozialen
Sicherung“ qualitativ analysiert und miteinander verglichen.</FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman"></FONT></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT face="Times New Roman"
size=3>Kommentare dazu gerne an meine E-mail.</FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman"></FONT></FONT> </P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Viele Grüße</FONT></FONT></P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman">Thomas Löding</FONT></FONT></P><FONT size=3><FONT
face="Times New Roman"><FONT face=Arial size=2>
<P class=MsoNormal
style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt"><BR>***************************************<BR>Thomas
Loeding<BR>Groner-Tor-Str. 28<BR>37073 Goettingen</P>
<P class=MsoNormal style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt">Tel. 0551/9955145<BR>Mobil:
0176/21772983<BR>E-Mail: <A
href="mailto:thomas.loeding@gmx.de">thomas.loeding@gmx.de</A><BR>***************************************</FONT> <o:p></o:p></FONT></FONT></P></FONT></DIV></DIV></BODY></HTML>