[Grundeinkommen-Info] Grundeinkommen auf dem Evangelischen Kirchentag

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Mo Apr 4 14:38:59 CEST 2011


http://www.grundeinkommen.de/04/04/2011/grundeinkommen-auf-dem-evangelischen-kirchentag-in-dresden.html 
 
Grundeinkommen auf dem Evangelischen Kirchentag in Dresden 
 
04.04.11 | von Ronald Blaschke | 
 
Beim 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag am 4. Juni 2011 in Dresden 
diskutieren an der Technischen Universität von 11:00 bis 13:00 Uhr 
mehrere GrundeinkommensaktivistInnen über das Thema „Freiheit von Not. 
Soziale Grundsicherung in einer globalisierten Welt“ – siehe das 
Programm des DEKT, Seite 190: Katja Kipping, stellvertretende 
Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Wiest, 
Grundeinkommenspetentin, Zephania Kameeta, Bischof der 
Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia und Mitglied 
der Koalition für ein Basic Income in Namibia. Mit auf dem Podium sitzt 
auch Wolfgang Gern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen und 
Nassau, ehemaliger Sprecher der Nationalen Armutskonferenz. 
 
Die Diskussion im Hörsaal1 des Hörsaalzentrums der TU Dresden (Bergstr. 
64, 01062 Dresden) verspricht spannend zu werden, treffen doch 
GrundeinkommensaktivistInnen aus unterschiedlichen politischen 
Zusammenhängen und aus einem armen und einem wohlhabenden Land auf 
einen Vertreter eines Spitzenverbandes der Freien Wohlfahrtspflege, der 
sich bisher nicht zum Grundeinkommen bekannt hat. Allerdings steht in 
einem Papier der Diakonie zu Grundsicherungen – Seite 17, dass 
Grundsicherungssysteme nicht das Problem der verdeckten Armut lösen 
können. (vgl. dazu und zu weiteren Kritiken an bedürftigkeitsgeprüften 
Transfersystemen Ronald Blaschke 2010 – ab S.33). Das legt eine 
Offenheit für das Grundeinkommen nahe, zumal aus der Diakonie Hessen 
und Nassau auch der evangelische Theologe Prof. Dr. Franz Segbers 
stammt, der ebenfalls ein Vertreter der Idee des Grundeinkommens ist. 
 
Das Thema Grundeinkommen wird aber während des Dresdner Kirchentags 
nicht nur auf dem genannten Podium diskutiert, sondern soll auch in der 
Stadt präsent sein. Die Initiative Grundeinkommen Dresden und Umgebung 
sucht Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit für das Netzwerk 
Grundeinkommen. Interessierte können sich an Bernd Czorny, 
ddingczo(at)gmx.de, einen Sprecher der Dresdner Initiative, wenden. 

  



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