[Grundeinkommen-Info] PM Netzwerk Grundeinkommen: Gegen soziale Ungerechtigkeit, für mehr soziale Gleichheit: Klares Votum für das Grundeinkommen
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Di Sep 21 17:12:56 CEST 2021
Netzwerk Grundeinkommen Pressemitteilung 21. September 2021 Gegen soziale Ungerechtigkeit, für mehr soziale Gleichheit: Klares Votum für das Grundeinkommen · Aktuelle Umfrageergebnisse bestätigen zumwiederholten Mal eine breite Zustimmung zum bedingungslosen Grundeinkommen undzur Abschaffung von Armut · Breite Zustimmung auch in anderen LändernEuropas · Grundeinkommen wäre besser als diesozialen Maßnahmen der Bundesregierung während der Pandemie · Klare Wähler*innenaufträge: Wähler*innender Parteien DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN befürworten am meisten dasGrundeinkommen. Insbesondere LINKEN- und SPD-Wähler*innen trauen ihren Parteiendas stärkste Engagement für die Einführung des Grundeinkommens zu, aber auchviele Wähler*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Mehr als die Hälfte inDeutschland pro bedingungsloses Grundeinkommen Die jüngste Studie der Rogator AG und der exeo Strategic ConsultingAG zeigt, wie tief und wie dauerhaft die Forderung nach einem Grundeinkommen inDeutschland verankert ist: 53 % der Befragten in Deutschlandunterstützen diese Idee in der repräsentativen Befragung im August undSeptember 2021, nur 24 % lehnen diese ab. Im April/Mai 2020 waren es 50 %(bei 21% Ablehnung), im November/Dezember 2020 55% (bei 21% Ablehnung).
Die Unterstützung desGrundeinkommens ist fast unabhängig von dessen Höhe: Ob 1.000 Euro monatlich(56%) oder 1.200 Euro (54%) oder 1.400 Euro (48%) – über bzw. knapp die Hälfteder Bevölkerung sagt ja zum Grundeinkommen. „Mit 1.200 Euro und 1.400 EuroGrundeinkommen monatlich wäre in Deutschland Einkommensarmut beseitigt. Dafürsteht die Hälfte der Befragten. Ein starkes Signal an die Politik“, sagt RonaldBlaschke, Mitglied im Rat des NetzwerksGrundeinkommen. Breite Befürwortung auch inanderen Ländern Europas In Österreich und in derSchweiz sind es fast die Hälfte (48%), in Schweden immerhin 36%, die dasGrundeinkommen befürworten. „Das ist Grund mehr für uns, die EuropäischeBürgerinitiative Grundeinkommen voranzubringen, trotz der hohen Hürden“,kommentiert Ronald Blaschke, der auch Koordinator der EBI Grundeinkommen ist. Grundeinkommen besser als diesozialen Maßnahmen der Bundesregierung während der Pandemie Über 50% der Befragten sindder Auffassung, dass das Grundeinkommen eine bessere Maßnahme wäre als die vonder CDU/CSU/SPD-Koalition getroffenen sozialen Maßnahmen während derCorona-Pandemie, nur 15% sehen das andersherum: „Das ist eine Klatsche für diederzeitige Bundesregierung, die sich gegen das Grundeinkommen mit Händen undFüßen wehrte“, sagt Ronald Blaschke vom Netzwerk Grundeinkommen. Parteipräferenz und Zustimmungzum Grundeinkommen in Deutschland 79% Prozent derjenigenBefragten, die die Partei DIE LINKE bei der Bundestagswahl präferieren,unterstützen das Grundeinkommen, 70% derjenigen, die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENpräferieren. Bedauerlich ist, dass keine der beiden Parteien sich in ihrenWahlprogrammen klar für die Einführung eines Grundeinkommen ausspricht (vgl. Blaschke2021). Darüber hinaus: 59% derWähler*innen der Partei DIE LINKE schätzen ein, dass ihre in der Bundestagswahlpräferierte Partei sich am stärksten für die Beseitigung der sozialenUngleichheit durch Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens einsetzt. 50% der SPD-Wähler*innen meinen, dass sich dieSPD am stärksten für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommeneinsetzt. Von den Wähler*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sagen dies 39% zuihrer in der Bundestagswahl präferierten Partei. Fast ein Drittel derGrünen-Wähler*innen (29%) schätzen aber auch ein, dass DIE LINKE sich amstärksten für die Einführung des Grundeinkommens engagiert.
Grundeinkommen undVerteilungsgerechtigkeit passen zusammen Die Umfrageergebnisse zeigendeutlich, dass viele in Deutschland mit der Ungleichverteilung von Vermögen undEinkommen unzufrieden sind. Das Vermögen sollte gleicher verteilt sein sagen 44%(gegenüber 14%, die dies verneinen). Die Aussage „Einkommen ist gerecht in derGesellschaft verteilt“ lehnen 53% ab (8% Zustimmung). „Die hohe Zustimmung zumGrundeinkommen und eine kritische Sicht von ca. der Hälfte der Befragten aufdie ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen passen zusammen: Ein Mehran sozialer Gerechtigkeit und sozialer Gleichheit durch Umverteilung mitGrundeinkommen ist kein Wunschtraum einiger, sondern eine politische Aufgabe,die sehr viele Bürger*innen sehen. Dieser Aufgabe sollten sich insbesondere dieParteien DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD stellen. Das sind klare Aufträgederen Wähler*innen“, so die Schlussfolgerung von Ronald Blaschke. Für Rückfragen undAnsprechpartner: Ronald Blaschke, + 49 177 8941 473, blaschke at grundeinkommen.de
V.i.S.d.P.: Ronald Blaschke, + 49177 89 41 473, blaschke at grundeinkommen.de, c/oNetzwerkGrundeinkommen DasNetzwerkGrundeinkommen istein überparteilicher Zusammenschluss von Personen und Organisationen, die fürdas Grundeinkommen eintreten.
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