Bitte folgenden Aufruf an die diversen Grundeinkommenslisten weiterleiten.<br><br>
<p class="MsoNormal">Aufruf zur Unterstützung des im folgenden beschriebenen Interviewprojekts
zum Grundeinkommensvorschlag</p>
<p class="MsoNormal">Die Grundeinkommensdiskussion hat zwar erfreulicherweise Eingang
in die öffentliche Debatte und die parteipolitische Auseinandersetzung
gefunden. Was die Differenziertheit der Auseinandersetzung anbelangt, lässt die
Diskussion im Moment jedoch noch einiges zu wünschen übrig, bis auf wenige Ausnahmen,
die am ehesten noch in den Printmedien zu finden sind. Aber selbst dort kommt die
Diskussion selten über das schlagwortartige Markieren von Pro oder Contra
Positionen hinaus. Die Beiträge im Fernsehen, insbesondere in Talkshows wie derjenigen
von Sabine Christiansen, Maybrit Illner oder Sandra Maischberger versagen
journalistisch auf ganzer Linie, wenn es darum geht, die durch den
Grundeinkommensvorschlag evozierten Kontroversen auch nur halbwegs
differenziert und der Sache angemessen auszutragen. Schaut man sich die
mittlerweile recht zahlreichen Stellungnahmen von Politikern zum
Grundeinkommensvorschlag auf der innovativen Internetseite
<a href="http://abgeordnetenwatch.de">abgeordnetenwatch.de</a><span style=""> </span>an, so offenbart
dies, wie wenig diese Gruppe bislang von der Grundeinkommensdiskussion
substantiell erreicht wurde und wie gering die Kenntnis der Pro-Argumente ist.
Das ist eigentlich auch nicht verwunderlich, da die Politiker erst seit kurzem
den Grundeinkommensvorschlag auf ihrem „Radar" haben und die Zeit für eine
substantiellere Auseinandersetzung für viele sicherlich zu kurz war. Um so
dringlicher sind differenzierte Debattenbeiträge, die bislang nur in Form von meist
„monologischen" Büchern oder ebenfalls sehr wichtigen, allerdings
vergleichsweise zeitaufwendigen regionalen Diskussionsveranstaltungen zu haben
sind. Wünschenswert wären daher auch Radio- und Fernsehbeiträge, die
ausführlicher der Grundeinkommensdiskussion Platz einräumen, vor allem dem
diskursivem Pro und Contra. </p>
<p class="MsoNormal">Meine Idee ist vor diesem Hintergrund, als
Sozialwissenschaftler, der sich mit dem Grundeinkommen einige Jahre beschäftigt
und die Debatte seit längerem verfolgt, zusammen mit vergleichbaren Kollegen
und Interessierten ausführliche, lange Interviews zum Grundeinkommensvorschlag mit
einem aufschlussreichen Querschnitt von Verantwortungsträgern des öffentlichen
Lebens (aus den Parteien, Verbänden, etc.) zu führen, bis zu einem gewissen
Grade vergleichbar mit Interviewgesprächen wie sie früher einmal von Günther
Gaus im Fernsehen zu sehen waren, um diese Interviewgespräche schließlich als
Videoaufzeichnung im Internet verfügbar zu machen (bei kostenlosen öffentlichen
Videoportalen wie Youtube bzw. Google und ähnlichem). Wenn eine interessante
Auswahl von solchen Interviews beisammen ist, wäre es wohl ein leichtes, dafür
zu sorgen, dass sich die Verfügbarkeit dieser Interviewgespräche etwa in
Politiker-Kreisen oder auch bei Journalisten und Verbandsvertretern herumspricht,
sodass diese dort einen differenzierteren Zugang zur Grundeinkommensdebatte
finden können. Es würde zudem für die Öffentlichkeit in genügender
Ausführlichkeit und Differenziertheit dokumentiert, wie aus den jeweiligen
Perspektiven über den Grundeinkommensvorschlag gedacht wird und welche
Argumente den Interviewten dabei zur Verfügung stehen und eben auch welche
nicht. Aufgabe der Interviews wäre es, mit einer gegebenenfalls auch
konfrontativen Interviewtechnik die Deutungsmuster der Interviewten zum
Grundeinkommensvorschlag möglichst offen zur Sprache bringen zu lassen. Die
Zugriffszahlen bei öffentlichen Videoportalen sind übrigens beachtlich groß und
können allein durch Werbung auf der Internetseite des Netzwerks leicht in die
Tausende gehen. Internetvideos haben zudem den Vorteil, dass man selbst darüber
bestimmen kann, wann man sich einen Beitrag ansieht. Man kann sich die Beiträge
also ansehen, wenn man die Zeit dazu hat. </p>
<p class="MsoNormal">Zur Durchführung dieses Interviewprojekts benötige ich
Finanzmittel, die den Materialaufwand und die Reisekosten abdecken, damit diejenigen,
die sich bei der Durchführung des Projekts ehrenamtlich engagieren, wenigstens
keine Unkosten haben. (Das sollen vor allem in der Grundeinkommensdiskussion engagierte
Wissenschaftler-Kollegen sein, etwa aus dem wissenschaftlichen Beirat des
Netzwerks). Eine Videokamera mit Stativ und Mikrophon habe ich zur Verfügung,
ebenso Videosoftware zur Verarbeitung der Aufzeichnung. Wer sich dazu bereit
finden kann und wem es möglich ist, dieses Projekt finanziell zu unterstützen,
kann dies direkt oder auch, sofern dies aus Gründen der Vertrauenswürdigkeit sinnvoller
erscheint, über das Netzwerk Grundeinkommen tun. Das Netzwerk ist sicherlich
bereit, das Geld weiterzuleiten und ein Auge darauf zu werfen, das es nur für
den hier beschriebenen Zweck eingesetzt wird (oder aber, falls Überschüsse
entstehen bzw. die Durchführung des Projekts an Schwierigkeiten scheitert, als
allgemeine Spende dem Netzwerk zugute kommt). Bei einer Unterstützung via
Netzwerk Grundeinkommen ist mein Vorschlag, etwas auf das Spendenkonto des
Netzwerks zu überweisen unter zusätzlicher Angabe des Stichworts
„Interviewprojekt Manuel Franzmann". </p>
<p class="bodytext"><span style=""></span>„Förderverein Netzwerk
Selbsthilfe e.V." <br>
Verwendungszweck: „Grundeinkommen - Interviewprojekt M. Franzmann" (unbedingt
anzugeben!)<br>
Konto-Nr.: 3023300<br>
BLZ: 100 205 00 <br>
Bank für Sozialwirtschaft </p>
<p class="MsoNormal">Manuel Franzmann, Frankfurt am Main, der 15.3.2007</p>
<p class="MsoNormal"> </p>
<p class="MsoNormal">Kontaktdaten:</p>
<p class="MsoNormal">Manuel Franzmann<br>
Johann Wolfgang Goethe-Universität<br>
SFB/FK 435 - Teilprojekt D3<br>
Grüneburgplatz 1<br>
60323 Frankfurt am Main<br>
Tel. +49 69 798-32255<br>
Fax. +49 69 798-32440 <br>
E-Mail: <a href="mailto:M.Franzmann@soz.uni-frankfurt.de">M.Franzmann@soz.uni-frankfurt.de</a> <br>
Internet: <a href="http://www.uni-frankfurt.de/~manfranz">http://www.uni-frankfurt.de/~manfranz</a></p>
<p class="MsoNormal">Als pdf-Datei nochmals der gleiche Aufruf </p><br>