[Grundeinkommen-Info] GE-News April 2016

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Mo Apr 25 20:47:27 CEST 2016





-----Ursprüngliche Mitteilung----- 
Von: Netzwerk Grundeinkommen <kontakt at grundeinkommen.dekontakt@grundeinkommen.de>
An: newsletter-grundeinkommen <newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.degrundeinkommen@listen.grundeinkommen.de>
Verschickt: Mo, 25 Apr 2016 2:48 pm
Betreff: GE-News  April 2016


             
  
                                                           
          GE-News April 2016           
        
        Liebe Freunde des Grundeinkommens,
       
        
 was bringt eine Gesellschaft          dazu, revolutionäre Ideen zu diskutieren, anstatt sie als          Spinnerei abzutun? Die Schweizer haben die Hürde geschafft, am          5. Juni stimmen sie ab. Über ein „echtes“ Grundeinkommen, also          eines, das den vier Kriterien          des Netzwerks entspricht. Es gibt neue Pilotversuche mit          Grundeinkommen oder mindestens etwas Ähnlichem.          Wissenschaftler und Wirtschaftsgrößen diskutieren darüber,          Medien erklären es, statt nur von spektakulären Aktionen zu          berichten, und Parteien nehmen es ins Programm auf. Es wird!       
    
 Optimistisch          grüßt  
    das News-Team     
 
    
    
 
      Das Grundeinkommen in              der Diskussion  
    
    
          Wirtschaft:
          Am Grundeinkommen kommt die Wirtschaft nicht mehr vorbei. Im          Januar 2016 war es Thema beim Weltwirtschaftsforum          in Davos, der Telekom-Chef Tim            Höttges sprach sich dafür aus, ebenso SAP-Vorstand Bernd            Leukert , Ex-Daimler-Manager & Veganz-Chef Jan            Bredack und der Wirtschaftsnobelpreisträger Christopher            Pissarides . Und noch mehr Unternehmer sind dafür,          nachzulesen auf der Website www.wirtschaft-fuer-grundeinkommen.com          . Dort sieht man allerdings auch, was sich viele          Wirtschaftsvertreter vom GE erhoffen: weniger          Kündigungsschutz, Abschaffung staatlicher Sozialsysteme und          des Mindestlohns.      
 Politik:
          Bei der Bundeszentrale            für politische Bildung gab es am 2. März eine Netzdebatte            über das Grundeinkommen, mit dem Aktivisten Michael Bohmeyer            (er ist für GE), der Gewerkschafterin Franziska Wietholt            (sie lehnt GE ab) und dem Wirtschaftswissenschaft         l  er Davud            Rostam-Afschar (er rechnet vor, dass sich ca. 800 Euro pro            Person und Monat finanzieren ließen und warnt vor sozialem            Kahlschlag), mit Links zu Beiträgen des Befürworters            Michael Opielka und des Gegners            Christoph Butterwegge.   
    
 Parteien:          
    Im Debattenportal des sozialdemokratischen Vorwärts        trifft Butterwegge        („GE zerstört den Sozialstaat“) auf Philip          Kovce („Es ist sozial, Arbeit abzuschaffen“), auf den        Schweizer Florian          Habermacher (GE ist unfinanzierbar und ungerecht) und auf        den GE-Befürworter Opielka        , was insofern ein Fortschritt ist, als die SPD das        Grundeinkommen zwar immer noch ablehnt, immerhin aber als Thema        ernst nimmt. Die Piraten        haben das Grundeinkommen ausdrücklich in ihr Grundsatzprogramm        geschrieben, und die ÖDP gründet entsprechend einem Beschluss        des 50.          Parteitags (Meldung rechts ganz unten) am 8. Mai den        Bundesarbeitskreis „Humanökologisches Grundeinkommen“.     
 Medien:          
    Guardian          und Schweizer            Wochenzeitung berichten ausführlich über das          Grundeinkommen. Während der Guardian es für eine linke Idee          auf dem Weg zum Mainstream hält, gibt die Wochenzeitung zu          bedenken, dass es sich auch um eine „rechte Utopie“ handeln          könne. Beim ORF          äußert sich der Philosoph Richard David Precht zum          Grundeinkommen, was man als Zeichen für die Relevanz der          Debatte werten darf, 3sat lässt in der Kulturzeit          Sascha Liebermann zu Wort kommen, und Stern TV hat dem          Netzwerk mit seinem Grundeinkommensbeitrag          im März auf einen Schlag vieleneue            Mitglieder beschert.      
 Wie lebt es sich mit Grundeinkommen?           
    
 Ob und wie          ein Grundeinkommen das Leben verändert, wurde und wird immer          wieder ausprobiert. Mit Crowdfunding, wie Michael Bohmeyers „Mein            Grundeinkommen“, das neuerdings in der Schweiz Nachahmer          hat. Aber auch öffentliche Pilotprojekte sind geplant oder          bereits in der Umsetzung: in Kanada (Ontario),          Finnland          , den Niederlanden (Utrechtund            Tilburg) und in der Schweiz (Lausanne).          Da solche Projekte kein echtes Grundeinkommen simulieren,          lassen sie natürlich viele Fragen offen.  
    
 Klick-Rekord auf Facebook         
    
 Seit fünf          Jahren ist das Netzwerk auf Facebook.          Die Seite hat mittlerweile über 6000 Likes - bemerkenswert für          ein derart anspruchsvolles gesellschaftspolitisches Thema. Am          5. April 2016 hat ein Beitrag alle Grenzen gesprengt: „Nur das          Grundeinkommen kann den Sozialstaat retten“ haben sich 28.000          Leute angesehen. Das, was der Neoliberale            Straubhaar Grundeinkommen nennt, ist allerdings viel zu          niedrig, um eines zu sein.  
    
 
    
 Termine    
    
      
        
 19./20. Mai 2016, Hamburg: Konferenz              „Unconditional Basic Income and Degrowth“.          
      
      
26. Mai 2016, Katholikentag in Leipzig,            14:00–15:30 Uhr: „Menschen              – bedingungslos – würdig . Ideenschmiede zum            Grundeinkommen“.  
      
5. Juni 2016: Die Schweizer Volksabstimmung            kann live im Internet verfolgt werden. GE-Initiativen            könnten daraus eine öffentliche Veranstaltung machen.         
      
7.–9. Juli 2016, Seoul: 16.              BIEN-Kongress .  
      
19.–25. September 2016: Woche des              Grundeinkommens   
    
    
 Weitere Termine          –   gern auch            Ihre und eure   –          wie immer auf unserer   Website            .    
    
 Zitat    
    
 „Wege          entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Franz Kafka , 1883–1924       
               
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