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<title>T-Online eMail</title>
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<body   link="#000000" vlink="#000000" alink="#000080" topmargin=0
 leftmargin=0 marginwidth="0" marginheight="0"><font face="Courier New"
 size=2>
<P>Hallo Ronald,</P>
<P>darf ich als Nicht-Experte mich auch dazu
äußern?  </P>
<P>Logisch betrachtet: Im ersten Fall hat der Bäcker einen Reingewinn
(nach 
Steuern) aus dem Verkauf der 1000 "Semmeln" (lebe in Bayern ;)) von 90
-27 = 63 
Euro; im zweiten Fall von 117 - 35,10 = 81,90 Euro. Mit dieser
Preiserhöhung hat 
er also von den 27 Euro Steuern, die er ohne Preiserhöhung im Fall 1
hätte 
zahlen sollen, bereits 81,90 - 63 = 18,90 Euro "reingewirtschaftet". Um
die 
gesamten 27 Euro einzusparen müsste er noch etwas höher gehen mit dem
Preis. 
Habe keine Lust das auszurechnen. </P>
<P>Ich sehe das so, dass der Bäcker natürlich in jedem Fall Steuern zu
zahlen 
hat. Aber angenommen der Bäcker kann seine Preise beliebig
gestalten, wie 
Joachim das der Einfachheit halber annimmt, dann wird er zunächst
entscheiden, 
welchen Gewinn er machen will oder muss, und dann wird er den Preis so 
gestalten, dass er nach Abzug der Steuern genau auf diesen Gewinn
kommt.
D. h. : 
wenn der Bäcker keine Steuern zu zahlen hätte, würde er den Preis so
festlegen, 
dass er mit dem Verkauf auf seinen benötigten Gewinn kommt. Hat er
Steuern zu 
zahlen, rechnet er die in den Preis vorher so rein, dass nach Steuern
der 
benötigte Gewinn übrig bleibt. Diese Preisdifferenz, die für das FiA
bestimmt 
ist, haben die Kunden zu zahlen. </P>
<P>Ebenso ist es doch mit den Zinsen, die der Bäcker für seine
Investitionen an 
die Bank zu zahlen hat. Auch die werden in die Preise hineingerechnet.
Daher 
zahlen wir Verbraucher in allen Preisen die Zinsen für die
Investitionskredite 
mit, was besonders bei den Mieten mit an die 50% zu Buche schlägt.</P>
<P>Mit sonnigen Grüßen</P>
<P>    Norbert Maack</P>
<P> </P></font>
<P> </P>
<P> </P>
<P> </P>
<P>  <rblaschke@aol.com> schrieb: </P>
 
<blockquote style="PADDING-RIGHT: 0px; PADDING-LEFT: 5px; MARGIN-LEFT:
 5px; BORDER-LEFT: #000000 2px solid; MARGIN-RIGHT: 0px">

<div> Dies mailte Joachim Behncke zum Überdenken des Wernerschen MWST -
Ansatzes. Gibt es ExpertInnen, die sich dazu äußern können? Ronald
Blaschke<u><A title=ludwigpaul.haeussner@iep.uni-karlsruhe.de
 href="mailto:ludwigpaul.haeussner@iep.uni-karlsruhe.de" ></A><br>
</u><br>
<font color="#0000ff"><font size="2"><font
 face="Arial" 
 ></font></font></font> </div>
 <br>

<div id="AOLMsgPart_2_09cc657a-5440-4587-98fe-0f6a9395ca3a"><br>

<div style="FONT: 10pt arial; font-size-adjust: none; font-stretch:
 
         normal" 
 >----- Original Message ----- 

<div style="BACKGROUND: rgb(228,228,228) 0% 50%; -moz-background-clip:
 -moz-initial; -moz-background-origin:
 -moz-initial; 
     -moz-background-inline-policy: -moz-initial" 
 ><b>From:</b> <A title=j.behncke@bln.de
 href="mailto:j.behncke@bln.de" >j.behncke</A> </div>

<div><b>Sent:</b> Thursday, February 15, 2007 8:13 PM</div>


<div><b>Subject:</b> Die Wernersche 
Steuerlüge</div>
</div>


<div><br>
</div>


<div><font face="Arial" size="2">Lieber Ludwig Paul,</font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Ich glaube, es ist an der Zeit, als 
"Nichtbetriebswirt" diesem Unsinn, alle Steuern seien "umgelegt" und
ein

Unternehmer zahlt eigentlich keine Steuern, endlich einmal zu
widersprechen, und 
zwar deshalb zu widersprechen, weil es soviele gutgläubige Leute
nicht 
hinterfragen:</font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Einfaches Beispiel: Ein Bäcker ( 
Personengesellschaft, zahlt als Unternehmenssteuer im wesentlichen
die 
Einkommensteuer und die Gewerbesteuer, die ich hier mal außen vor
nehme ) 
verkauft 1000 Brötchen zu 30 cent ( netto, mit der Umsatzsteuer wird er
nicht 
belastet ). Er hat also einen Umsatz von 300¬. Seine Kosten (
Materialeinsatz, 
Personal inklusive Lohnnebenkosten ) betragen 70%, d.h. 210¬. Er hat
also einen 
Gewinn von 90¬. Auf diesen Gewinn zahlt er Einkommensteuer von,
sagen  wir 
30%, d.h. 27¬. </font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Jetzt versucht er, die Steuern auf die
Preise 
"umzulegen": Er verkauft im Folgemonat (jahr) die Brötchen für 2,7 cent
mehr pro 
Stück.</font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Im besten Fall verkauft er trotz der
Preiserhöhung 
dieselbe Anzahl von Brötchen, nämlich 1000 Stück. Macht einen
Gesamtumsatz von 
327 ¬. Seine Kosten sind gleich geblieben, macht also einen gewinn von 
327./.210=117 ¬. Diesen Gewinn muß er wieder versteuern ( wie vergessen
hier mal 
die Progression ): 30% von 117 macht: 35,10 ¬ die er in echtem Geld an
das 
Finanzamt zu überweisen hat, selbiges bestreitet damit unter anderem
den

Bundeshaushalt, und aus diesem Geld wird z.B. der Straßenbau
finanziert.

</font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Wieso zahlt der Bäcker keine Steuern?
Weil er das 
Geld, was er verdient, von seinem Kunden bekommen hat? Das ist doch
eine

einfältige Geldflußbetrachtung. Der Gewinn ist eigentlich seins, und
auf
diesen 
Gewinn hat er Steuern zu zahlen, oder?</font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Er kann nur durch Reduktion seiner 
Bemessungsgrenze, sprich Abschreibungen seine Steuerschuld verringern,
sich aber 
nicht vom Brötchenkäufer finanzieren lassen. </font></div>


<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Ein paar Daten zu den Steuern, z.B. in
2002: 
Einkommensteuer ( für 90% unserer mittelständischen Unternehmer
identisch zur 
Unternehmenssteuer ): 138 Milliarden, Mehrwertsteuer 136 Milliarden, 
Körperschaftssteuer ( aufgrund der "genialen" Reform von rot-grün ):
mickrige 3 
Milliarden. Meinst Du, das ist alles funny money, fiktives Geld? Davon 
bestreitet der Staat seinen Haushalt. Der Verbraucher ist mit seiner
Lohnsteuer 
und der Mehrwertsteuer und anderen indirekten Steuern beteiligt ( Sekt,
Tabak 
etc. ) Aber kein Unternehmer kann Steuern "umlegen" und sich so von der

Steuerzahlung befreien. Nicht einmal Friedrich Karl Flick konnte das (
seine 
Erben bekommen dieser Tage einen Batzen Geld aus einer
Steuerabschlagszahlung 
zurück, die er vor 10 Jahren geleistet hatte. Mangels Erstellung eines 
Steuerbescheids durch die Finanzbehörden: wegen Verjährung. Das ist
reales Geld 
).</font></div>


<div> </div>


<div><font face="Arial" size="2">Grüße</font></div>


<div><font face="Arial" size="2">Joachim</font> </div>


</div>
<font color="#0000ff" face="Arial" size="2"> 

    
</font>
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