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<div> Dies mailte Joachim Behncke zum Überdenken des Wernerschen MWST - Ansatzes. Gibt es ExpertInnen, die sich dazu äußern können? Ronald Blaschke<u><a title="ludwigpaul.haeussner@iep.uni-karlsruhe.de" href="mailto:ludwigpaul.haeussner@iep.uni-karlsruhe.de"></a><br>
</u><br>
<font color="#0000ff"><font size="2"><font face="Arial"></font></font></font> </div>
<br>
<div id="AOLMsgPart_2_09cc657a-5440-4587-98fe-0f6a9395ca3a"><br>
<div style="font-family: arial; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; font-size: 10pt; line-height: normal; font-size-adjust: none; font-stretch: normal;">----- Original Message -----
<div style="background: rgb(228, 228, 228) none repeat scroll 0% 50%; -moz-background-clip: -moz-initial; -moz-background-origin: -moz-initial; -moz-background-inline-policy: -moz-initial;"><b>From:</b> <a title="j.behncke@bln.de" href="mailto:j.behncke@bln.de">j.behncke</a> </div>
<div><b>Sent:</b> Thursday, February 15, 2007 8:13 PM</div>
<div><b>Subject:</b> Die Wernersche
Steuerlüge</div>
</div>
<div><br>
</div>
<div><font face="Arial" size="2">Lieber Ludwig Paul,</font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Ich glaube, es ist an der Zeit, als
"Nichtbetriebswirt" diesem Unsinn, alle Steuern seien "umgelegt" und ein
Unternehmer zahlt eigentlich keine Steuern, endlich einmal zu widersprechen, und
zwar deshalb zu widersprechen, weil es soviele gutgläubige Leute nicht
hinterfragen:</font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Einfaches Beispiel: Ein Bäcker (
Personengesellschaft, zahlt als Unternehmenssteuer im wesentlichen die
Einkommensteuer und die Gewerbesteuer, die ich hier mal außen vor nehme )
verkauft 1000 Brötchen zu 30 cent ( netto, mit der Umsatzsteuer wird er nicht
belastet ). Er hat also einen Umsatz von 300€. Seine Kosten ( Materialeinsatz,
Personal inklusive Lohnnebenkosten ) betragen 70%, d.h. 210€. Er hat also einen
Gewinn von 90€. Auf diesen Gewinn zahlt er Einkommensteuer von, sagen wir
30%, d.h. 27€. </font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Jetzt versucht er, die Steuern auf die Preise
"umzulegen": Er verkauft im Folgemonat (jahr) die Brötchen für 2,7 cent mehr pro
Stück.</font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Im besten Fall verkauft er trotz der Preiserhöhung
dieselbe Anzahl von Brötchen, nämlich 1000 Stück. Macht einen Gesamtumsatz von
327 €. Seine Kosten sind gleich geblieben, macht also einen gewinn von
327./.210=117 €. Diesen Gewinn muß er wieder versteuern ( wie vergessen hier mal
die Progression ): 30% von 117 macht: 35,10 € die er in echtem Geld an das
Finanzamt zu überweisen hat, selbiges bestreitet damit unter anderem den
Bundeshaushalt, und aus diesem Geld wird z.B. der Straßenbau finanziert.
</font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Wieso zahlt der Bäcker keine Steuern? Weil er das
Geld, was er verdient, von seinem Kunden bekommen hat? Das ist doch eine
einfältige Geldflußbetrachtung. Der Gewinn ist eigentlich seins, und auf diesen
Gewinn hat er Steuern zu zahlen, oder?</font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Er kann nur durch Reduktion seiner
Bemessungsgrenze, sprich Abschreibungen seine Steuerschuld verringern, sich aber
nicht vom Brötchenkäufer finanzieren lassen. </font></div>
<div><font face="Arial" size="2"></font> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Ein paar Daten zu den Steuern, z.B. in 2002:
Einkommensteuer ( für 90% unserer mittelständischen Unternehmer identisch zur
Unternehmenssteuer ): 138 Milliarden, Mehrwertsteuer 136 Milliarden,
Körperschaftssteuer ( aufgrund der "genialen" Reform von rot-grün ): mickrige 3
Milliarden. Meinst Du, das ist alles funny money, fiktives Geld? Davon
bestreitet der Staat seinen Haushalt. Der Verbraucher ist mit seiner Lohnsteuer
und der Mehrwertsteuer und anderen indirekten Steuern beteiligt ( Sekt, Tabak
etc. ) Aber kein Unternehmer kann Steuern "umlegen" und sich so von der
Steuerzahlung befreien. Nicht einmal Friedrich Karl Flick konnte das ( seine
Erben bekommen dieser Tage einen Batzen Geld aus einer Steuerabschlagszahlung
zurück, die er vor 10 Jahren geleistet hatte. Mangels Erstellung eines
Steuerbescheids durch die Finanzbehörden: wegen Verjährung. Das ist reales Geld
).</font></div>
<div> </div>
<div><font face="Arial" size="2">Grüße</font></div>
<div><font face="Arial" size="2">Joachim</font> </div>
</div>
<font color="#0000ff" face="Arial" size="2"> <!-- end of AOLMsgPart_2_09cc657a-5440-4587-98fe-0f6a9395ca3a -->
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