[Grundeinkommen-Info] Fwd: GE-News Mai 2021

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Mo Mai 31 16:43:07 CEST 2021


-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: rblaschke--- via Newsletter-Grundeinkommen <newsletter-grundeinkommen at listi.jpberlin.de>

Verschickt: Mo, 31. Mai 2021 16:31
Betreff: GE-News Mai 2021

Netzwerk Grundeinkommen
GE-News Mai 2021
  
Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens,
alles neu macht der Mai. So schrieben wir im Mai-Newsletter.Und in der Tat: Es gibt viel Neues zu berichten – und zu tun. Die Europäische BürgerinitiativeGrundeinkommen braucht neuen Schwung und bekommt ihn, auch mit Ihrer und EurerHilfe. Auf europäischer Ebene tut sich aber noch mehr – die Zukunftskonferenz, dieVerlosung von UBI4All usw. 
Der kommende Sommer kann also nicht nur zur Erholung genutztwerden, sondern auch zur Vorbereitung der Woche des Grundeinkommens und zuAktivitäten im Vorfeld der Bundestags- und anderen Wahlen im September. Abermal ganz ehrlich: So richtig die Seele baumeln lassen ist doch auch ein Beitragfür eine bessere Welt, oder?     In diesem Sinne, bleiben Sie aktiv und voller Muße zugleich.Alles hat seine Zeit. 
Ronald Blaschke und Michael Levedag
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Europäische Bürgerinitiative Bedingungslose Grundeinkommen in der gesamten EU
 
 Verlosung desersten europäischen Grundeinkommens, Mitbestimmungsinstrument EBI weitgehendunbekannt, trotzdem rund 122 Tausend Unterstützungen, EU-Konferenzprozess„Future of Europe“, Europe direct     Am 16. Juni ist essoweit: Das erste europäische Grundeinkommen wird verlost. Wer dabei sein will,hier finden sich alle Informationen zu UBI4ALL: https://ubi4all.eu/de/  Die Verlosungunterstützt auch die EBI-Kampagne.    Tage vor dem EU-Sign-Day am Europatag haben ein Bündnis vonverschiedenen Europäischen Bürgerinitiativen und zivilgesellschaftlichenOrganisationen eine Umfrage in vier EU-Ländern in Auftrag gegeben. Erfragtwurde, ob bekannt ist, was eine Europäische Bürgerinitiative ist und was siebewirkt. Das Ergebnis ist erschreckend:  InDeutschland wissen das nur 1,4 Prozent, in den vier EU-Ländern sind es imDurchschnitt 2,4 Prozent, siehe die deutsche und die englische Pressemitteilung mit den klaren politischen Forderungen. Angesichtsdieser Ergebnisse der repräsentativen Umfrage ist es erklärlich, warum dielaufenden Europäischen Bürgerinitiativen nur langsam voranschreiten. 
Derzeitgibt es EU-weit rund 122 Tausend Unterzeichnungen für die EuropäischeBürgerinitiative Grundeinkommen. Deutschland erreicht bisher knapp 50 Prozentdes Mindestquorums (rund 32 Tausend Unterzeichnungen). Auf der Website eci-ubi.eu kann man die täglich erreichte Anzahl von Unterzeichnungen in der ganzenEU und in den einzelnen Ländern verfolgen.      Um das fürDeutschland anvisierte Ziel von 300 Tausend Unterzeichnungen, also dem Neunfachen,bis zum März 2022 zu erreichen, dienen unten genannte Aktivitäten, wenn auchdas direkte Sammeln von Unterzeichnungen – online oder auf Papierformular – weiterhin Priorität hat. Übrigens: Die Kampagnenwebsitehat ihr Gesicht verändert – eine Fotocollage macht sie nun attraktiver. Diese,die Übersicht über die Unterstützer*innen und das Material zum Runterladenfinden sich auf der Website, neben den Pressemitteilungen und der Presseschau.      Was kann nun nebendem Unterschriftensammeln für die EBI getan werden:   1. Das EU-Organisationsteam der EBI Grundeinkommen hat den EBI-Vorschlagauf der Plattform der Konferenz zur Zukunft Europas eingebracht, umzusätzlich zur EBI das bedingungslose Grundeinkommen in alle EU-Gremien und indie EU-weite Öffentlichkeit zu bringen. Das wäre eine hervorragende Ergänzungder EBI, auf die im Vorschlagstext verwiesen wird. Dies funktioniert aber nur,wenn von vielen Bürger*innen der Vorschlag unterstützt und dem Vorschlaggefolgt wird.   2. Es gibt EU-weit und auch in Deutschland sogenannte Europedirect-Anlaufstellen, um sich über EU-Aktivitäten zu informieren. DieseAnlaufstellen haben eigene Newsletter, Social Media und können Veranstaltungendurchführen. Sie können also auf vielfältige Weise auch über EuropäischeBürgerinitiativen, auch über unsere EBI, informieren. In 49 Städtengibt es in ganz Deutschland Europe direct. Wenn Ihre oder eine nahegelegeneStadt dabei ist, heißt es, zum Telefon zu greifen und Kooperationen undInformationen zu unserer EBI zu vereinbaren.     Lasst uns gemeinsam Europa und Deutschland gerechter machen– mit Grundeinkommen für alle!
Ronald Blaschke und Michael Levedag__________________________________

Dieungarische Vereinigung für bedingungsloses Grundeinkommen wird 10 Jahre alt2011wurde das ungarische Netzwerk Grundeinkommen auf Initiative von EvamariaLanger-Dombrady gegründet. Sie erzählt von der Gründungsphase, Tätigkeiten imNetzwerk und inspirierenden Aktivitäten in Deutschland. Ronald Blaschke berichtet und gratuliert..Sachsen-Anhalt:Grundeinkommen ist wählbar  Am 6. Juni wird in Sachsen-Anhalt einneuer Landtag gewählt. Dazu stellt das Netzwerk Grundeinkommen denKandidierenden und Wählenden seine Serviceplattform „Grundeinkommen istwählbar" zur Verfügung. Ein Beitrag von Jörg Reiners.     „Handabdruck“ – eine Online-Plattform zumMitmachen Handabdruck-Aktionen sollen diegesellschaftlichen Rahmenbedingungen so verändern, dass nachhaltiges Verhaltenleichter, naheliegender, preiswerter oder zum Normalfall wird. EineInternet-Plattform gibt dafür Ideen, zeigt Strategien und will Mut machen. DasGrundeinkommen ist dabei. Ronald Blaschke berichtet.   
Arbeitneu denken – #diexstundenwoche

Was zählt eigentlich alles als Arbeit?Ist Arbeit nur dann Arbeit, wenn wir dafür bezahlt werden? Und wie wird sichdie Arbeitsgesellschaft mit einem Grundeinkommen verändern? Die Kampagne#diexstundenwoche differenziert den Arbeitsbegriff. Sandra Vahles in einemBeitrag dazu.    EU-Bürger*innen kennen ihreMitbestimmungsrechte in der EU-Politik nicht
Einerepräsentative Umfrage in vier EU-Ländern ergab, dass die wenigstenEU-Bürger*innen wissen, was eine Europäische Bürgerinitiative ist. Daherbrauchen die Bürgerinitiativen finanzielle Unterstützung, um bekannter zuwerden. Auch die Bürgerinitiative zum Grundeinkommen: Eine Million für eineMillion. Ein Beitrag von Ronald Blaschke.
    Konferenzzur Zukunft Europas: mit Grundeinkommen DieEuropäische Union startete Anfang Mai einen einjährigen Konferenzprozess zurZukunft Europas. Bürger*innen sollen ihre Ideen einbringen. Das Grundeinkommenist dabei und braucht viel Unterstützung. Ein Beitrag von Ronald Blaschke.   
Internationale Woche des Grundeinkommens im SeptemberDasEU-weite Motto mit Bezug auf die EBI Grundeinkommen lautet: One Million forUBI, eine Million fürs BGE. Eine gute Gelegenheit für Aktionen undVeranstaltungen zur Unterschriftensammlung für die EBI. Natürlich ist dieseWoche auch im Hinblick auf die Bundestagswahl gut geeignet, Kandidat*innen zu fragen:Wie halten Sie es mit Grundeinkommen – in Deutschland und in der EU? Die Website dazu. 

   Online-Gespräche zum Grundeinkommen und zur Europäischen Bürgerinitiative
JedenMittwoch von 18 bis 19 Uhr gibt es öffentliche online-Gesprächezum Grundeinkommen, organisiert von der Attac-Arbeitsgruppe Genug für alle,Mitglied im EBI-Kampagnenbündnis. Gesprächspartner*innen im Juni sind u. a.: WernerRätz, Attac Deutschland, Gabriele Kienesberger undKarl Immervoll, beide aus Österreich. 
 Termine    
   - laufend: Europäische Bürgerinitiative zuBedingungslosen Grundeinkommen in der gesamten EU
   - laufend: Unterstützungsmöglichkeit desGrundeinkommens, Konferenzzur Zukunft Europas  
   - Mittwochabend, 18 bis 19Uhr: RegelmäßigeOnline Seminare zum Grundeinkommen und zur EBI Grundeinkommen von derAttac-Arbeitsgruppe Genug für alle
   -  20.-26. September 2021: Internationale Woche des Grundeinkommens, Motto in der EU: Eine Million fürs BGE.      
Weitere Termine – gern auch Ihre und Eure – wie immer auf unserer Website.

Zitat„Das Grundeinkommen depotenziert die ökonomische, sozialeund symbolische Zentralität der Lohn- und Erwerbsarbeit. Das ist dieeigentliche Wurzel für die Aversion gegen das Grundeinkommen.“ (Karl Reitter:Kritik der linken Kritik am Grundeinkommen, Wien, Berlin 2021, S. 58) 
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