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<title></title>
</head>
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<table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" height="111"
width="1038">
<tbody>
<tr>
<td valign="top"><img alt="Club Quer" title="Club Quer"
src="cid:part1.01070203.04050008@gwdg.de" height="38" width="107"><br>
</td>
<td valign="top"><img alt="Göttinger Betriebsexpress"
title="Göttinger Betriebsexpress"
src="cid:part2.07030702.07040501@gwdg.de" height="42" width="103"><br>
</td>
<td valign="top"><img alt="attac" title="attac Göttingen"
src="cid:part3.03010401.01040507@gwdg.de" height="26" width="86"></td>
<td valign="top"><img alt="ver.di Jugend"
title="ver.di Jugend Niedersachsen / Bremen"
src="cid:part4.00060109.02030209@gwdg.de" height="68" width="110"></td>
<td valign="top"><img
alt="Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften Göttingen"
title="Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften Göttingen"
src="cid:part5.05090504.07050308@gwdg.de" height="61" width="108"><br>
</td>
<td valign="top"><img
alt="Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften Göttingen"
title="Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften Göttingen"
src="cid:part6.09060608.01010402@gwdg.de" height="38" width="77"></td>
</tr>
<tr>
<td valign="top"><br>
</td>
<td valign="top"><br>
</td>
<td valign="top">Göttingen<br>
</td>
<td valign="top">Niedersachsen/Bremen</td>
<td valign="top"><br>
</td>
<td valign="top"><br>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<hr size="2" width="100%">
<p align="center"><font face="Times New Roman"><font size="7"><b>Grundeinkommen
für Alle</b></font></font></p>
<p align="center"><font face="Arial"><font size="4"><b>500 € oder 1000
€ oder gar 1.500 € im Monat bar auf die Hand – ohne
Arbeitszwang und ohne Kontrolle. Das fordern Politiker von
Linkspartei bis CDU, AktivistInnen von attac und Unternehmer.</b></font></font></p>
<ul>
<li><font face="Arial"><font size="3"><b>Ist das die Neuerfindung des
Sozialstaates? </b></font></font> </li>
<li><font face="Arial"><font size="3"><b>Gibt es jedem Einzelnen neue
Freiheiten für ein Leben ohne (oder mit weniger) Lohnarbeit?</b></font></font></li>
<li> <font face="Arial"><font size="3"><b>Oder hilft das den
Unternehmen nur, die Löhne zu senken?</b></font></font></li>
<li> <font face="Arial"><font size="3"><b>Führt das Grundeinkommen
zur Aushöhlung des heutigen Tarifsystems oder gibt es den
ArbeitnehmerInnen neue Verhandlungsmacht?</b></font></font></li>
<li> <font face="Arial"><font size="3"><b>Ist es die adäquate
Antwort auf jahrzehntelange Massenarbeitslosigkeit?</b></font></font></li>
<li>
<p> <font face="Arial"><font size="3"><b>Oder entledigt sich die
Gesellschaft damit ihrer Verantwortung für die Langzeitarbeitslosen und
Hartz-IV-EmpfängerInnen?</b></font></font></p>
</li>
</ul>
<br>
<hr size="2" width="100%">
<p align="center"><font size="6"><b>Diskussionsveranstaltung</b></font></p>
<p align="center"><font size="4"><b>mit Werner Rätz (attac), Peter
Bartelheimer
(SOFI Göttingen) und Martin Kempe (ver.di publik)</b></font></p>
<p align="center"><font size="6"><b>Dienstag, 6. März 2007, 19.<sup>00</sup>
Uhr</b></font></p>
<p align="center"><font size="4"><b>DGB-Haus, Obere Masch 10 (Platz der
Synagoge)<br>
</b></font></p>
<hr size="2" width="100%"><font size="4"><b><br>
</b></font>
<p><b>Erwerbsarbeit hat nach wie vor einen zentralen Stellenwert in
unserer Gesellschaft. Weite Teile der Gesellschaft ziehen ihr
Selbstwertgefühl aus dem 'Geldwert' ihrer Arbeit. Auf der
anderen Seite scheint immer weniger Arbeit notwendig zu sein, um
unseren gesellschaftlichen Reichtum zu produzieren. Vor diesem
Hintergrund gibt es eine breite gesellschaftliche Debatte über
ein Grundeinkommen für Alle. Die Befürworter eines solchen
Modells kommen aus den verschiedensten politischen Bereichen: Werner
Rätz von attac und Katja Kipping von Linkspartei gehören
ebenso dazu wie Dieter Althaus von der CDU und der
Drogerieketten-Besitzer Götz Werner.</b></p>
<div id="Bereich1" dir="ltr">
<dl>
<dt>Ein Einkommen von 500 bis 1.500 Euro für jede und jeden, egal, ob
er oder sie arbeitet – so die einigende Idee – würde allen eine
gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen und diese nicht weiterhin an
einen – niemals für alle realisierbaren – Arbeitsplatz koppeln. </dt>
<dt>Für eine linke Politik ist die Entkoppelung von Arbeit(-szwang)
und Grundeinkommen sehr attraktiv. Sie bietet breite Anknüpfungspunkte
für alternative Gesellschaftsmodelle und eine emanzipatorische Politik.
Und selten scheint die Realisierungschance für einen Politikwechsel so
groß gewesen zu sein. Die Idee ist allerdings auch sehr umstritten und
gilt ihren Gegnern als neoliberales trojanisches Pferd, das eine
weitere Absenkung sozialstaatlicher Standards bewirken wird. </dt>
<dt>Welche politischen Perspektiven bietet das bedingungslose
Grundeinkommen also? Handelt es sich um einen ersten Schritt in
Richtung einer emanzipatorischen Gesellschaft, weg von entfremdeter
Lohnarbeit? Ebnet es den Weg, die Lebenswelt nach eigenen Bedürfnissen
zu gestalten? </dt>
<dt>Oder überwiegen die Risiken eines bedingungslosen
Grundeinkommens? Führt es im Ergebnis zu einer Absenkung niedriger
Einkommen und damit zu einer weiteren Umverteilung zugunsten der Gut-
und Bestverdienenden? Trägt es letztendlich zur weiteren Erosion der
Flächentarifverträge, zur gesellschaftlichen Abkopplung der
Arbeitslosen und ‚Überflüssigen’ und zum weiteren Abbau
sozialstaatlicher Leistungen bei? </dt>
</dl>
</div>
<p align="center"><b>Wir wollen mit Befürwortern und Gegnern der
Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens darüber diskutieren,
welche gesellschaftspolitischen Perspektiven sie mit der Idee
verbinden. Dazu eingeladen haben wir</b>
</p>
<ul>
<li> <b>Werner Rätz, attac</b><br>
<font size="2">Werner Rätz ist Referent bei attac für den Bereich
'Arbeit und Gesellschaft'. Er fordert die Einführung eines
bedingungslosen Grundeinkommens als einen Schritt zur Verwirklichung
des Menschenrechts auf gesellschaftliche Teilhabe.</font></li>
</ul>
<ul>
<li><b>Peter Bartelheimer, Soziologisches Forschungsinstitut
Göttingen (SOFI)<br>
</b><font size="2">Peter Bartelheimer war bereits in den 90ern
federführend an der Entwicklung des grünen Grundsicherungskonzepts
beteiligt. Er ist Mitarbeiter des „Monitor Arbeitsmarktpolitik“,<br>
eines
Projekts von Hans-Böckler-Stiftung und Otto-Brenner-Stiftung </font>zur
kritischen Begleitung der neu ausgerichteten Arbeitsmarktpolitik<font
size="2">, und wird über die Ist-Situation<br>
an den Rändern des
Arbeitsmarktes und unter den Bedingungen von Hartz IV berichten.</font></li>
</ul>
<ul>
<li>
<p> <b>Martin Kempe, Chefredakteur von ver.di publik</b><br>
<font size="2">Martin Kempe kritisiert die Forderung nach einem
bedingungslosen Grundeinkommen als illusorisch und unpolitisch. Die
Forderung nach einem bedingungslosen Existenzgeld nehme die
gesellschaftliche Ausgrenzung eines wachsenden Teils der Bevölkerung
hin und schüre gleichzeitig die Illusion, den davon betroffenen
Menschen eine menschenwürdige Existenz jenseits der Erwerbsarbeit
gewährleisten zu können. Kempe fordert stattdessen einen gesetzlichen
Mindestlohn.</font></p>
</li>
</ul>
<hr size="2" width="100%">
<p><font size="1">Veranstaltet von: Club Quer, Göttinger
Betriebsexpress, attac Göttingen, ver.di Jugend
Niedersachsen/Bremen, Kooperationsstelle Hochschulen und
Gewerkschaften Göttingen</font></p>
<p align="center"><br>
</p>
</body>
</html>