[Grundeinkommen-Info] Onlineseminar BGE und Gewerkschaften

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Do Jun 17 16:03:07 CEST 2021



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Mittwoch, 23.06.2021, 18.00-19.00 Uhr

Was tun Gewerkschaften für ein BGE oder auch nicht und warum?

Referentin: Renate Wapenhensch, Bundesfrauensekretärin der 
Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt

In der Grundeinkommensbewegung wie in den Gewerkschaften gilt es 
weitgehend als ausgemacht, dass die beiden keine Freundinnen sind. 
Aber warum eigentlich? Gewerkschaften etwa im südlichen Afrika treten 
meist klar für ein staatlich bezahltes Grundeinkommen ein, weil es die 
Beschäftigten davon entlasten würde, für Verwandte oder Nachbarn 
ökonomisch aufkommen zu müssen. Auch die größte Gewerkschaft in der 
Schweiz, UNIA, vertritt seit langem die Forderung nach einem 
Grundeinkommen.

Und auch in Deutschland tut sich etwas. Die Frauen in der
Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) haben schon vor
einigen Jahren beschlossen, für die Einführung eines bedingungslosen
Grundeinkommens zu streiten. Sie haben ihre Gesamtorganisation dazu
bewegt, einen mehrjährigen offenen Diskussionsprozess über Für und
Wider einer solchen Forderung zu organisieren.

Sie teilen die Defintion des Netzwerks Grundeinkommen, die ein BGE als 
Leistung beschreibt,
* die existenzsichernd ist und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht,
* auf die ein individueller Rechtsanspruch besteht,
* die ohne Bedürftigkeitsprüfung und
* ohne Zwang zu Arbeit oder anderen Gegenleistungen erfolgt. Auf 
ihrer Webseite https://igbau.de/BGE.html führen sie unter dem Motto 
"Recht auf Sein" eine breite Kampagne dafür.

Mit der Bundesfrauensekretärin der IG BAU Renate Wapenhensch wollen 
wir darüber sprechen, wie sie die Situation in ihrer Organisation, 
aber auch in den (deutschen) Gewerkschaften insgesamt einschätzt.


Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/93251012735?pwd=d1hkaDg2b3oxSzRRWnpJVzk0TzJXdz09 
Meeting-ID: 932 5101 2735
Kenncode: 549497
Schnelleinwahl mobil +496938079883,

Gebt diese Einladung gerne weiter   


Vorschau:

Mittwoch, 30.06.2021, 18.00-19.00 Uhr

Und wie war das mit dem Plan?

Referent: Timo Daum, Hochschulleher und Autor

Im so genannten "Frankfurter Manifest" https://digibge.wordpress.com/
hatten große Teile der Grundeinkommensbewegung angesichts zunehmender
Digitalisierung der Ökonomie und vieler anderer Lebensbereich erklärt,
dass Grundeinkommen und Digitalisierung zwei verschiedene Projekte
seien, die sich aber durchaus gegenseitig befördern könnten. Eine
große Bedeutung wurde darin demokratischer Planung beigemessen.

Timo Daum war als Referent an der Verabschiedung des Frankfurter 
Maifests beteiligt und als Autor an der Veröffentlichung 
https://www.werner-raetz.de/?page_id=50 . Kürzlich hat er zusammen mit 
Sabine Nuss ein Buch herausgegeben, das genau um die Frage der Planung 
kreist: "Die unsichtbare Hand des Plans. Koordination und Kalkül im 
digitalen Kapitalismus" 
https://www.werner-raetz.de/wp-content/uploads/2021/05/daum_nuss.pdf 






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Werner Rätz
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