[Grundeinkommen-Info] Onlineseminar Mit Petitionen zum Grundeinkommen?

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Do Okt 8 19:07:37 CEST 2020



Onlineseminar 14. Oktober 18.00-19.00 Uhr im Rahmen der Kampagne
„Start bedingungsloser Grundeinkommen überall in der EU“

Mit Petitionen zum Grundeinkommen? 

Referentinnen: Tonia Merz und Susanne Wiest 

Tonia Merz hatte schon im März in einer Petition für alle ein
Übergangsgrundeinkommen für sechs Monate gefordert. Diese Initiative
fand viel Unterstützung, bis heute haben fast eine halbe Million
Menschen unterzeichnet. Offensichtlich hat sie eine Lösung für ein
akutes, unübersehbares Problem vorgeschlagen. Sie war damit schon über
eine andere Petition hinausgegangen, die solche Hilfen nur für
„Freiberufler und Künstler“ gefordert hatte und die heute fast 300 000
Unterzeichner*innen hat.

Susanne Wiest, die ja vor Jahren schon einmal mit großer öffentlicher
Aufmerksamkeit die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in
der BRD vorgeschlagen hatte, stellte die o. a. situativen Anliegen
ebenfalls schon im März auf eine breite Grundlage, auch wenn sie das
BGE in ihrer aktuellen Petition noch zeitlich befristet vorschlägt.
Dafür gibt es inzwischen fast 200 000 Unterschriften.

Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Start bedingungsloser 
Grundeinkommen überall in der EU“ fasst das Anliegen nochmal breiter 
und zielt vor allem auf die gesamte EU.

Für alle drei Ansätze gibt es gute und im Zusammenhang der jeweiligen
Initiativen breit dargestellte Argumente und viel Zustimmung. Sie sind
ganz offenkundig ein wesentlicher Teil der Sympathiewerbung für ein
BGE und sensibilisieren die Öffentlichkeit für das Thema. Aber bringen
uns Petitionen, seien sie noch so gut begründet, einzeln oder auch
alle zusammen, unserem Ziel, der Einführung eines BGE, näher? Und wenn
sie zwar hilfreich und nötig, aber nicht ausreichend sind, was müsste,
was könnte sonst noch passieren? Oder ist aktuell die Lage so, dass
öffentliche Appelle das Mittel der Wahl sein müssen?

Einwahllink https://vk.attac.de/b/har-nxj-nvz 

Gebt diese Einaldung gerne weiter





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Werner Rätz
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