[Grundeinkommen-Info] Straubharr GE-Modell nicht existenzsichernd

rblaschke at aol.com rblaschke at aol.com
Di Jan 9 13:21:36 CET 2007


 Zum eben gemailten Reader eine Frage an die, die sich mit dem Götz Werner Fianzierungsmodell 
 auskennen:
 
 Das Götz Werner - Finanzierungskonzept hat neben den bekannten Kritiken, 
 siehe Rätz S. 19 im Reader ein weiteres Problem, s. S. 6 im Reader: 
 
 Es wird unterstellt, dass ein mensch, der bisher 1.500 € Lohn bekam, 
 also grob 10 € Stundenlohn (wenn Vollzeit), nach Einführung des GE dann mit 1.000 € Lohn zufrieden wäre. 
 Das GE (500 €) ist ja ohne Erwerbsarbeitsvoraussetzung, also extra. 
 Wieso geht dann der mensch nicht nur noch 100 statt 150 Stunden arbeiten - und zwar ohne Lohneinkommensverlust? Also nicht wie in folgenden Absatz auf S. 6 unterstellt wird, mit Einkommensverlust? 
 
 Oder stellt Götz Werner (und damit auch "Freiheit statt 
 Volbeschäftigung", die dieses Konzept übernommen haben) drauf ab, 
 dass bei einer GE-Einführung nach dem Wernerschen Modell die Stundenlöhne 
 (ob nun tarifliche oder Mindestlöhne) gekürzt werden - in dem Falle um ein Drittel?? 
 
 Ronald Blaschke
 
  
 -----Ursprüngliche Mitteilung-----
 Von: rblaschke at aol.com
 An: grundeinkommen-info at listen.grundeinkommen.de; Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
 Verschickt: Di., 9.Jan.2007, 12:57
 Thema: [Grundeinkommen-Info] Straubharr GE-Modell nicht existenzsichernd
 
   Im Anhang eine Bewertung des Straubhaar-Modells durch die BDA.
 Zur Finanzierung auch ein Reader der BGE - Veranstaltung in Bremen.
 Ronald Blaschke
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